und …

2019 #45 mit ein paar Aktionstagen

Es ist November.
Die Farben vor dem Fenster und im Garten passen sich denen in meinem Kleiderschrank an.

Das Novemberschmuddelwetter hüllte meine Stadt in grau.

Oberer See, Böblingen, 08.11.2019

Und der Novembernebel legte sich wie eine Decke über die Felder.

Frostig war es manchen Morgen.

Katerchen saß lieber am Katzenkino in der warmen Küche, als auf dem Balkon.

Doch vor allem kam es feucht von oben!

Was bin ich in dieser Woche nass geworden! Eine so ergiebige Menge an Nass ist man wirklich nicht mehr gewohnt.
Meine Rede: „Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur ungeeignete Kleidung!“, holte mich ein.

An diesem Tag hätte mich auch nicht die Regenhose vor dem Nasswerden gerettet. Ein neues Imprägnieren meiner Stiefel ist dringend angesagt. Schon nach 100 Metern war ich von oben bis unten gut durchfeuchtet!! An die Orte, wohin der Regen nicht kam, half der Wind nach.

Trotz der immer größer werdenden Pfützen in den Stiefeln, in denen sich meine Zehen zur Wassergymnastik bewegten, lief ich mein Pensum, wie wohl auch dieser tapfere Jogger.

Sechs Tage benötigte das Innenleben meiner Stiefel bis sie wieder benutzbar trocken waren!

Freitag regnete es wieder den ganzen Tag.

Unter diesen Bedingungen konnte nicht im Schulgarten gearbeitet werden. Dafür ging es an die Verarbeitung eines Teils der Kartoffelernte in der Schulküche!

Dafür hatte ich am Abend vorher eine Reihe an Rezepten ausprobiert.

Kartoffelchips aus dem Backofen

Es war der Wunsch der Gartenjungs, Kartoffelchips selber herzustellen. Und sie hielten durch! Sie mühten sich durch das Schälen der Kartoffeln und schnitten tapfer ihre Scheibchen mit dem Messer – vor der Kartoffelreibe mit dem Scheibenmesser hatten sie zu viel Respekt.

Die Scheiben wurden gesalzen und mussten ca. 10 Minuten ruhen (mehr Zeit hatten wir nicht). Das durch das Salz entzogene Wasser wurde abgegossen und auf die Kartoffelscheiben etwas Öl gegeben.

Den Backofen hatten wir auf 200°C Umluft, mit zusätzlichem Obergrill, vorgeheizt.

In der Zwischenzeit verteilten die Jungs die vorbereiteten Kartoffelscheiben auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech.

Ab in den Backofen und warten, …

… um nach 10-15 Minuten nicht abwarten zu können.

Die ersten Chips wurden mit Finger verbrennen sofort weg gefuttert!

Doch auch die anderen schafften es nicht bis in die Schüssel, um sie manierlich am Tisch zu genießen.

Wusch und weg! 😀


Was mich noch amüsiert hat 😀
Ein Artikel für Neu-Stuttgarter oder für diejenigen, die im Großrau neu angekommen sind – Link .



Was mich sonst beschäftigt hat:


Die Aktionstage entfallen dieses Mal, leider.
Es waren einige dabei, die noch mehr Recherche benötigt hätten.

Macht’s gut und bis die Tage,


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot und den November-Grautönen von Andrea, der Zitronenfalterin

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Kommentare

Grisaille, bei dir also auch! Da bot die letzte Woche allerhand Beispiele. So nass geworden bin ich nicht, denn da bin ich erst gar nicht raus gegangen. Auf Zaubernebel warte ich noch, Frost auch.-
Haha, die Reibe fürchten! Kommen die Kerle zu Hause immer noch nicht in die Küche?
Eine gute neue Woche!
Astrid

Jetzt, wo die Jungs wissen wie’s geht, dürfen sie doch gern daheim der Mami die Reibe entreißen, finde ich.
Beim Regennass musste ich schmunzeln. Als der erste Welpe Anfang Dezember vor fast genau 18 Jahren bei uns einzog, waren meine ersten Käufe wasserfeste Jacke und Schuhe. Da muss man (leider) so einiges durchtesten, bis man das Zeug gefunden hat, das auch verlässlich trocken hält. Und auch nicht nur eine Saison lang… (Vielleicht sollte ich mich mal als Materialtesterin bewerben?)
Die Grautöne sind super. Das Katzenkino ist weckte Erinnerung incl. Miezensound dazu!
Liebe Grüße
Andrea

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