oder …

Zieht euch warm an und gönnt euch was Leckeres!

Heute gab es japanische Küche!

„Äh, bäh, pfui“ waren meine ersten Gedanken, als ich heute morgen den Rollladen hochzog und aus dem Fenster schaute. Der Wetterbericht hatte tatsächlich eine zutreffende Voraussage geliefert, leider.
Und es wurde den ganzen Tag nicht besser.
Schnee und Kälte sind definitiv nicht mein Wetter. Vor allem nicht schon im Oktober!!!

 

So macht Autofahren keinen Spaß.

Ich glaube, auch die Bauern freut das feuchtkalte Zeugs nicht.

Was bleibt uns übrig in diesen Breitengraden?
Warm anziehen und was gutes kochen :D!

Das Strickzeug, es soll eine Art Tunika werden, wächst langsam, sehr langsam. Denn heute fiel mir in einer unachtsamen Minute mitten im Patentmuster eine Masche und ich musste ALLES wieder auftrennen.

Wenn das Strickwerk etwas wird stelle ich die Anleitung in den Blog. Jetzt hoffe ich erst einmal, dass ein weiterer Maschenfall ausbleibt.

Zum Magen und Seele wärmen haben mein Sohn und ich heute wieder zum Essen die japanische Versuchsküche geöffnet. Vor einiger Zeit hatte ich ihm einige Original-Zutaten plus einer Kurzanleitung zu Okonomiyaki geschenkt und er ist bisher nicht dazu gekommen es auszuprobieren. Bevor er nun für ein halbes Jahr für ein Praktikum nach Island geht wollten wir endlich wissen, wie das funktioniert und ob es uns tatsächlich schmeckt.
Vor ein paar Tagen hatten wir schon herausgefunden, dass uns eine wichtige Zutat fehlt: Dashi.
Das ist letztlich nichts anderes als eine Brühe aus Instantpulver, allerdings aus Fisch bestehend.
Hmm, ich lebe vegetarisch.
Aber ich habe es trotzdem gesucht und im Asienhaus in Tübingen bekommen.

Jetzt wollte ich es genauer wissen, wie Japaner Okonomiyaki herstellen und bemühte Youtube. Schon beim Eingeben von Okonomiyaki wurde mir „Cooking with dog“ als Treffer angeboten und ich erinnerte mich, dass meine Tochter davon berichtet hatte und wie hilfreich diese Videos für ihre japanischen Kocherfahrungen waren. Allerdings konnte ich mir bei der Eingangswerbung und dem Beginn des Videos ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Was folgte war dennoch eine schlüssige und nachvollziehbare Erklärung wie diese Art an japanischem Pfannkuchen, oder japanischer Pizza zubereitet werden kann.

Hier erst einmal der Link zum Originalrezept des Okonomiyaki von „Cooking with dog“, auf Youtube.

Wir änderten die Zutaten allerdings etwas.
Backpulver und die Bergyamswurzel ließen wir weg, auch den Oktopus und die Shrimps denn ich wollte als Veggie ja auch mitessen.
Stattdessen schnitten wir 50 g Steinpilze und ein Stück roten Paprika hinein. Den Speck verteilte ich so, dass ich meinen Abschnitt hinterher hatte,
und …

es war lecker, superlecker, Seelenfutter.
Dabei war es mir letztlich egal, dass Dashi eigentlich Brühe auf Fischgrundlage ist und die Bonito-Flocken getrocknete Thunfischraspeln sind.

Allerdings werde ich für mich selber in Zukunft das Mehl für den Grundteig mit Gemüsebrühe anrühren und statt der Bonitoflocken etwas Käse über den/das Okonomiyaki reiben.

Bis die Tage,
Karin

 

Anmerkung:
Überarbeitet im August 2018.

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Kommentare

Ich habe beim Angucken des Videos geschmunzelt… 😉 Wenn du eine Masche verlierst, kannst du sie normalerweise mit einer Häkelnadel wieder hochhäkeln, nur aufpassen, ob es rechte oder linke Maschen sind – also von der richtigen Seite häkeln. Viel Erfolg 🙂

Du sagst es – normalerweise. Aber hier rutschte die Masche inmitten von Patentmuster weg, in dem ich auch noch Abnahmen hatte. Nachdem ich alle Maschen irgendwie wieder aufgefangen hatte sah das Ganze wie ein Lochmuster aus. Und so wollte ich es an extrem sichtbarer Stelle nicht lassen – also auftrennen und auf ein Neues.

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