oder …

Eine Woche voller Überraschungen

Das Trübetassenwetter am vergangenen Sonntag passte perfekt zu meinen Plänen, um die Küchenwerkstatt zu eröffnen. Kurzes Aufräum-Intermezzo im Gläserdepot, das in meinem Keller liegt. Wieso fehlen immer von der gerade benötigten Größe die Gläser und von einer anderen sind Unmengen vorhanden? Ich verstehe es nicht! Ich brachte eine Bestellung auf den Weg.

Ich verwende grundsätzlich schwarze Deckel – damit laufen geleerte Gläser besser zu mir zurück. Zu den kleinsten Deckeln passen die Gewürz- bzw. Salzgläschen und kleinen Flaschen. Für die verschiedenen mittleren Gläser, von einer Füllmenge von 125 ml bis 230 ml, passt die nächste Deckelgröße. Die größten Deckel gehören auf die Gemüsegläser, die ich in meinem eigenen Vorratskreislauf behalte.
Daneben lagere ich einige Bügelgläser. Von denen kamen einige wieder in Aktion, war mir doch nach schnellen, leckeren Salatzutaten durch Fermentieren.

Zumindest eine Zutat für die Gemüsebrühe ist dieses Jahr aus meinem Garten. Sechs Lauchpflänzchen hatte ich auf ein mit meinem Bokashi gedüngtem Beet im Frühjahr gepflanzt. Alle haben die Schneckenplage überlebt und von dieser Düngung profitiert. 850 Gramm wog die erste geerntete Stange! Ich bin begeistert! Ein Drittel kam in die Brühe. Zwei Drittel schnippelte und blanchierte ich, bevor sie in den Tiefkühler kamen.
Das Rezept für die Gemüsebrühe findet ihr hier, wobei ich dieses Jahr auf Paprika und Lauchzwiebeln verzichtete.
Die nachgereiften Mini-Tomaten versorgte ich parallel dazu. Sie kamen in Gläser und wurden mit kochendem Essigsud übergossen, gepickelt. Ich verzichtete auf ein zusätzliches Sterilisieren, denn ich habe nicht vor sie lange aufzubewahren.

Schnell im Topf, auf dem Teller und im Magen landeten wieder Salat und Rosenkohl aus dem Garten.

Dort stand auch immer noch einer der beiden Rotkohlköpfe, die ich vorgezogen und im Mai gepflanzt hatte. Überlebt hatte nur einer, der andere war Schneckenfutter. Wobei es diese Pflanze nicht einfach hatte zu wachsen und zu gedeihen. Entsprechend sah das Schätzchen auch aus.

Geputzt und von der schönen Seite gezeigt seht ihr meinen einzigen Rotkohl des Jahres auf dem Titelbild. Aufgeschnitten konnte er völlig überzeugen.

Inzwischen ist er fein geraspelt und gesalzen in zwei Bügelgläsern gelandet. Schon einmal am Raspeln kamen in ein drittes Glas Möhrenscheiben.
Jetzt darf alles erst einmal von alleine Saft ziehen, bevor Gewichte auf das Gemüse kommen und eventuell noch etwas Salzlösung. Fermentieren ist so einfach, um Gemüse haltbar zu machen. Daneben ist es gesund und lecker, dass ich mich manchmal frage, warum das nicht mehr gemacht wird.

Gartenzeit

Klar war ich im Garten, bei diesen allzu milden Novembertagen:

Häkel- und Strickwerkstatt …

und ein riesiges

DANKESCHÖN!

Nach meiner Frage in der vergangenen Woche nach einem schönen Muster für Topf- und/oder Spüllappen erhielt ich jede Menge Tipps, Links, Anleitungen über die Kommentare, per Email und auch per Post. Zu meiner Freude meldeten sich viele sonst stille Leserinnen, von denen ich bisher keine Ahnung hatte! Ich war überrascht und wirklich gerührt über die vielen lieben Worte!
Bloggerland ist immer für eine Überraschung gut – dieses Mal so positiv – und dafür habt ihr Lieben gesorgt. Alle Anleitungen und Tipps sind prima!
Zu guter Letzt lag noch ein Paar Topflappen, mit einer handgeschriebener Anleitung, einer Leserin in meinem Briefkasten. Liebe A., dir besonders lieben Dank.

Einige schon begonnene Musterproben später …

… bin ich tatsächlich weiter gekommen. Zudem hat das Materialbündel für die Lappenproduktion eine ideale Größe zum Mitnehmen, Wartezeiten verkürzend.

Ansonsten

Ohrwurm der Woche

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.

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