oder …

Ferienhalbzeit

Vorbereitungen für den Kurzbesuch – der Esstisch musste frei gearbeitet werden. Der zweite Babyquilt erforderte deshalb eine Nachtschicht.

Mein ältester Neffe hatte sich mit seiner Freundin angemeldet und, wie erwartet, gab es ein proppenvolles Wunschprogramm. Kaffee bei Oma, Dinner for all und die Wohnung voll mit Übernachtungsgästen war noch die leichteste Übung (so ist zumindest einmal alles Bettzeug gesichtet, benutzt und gelüftet worden!).

Kaffeetafel, wie meine Mutter sie liebt

Nach kurzem Schlaf wurde mein kurzfristig angereister Sohnemann verabschiedet und die Besichtigungstour begonnen, mit Mut zur Lücke, denn von den 29 gemeinsamen Stunden blieben nicht mehr allzu viele übrig.

Museum Ritter in Waldenbuch
Tübingen

Wir schafften noch einen kurzen Spaziergang an einem der Lieblingsplätze im Schönbuch, als es schon wieder Abschiednehmen hieß. Die Zeit reichte dann allerdings noch für eine Maultasche-to-go, aus der Brühe und nicht „geschmelzt“ (gebraten) – doch besser, als gar keine 😉

Grenzenlose Müdigkeit nach Stunden, die ich weg drückte, denn ein anderer Besuch war angekündigt. Das jüngste Baby der Familie sollte vorgestellt werden – und der Quilt war noch nicht fertig. Inzwischen ist er es, wie der erste, und ich werde in den nächsten Tagen über beide Nähwerke berichten.

Nach dem Besuch und in den Pausen des Nähens versuchte ich meine neue, noch namenslose, Kamera kennenzulernen. Es ist übrigens eine Olympus OM-D E-M10. Mit ihr machte ich mich auf die Suche nach Schmetterlingen, um einen Beitrag für Andreas Monatsmotto zusammenzubekommen. Das wird wohl nichts, denn ich frage mich wo alle Schmetterlinge sind? Viel blüht ja nicht mehr im August!

Dafür werden die Schatten länger, wie meiner, und die Natur bereitet sich Samen bildend auf Herbst und Winter vor.

Traurig machte mich in dieser Woche die Meldung vom Tod Aretha Franklins und ich liefere, in Erinnerung, diesen Link aus Youtube, obwohl ich noch ein Dutzend anderer hätte wählen können.

Gefreut hat mich in Woche 33 dieser Bericht auf Arte, der an Amy und die Wildgänse erinnert, jetzt jedoch den Waldtrapp betrifft. Ich drücke alle verfügbaren Daumen für ein Gelingen!

Immer ärgerlicher empfinde ich die Baustellensituation. Wer in dem Bereich des blauen Punkts wohnt, sollte besser ganz weit weg im Urlaub sein oder kein Bedürfnis haben sein Zuhause zu verlassen.

Dann doch lieber zu Fuß, die Straßen meidend, raus in die Felder gehen. Zwar sah ich keine Sternschnuppen, doch mir reicht auch einfach ein Stück Mond.

Bis die Tage,

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Kommentare

Über den Waldrapp wird hier in der Zeitung natürlich auch eifrig berichtet. Ein tolles Projekt. Schmetterlinge sehe ich noch, vor allem am Waldrand und hellen Waldwegen, nur nicht mehr so viele verschiedene Arten. Du hattest ein volles Haus, viel Abwechslung und noch einen Babyquilt geschafft. Da beneide ich dich. Ich kann meinen rechten Arm entzündungsbedingt momentan kaum bewegen. Gut, dass an der Tastatur nur die Finger beweglich sein müssen…
Liebe Grüße
Andrea

Da ist ja richtig viel los bei dir!
…und du gibst deinen Kameras sogar Namen!?
Ich bin auch ganz enttäuscht, dass die Schmetterlingszeit offensichtlich schon vorbei ist.
Es sieht so aus, als ob auch selbstgefärbte Stoffe im Baby-Quilt stecken, tolles Blau – bin gespannt auf die Gesamtansicht.
Liebe Grüße Ulrike

Alle meine Kameras haben Namen. Alle Wegbegleiter, die mir lieb und wert sind haben einen, angefangen von meinem ersten Teddybären bis zum Eichhörnchen vor der Tür. Viele meiner Pflanzen, die ich als Ableger bekommen habe, oder erbte, tragen den Namen des Gebers oder der Geberin. So stehen in der Schule Dieter, Anna, Tatjana & Co. 😉 als Pflanzen noch treu vereint, auch wenn sie menschlicherseits schon längst versetzt oder im Ruhestand sind.
Viele liebe Grüße,
Karin

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