oder …
Ärmel hochgekrempelt und weiter gemacht
Freitagabend – vor einer Woche war ich noch auf der Heimreise aus einer kurzen, intensiven Urlaubsreise mit vielen schönen Eindrücken. Die Bilder dümpeln nach wie vor ungesehen auf der Speicherkarte herum. Ab und an durchzieht ein Erlebnis meine Träume. Einzig die Handybilder habe ich kurz gesichtet, damit ich vergangene Woche meinen Blogpost bebildern konnte.
Kaum in Frankfurt gelandet hatte mich, neben einem Zug mit 129 Minuten Verspätung, noch eine Nachricht aus dem Familienkreis flugs aus den (Nach-Urlaubs-)Wolken geholt.
Der Samstag und das Wochenende verliefen entsprechend angespannt und am Ende schaltete mich eine Rüsselpest für ein paar Tage aus. Dagegen hatte auch das Mantra „nur nicht krank werden“, in Dauerschleife im Kopf ablaufend, nichts ausrichten können. Decke über den Kopf ziehen oder den Kopf in den Sand stecken sind keine Lösungen. Mag die Nase noch laufen und die Welt gefühlt Kopf stehen, das Leben muss weiter gehen. Zudem ist da der Lieblingsmensch, der Hilfe benötigt.
Der Garten diente erst einmal kaum als Erholungsoase. Zehn verregnete Tage, in denen ich mich nicht kümmern konnte, haben das noch stehende und hängende Gemüse teilweise angammeln lassen. Der Anblick frustrierte mich bei meinem ersten Besuch nur kurz. Die sich anbahnende Erkältung und dazu das ungemütlich nasskalte Wetter, begleitet von Windböen, brachte die Nase zum Triefen und den Kopf zum Brummen. In Kombination trübte das meinen Blick und ließ mich schnell wieder nachhause unter irgendeine Decke und zu meiner Wärmflasche verschwinden.

Ich sammle positive Momente, so wie den Blick auf die Knospe der Rose, die mir kürzlich eine Freundin schenkte.

Zwei Tage später blühte sie – eine Austin-Duftrose, leider mit meiner verstopften Nase nicht erschnupperbar!

Ein Sturm während meiner Abwesenheit hat das Gestell mit den Stangenbohnen teilweise aus dem Boden gerissen. Selbst in Schräglage blühen und fruchten sie weiter.

An einer anderen Stelle holte ich aus dem Boden tatsächlich noch einige Kartoffeln heraus. So hatte ich doch tatsächlich zum Wochenschluss ein Erntekörbchen nachhause zu tragen.

Die kühleren Temperaturen und die Nässe lassen leider wieder die Schnecken aktiv werden. Mir ist klar, sie sind ein wichtiger Teil der Zersetzung von Pflanzenmaterial, aber ich bin sie so leid! Jetzt sind, neben den dicken, fetten VertreterInnen aus der Schleimerschar, vor allem Hundertschaften der kleinen schwarzen Schnecken unterwegs. Statt ihre Arbeit im Kompostierbereich zu erledigen gehen sie an meine Anzucht für Wintergemüse. Mistviecher!

Im Hochbeet probiere ich jetzt ein Anti-Schnecken-Rezept aus, das ich in einem alten Aufschrieb gefunden habe, Mal sehen was es bringt. Einen Versuch war es mir wert. Kaum ausgestreut kam der nächste Regenguss.
Es ist zum … argh … !
Es ist nicht zu ändern, wie so vieles andere auch.

Irgendwie geht alles weiter. Nicht nur im Pflanzenmarkt wird auf Weihnachten aufgerüstet und ich ernte die letzten Kräuter.

Endlich wieder Appetit gönnte ich mir etwas Soulfood: Tortelliniauflauf mit viel Käse!

Ich lasse mich nicht unterkriegen!
Ohrwurm der Woche.
Fanta 4 haben ein neues Album herausgebracht, das elfte, in das ich mich gerade reinhöre.
„Einfach sein“ ist aus dem siebten Album und somit nicht ganz neu. Trotzdem gewann es das Rennen zum Ohrwurm-Wochensieger.
Was mir das Wochenende bringen wird?
Garten, stricken, um Vater und Kater kümmern und vielleicht ziehe ich endlich die Speicherkarte aus der Kamera. Ein paar Griechenland-Erinnerungen tun mir sicher gut.
Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage,

Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot und den Sonntagsschätzchen von Andrea der Zitronenfalterin.
Kommentare
Fühl Dich mal ganz feste gedrückt! Und gute Besserung! Ich mag diesen Übergang im Herbst und mag ihn auch nicht. Dieser beginnenden Zerfall, den mag ich nicht. Erst recht nicht mit Schnecken. Meine Mutter wird diese kleinen dunklen auch fast nicht los…
Ich hoffe, es wird, was auch immer Dich aus den Wolken geholt hat.
Hoffe, bei Dir scheint auch gerade die Sonne.
Liebe Grüße
Nina
Danke, Nina!
Im Garten hoffe ich immer noch auf ein friedliches Miteinander aller Kreaturen, solange sie mir genügend übrig lassen.
Jetzt hoffe ich auf ein wenig Sonne am Sonntag.
Viele liebe Grüße
Karin
Das hört sich nur eingeschränkt positiv an. Jetzt mach ich mir Gedanken und hoffe mit dir, dass der Sonntag Sonne bringt und du wieder auf die Beine kommst.
Drücker auch von mir!
Herzlichst
Astrid
Ich hoffe auch auf Sonne und schöne Momente.
Viele liebe Grüße
Karin
Gute Besserung auch von hier. Schicke ein paar Sonnenstrahlen zu Dir.
Liebe Grüße
illy
Danke!
Ein Sonnenstrahl kam schon einmal an. 😉
Viele Grüße
Karin
Oh weh! Schnupfen und Schnecken! Beides braucht keiner!
Ich hoffe, dir geht es an diesem Wochenende wieder besser und dich entspannt das Stricken ein wenig.
Lieben Genesungsgruß
Andrea
Danke, Andrea.
Ich berapple mich. Allerdings fehlt genau die Stricknadelstärke in passender Länge, die ich gerade brauche – der Klassiker.
Liebe Grüße
Karin
erst noch mal gute Besserung
ja die Dramen warten nicht bis man dafür Zeit oder die drahtigen Nerven hat
und manchmal entsteht etwas aus dem Nichts und man denkt es zerreißt alles
ich hoffe du bekommst alles bewältigt
liebe Grüße
Rosi