oder …

DIY mit Schrumpffolie

Im Dezember 2016 hatte ich frustriert einen Versuch mit Kunststoffmüll abgebrochen. Mich hatte ein Video auf Youtube inspiriert gehabt und, obwohl ich mitten in vorweihnachtlichen Aktivitäten war, verflixt viel Zeit in eine ganze Reihe an Fehlversuchen gesteckt.

Nun fand ich, ganz nebenbei, die Schachtel mit dem ganzen Kram und das Päckchen Schrumpffolie – gut abgehangen seit Dezember. Die Versuche mit dem frisch gewonnenem Buch, Neues aus der zauberhaften Papierwerkstatt, müssen also weiter warten. Zudem hat der verflixte Kater das beigelegte Material verspielt.

Mithilfe von einfachen Folienstiften kann die Schrumpffolie bemalt werden. Bitte darauf achten, dass es Permanentschreiber sind!

Mit der Schere die Folie mit dem gemalten Bild ausschneiden. Dabei einen Rand stehen lassen und einen Platz berücksichtigen wo das Loch hinkommen soll. Ich verwendete zum Loch stanzen eine entsprechende Zange. Es geht aber auch jeder Locher.

Backofen auf 175°C vorheizen. Das Kunststoffstück auf ein mit Backpapier (keines mit Wabenmuster nehmen, denn dies drückt sich auf dem Kunststoff ab!) abgedecktes Backblech legen und für kurze Zeit in den Backofen schieben. Das geht recht schnell! Sobald das Kunststoffstück geschrumpft ist aus dem Backofen nehmen – Handschuhe! – und sofort mit einem geeigneten Gegenstand flach drücken. Der Kunststoff wellt sich gerne beim Abkühlen. Ich verwendete eine kleine gusseiserne Pfanne. Falls es doch wellig wird einfach noch einmal in den Backofen zurück legen.

 

Wie eingangs beschrieben hatte ich die Versuche mit Kunststoffabfällen abgebrochen und mir Schrumpffolie gekauft. Ich verwendete die unten abgebildete Folie. Sicher geht auch jede andere, die für diese Zwecke im Handel angeboten werden.

Übrigens, dadurch dass die Folie ruckzuck schrumpft entwickelt sich auch kein nennenswerter Geruch nach Kunststoff.

 

Mit vielen Grüßen und bis die Tage,

Karin

 

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