oder …

Den Tag vertreiben und warten …

… auf dass der kranke Kater endlich aus der Tierklinik entlassen werden kann. Es ist sein zwölfter Tag dort. Statt zwölf Tage ferienhafte Ruhe, zwölf Tage sich auf Tage für mich einrichten, zwölf Tage Sorgen.
Positiv denken!

Wuchtiger Katerwecker, der „Kleine“ – Hunger! Er muss warten. Ich hatte gestern vergessen die Spülmaschine anzustellen und muss ihm erst eine Schüssel sauber machen.

Huhn mit Kürbis war nicht so sein Ding. Tja, selber schuld. Jetzt muss er bis zur nächsten Mahlzeit warten.

Erst Wasser an mich, mein medizinisches Programm durchgezogen und dabei sinniert, wie viel Zeit es braucht, statt MakeUp, zu inhalieren, spülen, salben und cremen. Inzwischen muss ein Lidstrich reichen.
Blick auf den aktuellen Fußschaden, den ich mir gestern zuzog – beim Kleinschneiden von Ast- und Strauchwerk übersah ich ein größeres Stück, das nicht dorthin fiel, wohin es sollte. Die vorherige Blessur ist noch nicht ganz ausgeheilt, Glück gehabt, die große Zehe blieb diese Mal verschont! Schmerzsalbe drauf, die medizinische Versorgung abgeschlossen, das Tagwerk begonnen.

Das Bild habe ich doch lieber entfernt – zu gruselig!

Das nächste Wasser sahen die Zimmer- und Balkonpflanzen. Die Glückskastanie hat Spinnmilben – mit dem Glück habe ich es gerade nicht so.

Zwei Orte, außer meinem Garten, sind dann hilfreich mich aufzurichten: ich wählte beide, hintereinander, Baumarkt …

… und Gartencenter. Es kam, wie erwartet, Widerstand war zwecklos. Das benötigte Katzenfutter war dort aus, also dann doch Blümele in den Warenkorb. Als ob ich gerade welche bräuchte! Falsch, ich benötigte sie als Seelenpflaster.

Zeit für einen Blick in den Himmel genommen: einem Vogelschwarm hinterherschauen

Nach einer gefahrenen Schleife über den Tierbedarf setzte ich mich zum späten Frühstück. Es reichte für eine Tasse Tee und einen Bissen, dann meldete sich telefonisch die Tierklinik: Chewbacca darf heim, zum Auskurieren seiner Operationen. ABER, das Katzenstreu muss ich wechseln und deshalb fuhr ich noch einmal los, neues, anderes Streu besorgen.

In Rekordzeit leerte und reinigte ich die Katzentoiletten, damit ich ja pünktlich in der Tierklinik sein konnte!

Freitagnachmittag und kein Stau auf der A81, dem Autobahnkreuz Stuttgart und der A8, ja gibt es denn sowas!

Bis Dienstag keine Tierklinik mehr, hoffentlich!!

Zuhause angekommen lief der erste Kontakt zwischen Chewie und Angus deutlich erfreulicher, als bei seinem letzten Kurzaufenthalt, vergangene Woche. Erst einmal ordentlich die Kratzmatte malträtieren und dann ab unter den Tisch!

Auf dem stand noch das begonnene Frühstück – jetzt nicht mehr lecker, deshalb nicht fotografiert. Kommen also die Kartoffeln auf den Herd!

schon gar gekocht, deshalb der fleckige Topf!

In der Zwischenzeit, als die Kartoffeln auf dem Herd standen, strickte ich ein paar Reihen an dem angefangenen Paar Socken.

Es polterte in der Küche – wie schön – der Chaos-Kater ist zuhause 😀 und holt die nicht erfolgten Schäden der letzten Tage nach – die Halskrause ist die perfekte Unterstützung!

Kleines Katerchen hält sich doch lieber zurück und hat eine neue Schutzzone entdeckt. Prima, so klappt es zumindest bei dieser Mahlzeit mit getrenntem Füttern!

Jetzt warte ich auf meinen Katerhütedienst, damit ich beruhigt in den Garten gehen und dort gießen kann!

Macht’s gut und, wenn wir uns nicht beim Samstagsplausch treffen, bis die Tage,


Verlinkt mit 12 von 12 bei Caro und Draußen nur Kännchen , wo viele andere Tagesverläufe zu finden sind.

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Kommentare

Ui, 12Tage Tierklinik stelle ich mir für beide Seiten sehr herausfordernd und auch belastend vor. Da kommt das Gedankenkarussell bestimmt nicht zur Ruhe. Dem großen Kater wünsche ich gute und schnelle Erholung. Und dir, dass du jetzt entspannt deinen wohlverdienten Ruhestand genießen kannst!!!
Liebe Grüße aus dem kleinen Dorf zwischen den Meeren
Lydia

Noch ist der Kater nicht über den Berg, aber die Chancen stehen bis jetzt gut.
Kleines Dorf zwischen den Meeren klingt gut!
Liebe Grüße,
Karin

Oh, er ist wieder daheim, wie wunderbar! Ich freu mich so für Euch drei. Blumen sind doch ein wunderbares Seelenflaster und natürlich müssen da mal welche mit. Bestimmt gibt es einen guten Platz!
Spinnmilben, brrrr helfen da Gelb Tafeln? Ich stelle alles im Sommer immer raus und da gibt es die dann seltener
Ich hoffe, Deinem Fuß geht es besser und Du hast noch einen schönen Abend. Bis zum Samstagsplausch
Liebe Grüße
Nina

Die meisten meiner Zimmerpflanzen stelle ich im Sommer auf den Balkon, doch auch dort ist die Luft in diesen Sommer zu trocken. Das begünstigt den Spinnmilbenbefall. Gelbtafeln helfen da nicht, aber du hast mich damit auf eine Idee für den Garten gebracht. Danke!
Drücke mit mir die Daumen, dass es mit dem Kater zuhause klappt!
Liebe Grüße,
Karin

Oh schön.. Kater wieder daheim. Freut mich.
Blumen gehen immer.. ich hab heute auch eine nach Hause geschleppt… Die Fensterbänke sind zwar voll… aber was solls… Irgendwo passts schon hin.
Euch weiterhin Gute Besserung..für Deinen Fuß und für den Kater..
Liebe Grüße von hier
illy

Wie schön, dass du den Kater heute nach Hause holen konntest, liebe Karin! Ich wünsche ihm weiterhin gute Besserung! Und wie gut, dass es Blumen gibt, die man sich bei Bedarf auch selber schenken kann! Ich hoffe, du kommst bald ein bisschen zur Ruhe und kannst deine Tage genießen!
Liebe Grüße
Ingrid

Einfach im Fluss sein zu können, alles gut rundum, wäre fein.
Mit Katerchen wird das aber noch etwas dauern. Bis dahin müssen Blümchen das Wohlbefinden hübschen, unter anderem. 😉
Liebe Grüße,
Karin

Nein, ist er noch nicht über dem Berg. Die Fäden werden erst in zwei Wochen gezogen. Aber er ist zuhause und hoffentlich in den nächsten Wochen nur kurzer Untersuchungspatient in der Klinik.
Liebe Grüße,
Karin

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