oder …

Filzwerk für Olivia

Als das neue kleine, leichte Kameraschätzchen bei mir einzog packte ich es aus einem Karton, der es bisher schützend ummantelt hatte. Hier, bei mir, erging es der Kleinen danach leider erst einmal genau wie der Großen, Konstanze, vor Jahren – sie blieb hüllenlos, weil ich mich für keine Kameratasche entscheiden konnte.

Schließlich besorgte ich mir ein paar Knäuel Filzwolle und machte mich ans Werk.  Bloß blöd, ich hatte nicht in meinem eigenen Blog nachgeschaut, wie ich bei der Tasche für Konstanze vor Jahren vorgegangen bin. Ich frage mich immer noch, wieso ich auf häkeln gekommen bin!
VÖLLIG. Falsch. Ein Stück für die Tonne.

Die Motivation es doch noch einmal richtig zu versuchen bekam ich in einer ganz besonderen Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ich bin gespannt was sie zum Ergebnis sagen werden, wenn ich es ihnen zeige. Die Farben für die Punkte der neuen Tasche hatte ich im angeschlossenen Laden ausgesucht.

Den zweiten Versuch strickte ich nach meiner eigenen Anleitung 😉 eine Nummer kleiner, da Olivia auch kleiner ist, aber mit genügend Platz für ein zweites Objektiv.

Besonders wichtig, die Punkte – trocken aufgefilzt – bevor alles zusammen in die Waschmaschine kam.

Nach der Waschmaschinenprozedur – die nötigen Tennisbälle polterten die halbe Nachbarschaft aus ihrem Mittagsschlaf – musste eine Küchenmaschine formgebende Trocknungshilfe geben.

Gut durchgetrocknet hatte Olivia wieder eine schützende Hülle, die sich, neben der schon etwas benutzten, viel unterwegs gewesenen, Hülle der großen Kamera, ganz gut macht.

Fünf Jahre liegen zwischen diesen beiden Bildern. Ich sehe zwar schlechter, dafür höre ich besser 😉

Bis die Tage,

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Kommentare

Wenn diese Tasche ideal für den Transport ist, ist doch alles gut. Irgendwann hast Du sicher eine Idee für was eigenes, garantiert! 😀
Viele liebe Grüße,
Karin

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