2025 #49 – eine Weihnachtsdekoration für eine Veranstaltung

und …

Vorweihnachtlich mit viel Familienzeit

Die Weihnachtsmärkte sind eröffnet, die Runde der Weihnachtsfeiern gestartet. Von allem gab es davon auch in meiner vergangenen Woche. Erstere standen im Programm, denn die Nichte kam extra auch dafür auf Besuch. Meine Teilnahme an letzterem hatte ich ursprünglich abgesagt, gerade wegen meines Besuchs. Dann kam die Nachricht: „Bitte. Bitte. Bitte … wir brauchen dich!“ Jahreshauptversammlung mit gemütlichem Zusammensein und vorab eine KandidatInnenvorstellung zur anstehenden OB-Wahl im Januar, da sollte es auch etwas Gestaltung auf den Tischen geben. Gebäckschalen verteilen ist ja ganz nett, aber sonst? Ohne groß nachzudenken hatte ich eine Idee – vergangenes Wochenende hatte ich auf dem Häckselplatz Stechpalmenzweige und Efeu mit Beeren gefunden – und sagte meine Hilfe zu, in der Annahme ich finde davon noch mehr.

Auf dem Häckselplatz angekommen waren die Maschinen gerade fertig, alles abgelegte Grünzeug zusammenzuschieben. Schade. Trotzdem fanden wir noch, durch genaues Hinsehen, das eine oder andere Grünzeug zum Abschneiden.
Meine Hoffnung lag dann auf dem alten Efeu in der direkten Nachbarschaft, der altersgerecht und zuverlässig Beeren liefert. Tja, nun, es wird nach wie vor fleißig in den Grünanlagen geschnitten und „aufgeräumt“. Kahlschlag vor meinen Augen und nicht nur mein ökologisch tickendes Herz weint! Auf diesem Weg verlieren wir weiter Insekten, da sie so selbst einen milden Winter nicht überstehen. Und ich benötigte einen Plan B.

Ich steckte das wenige geerntete Grün in die Fläschchen aus meinem Depot, die zum größten Teil gleich kippten. Hmpf! Wasser in die Fläschchen zu geben schien mir keine ideale Option. Wenn sie auf den Tischen kippen gibt es gleich eine Sauerei. Nachdenken, Lösungen suchen, die ich dann beim Besorgen von Katzenfutter fand, nämlich Aquariensand.

Geht doch! Fehlte das weihnachtliche Drumherum, für das ich mich an eine Fundsache im Keller erinnerte, jede Menge „Lucky Stars“, die ich 2015 in packpapierbraun für eine Reihe an Anlässen gefaltet hatte – Link zu 12von12 2015 – und die in weiß 2019 für (m)einen Mini-Weihnachtsbaum – Link mit Anleitung zu den Papiersternen.

Doch zuerst kamen Drähte, Seitenschneider und Rundzange ans Werk. An einem Drahtende drehte ich eine Öse, bevor ich über einen Flaschenkorken das folgende Drahtstück zu einem Bogen zog.

Nadel und Faden benötigte ich für eine Aufhängung an den Papiersternen. Inzwischen funktioniert das am besten mit einer Lupe und ordentlicher Beleuchtung. Meine Adleraugen lassen trotz Sehhilfe beträchtlich nach.

Alles fertig, schlafen gegangen, hörte ich es klappern. Ich hatte den Faktor Kater nicht wirklich im Fokus gehabt. Bisher sind die beiden Grauen nicht an Tannengrün gegangen, aber die locker hängenden Sterne fanden sie unwiderstehlich. ARGH!

Die Sterne mitten in der Nacht abgehängt, die Flaschen mit den Zweigen in einen Karton gepackt und auf dem Balkon abgestellt. Offensichtlich hatte der Monster-Kater, der ehemalige junge Wilde, doch am Grün genagt, mit Auswirkungen, wie es sich 24 Stunden später zeigte. In der kommenden Nacht hatte ich diese zu beseitigen, nach dem Durchlauf durch den Magen-Darm-Trakt.

Auf den Punkt lieferte ich dann das Gebinde, baute mithilfe der Nichte Tische und die Dekoration auf, um sie dann auf den Flughafen zu bringen. Keine Zeit für Fotos, als alles fertig war.

Wie üblich galt mein Angebot, wer wollte, durfte eins der Gläser mitnehmen. Das wurde tatsächlich angenommen, wie ich beim Abdekorieren feststellte.

Ob und wie ich das Material noch einmal verwenden werde wird sich zeigen, auch was aus dem Grün wird.

Familienzeit

Im vergangenen Jahr reiste meine Nichte genau an dem Tag ab, als der Weihnachtsmarkt in Esslingen geöffnet wurde. Dieses Jahr legte sie ihren Vorweihnachtsbesuch so, dass ihr das nicht passieren konnte und wir schoben für sie einen weiteren Familien-Backtag ein.

• Weihnachtsmarkt Esslingen

• Weihnachtsmarkt Ludwigsburg, Weihnachtsmarkt Stuttgart …
• Besuch bei Sohnemannfamilie und es wurde weiter gebacken. Dabei probierten wir ein zweites Rezept für zuckerfreie Kekse aus, damit die jüngste Lieblingsmenschin auch etwas davon hat. Tatsächlich fanden wir alle, groß und klein, den Teig wie das Ergebnis lecker, trotz zuckerfrei – Link. Aber zuerst kamen unsere pepparkakor dran.

Ansonsten – gelesen und gesehen

• FIFA-Friedenspreis? Geht’s noch?
• Filmtipp auf arte: Alfred Nobel und Bertha von Suttner – Ein Preis für den Frieden – Link – gesehen am 06.12.2025, verfügbar bis 05.03.2026

Ohrwurm der Woche

Im Grund liegt meine Familienweihnacht nach den vergangenen Tagen hinter mir, intensiv, sehr schön, dass es etwas weihnachtliches sein muss. Ich schwankte zwischen Queen und Frankie goes to Hollywood … und dann kam Jona Lewie

Ich wünsche euch einen schönen 2. Advent!

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage

Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.