oder …
Es könnte so einfach sein!
Bevor ich einen neuen Beitrag anfange schaue ich mir in der Regel den letzten noch einmal an. Dieses Mal war ich drauf und dran die ersten zwei Absätze vom vergangenen Sonntag frech weg zu kopieren und heute wieder zu verwenden. Einzig ein paar Inhalte ausgetauscht und mit meiner musikalischen Beschallung erweitert, Kaleo meets Fanta 4, passen die Zeilen auch für diese Woche. Mit der Musik von Kaleo bin ich 2015 auf den Westfjorden infiziert worden. Die damals gekaufte CD läuft Dauerrunden in meinem Auto, wenn ich nicht gerade Radio höre. Als ich zum ersten Mal Way down we go im Radiosender meiner Wahl hörte, dachte ich zuerst mein Gerät sei defekt, so unglaublich fand ich das. Musik macht den Alltag schön und begleitete mich diese Woche, once in a while, passend. Für die, die sich meine musikalischen Begleiter anhören möchten, sind die Links am Ende des Beitrags gedacht.
Ein Ausschnitt was die dritte Woche so brachte:
- viele Gespräche mit SchülerInnen, wie es mit ihren Leistungen aussieht und was das übersetzt in Noten heißt – bei manch einer/einem hätte ich gerne die Fantastischen Vier sprechen lassen: Was geht, was geht, ich sag’s Dir ganz konkret … (Musiklinks am Ende des Posts aus dem genialen Heimspiel-Konzert der Stuttgarter Jungs :D)
- Unmengen an plötzlich aufgetauchten Ordnern und Schülerarbeiten, längst nach der Abgabefrist, erhalten und korrigiert bzw. bewertet – hätte hier wieder lieber die Fantas sprechen lassen wollen: Beweg Deinen Popo!
- fünf Tage Suche nach Schülerarbeiten, die ich vor Weihnachten richtig gut aufgeräumt hatte
- die Woche der kaputten Strumpfhosen
- auf der CMT (Caravan-Motor-Touristik-Messe) in Stuttgart den Island-Stand vermisst – meine Tage am Meer eben ohne Support fertig gebucht
- Schule plus Vertretungsstunden mit interessanten Gesprächen, auf Wunsch und aus Interesse der SchülerInnen, zu politischen Themen – ernten was wir säen
- Termine – Termine – Termine und für einen, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, noch eine Deko aus zum ersten Mal ausprobierten Cake-Pop-Maker geholt: Yeah Yeah Yeah
- ich huste mir was, rassel und pfeife vor mich hin, aber das stabil, weiter aktiv mit Therapie und frei nach dem Motto save yourself
- egal wie das Wetter war draußen meine Runden gedreht, vorzugsweise mit Konstanze
- Blumen ins Haus geholt
- beim Bäcker hängt die Faschingsdekoration und im Gartenmarkt ist schon Ostern
- die Kater … immer für eine Überraschung gut
Ganz fest im Plan der Woche war ein Besuch der CMT. Zuerst war der Montag angedacht – kam was dazwischen. Also Mittwoch, da die Gesamtlehrerkonferenz mangels gesunder KollegInnen und krankem Chef ausfiel, nicht aber der Regelunterricht. Dann eben Donnerstag, spät, nach dem Nachmittagsunterricht und es, kaum auf der Messe, gleich bereut. Island hat sein Fremdenverkehrsamt in Deutschland geschlossen und ist nicht mehr auf dieser Messe vertreten. Vom Reiseanbieter für Island auf der Messe konnte nur etwas aus dem Inhalt seiner Kataloge in Erfahrung gebracht werden. Hmpf. Tja. Also doch wieder Google bemühen und die von der letzten Reise mitgebrachten Unterlagen durchforsten. Alles gebucht! Aber, Mann Mann Mann, Island ist noch teurer geworden. Wenn der Trend so weiter geht muss ich mir eine andere Insel suchen.
In der Zwischenzeit kann ich mir etwas Kälte und Eis vor der Haustür anschauen und aufpassen mich nicht in der Faszination Rauch aus Schornsteinen zu verlieren. „Ey, Frau Be, wo laufen Sie denn hin?“, rief mir ein Schüler zu, als ich nicht Richtung Schule zu, sondern Richtung Acker abbog.
Faszinierend auch die Schornsteine der Automobilfabrik einer großen Automarke.
Blick in den Feinstaubdunst.
Am 27. Januar spielt Kaleo im Trianon in Paris. Keine Chance dabei zu sein. Schade. No good . Aber ich packe mir die CD ein, wenn es dann wieder für mich nach Island geht: I can’t go without you! 😉 Bis dahin schaue ich mir, so lange sie noch vorhanden sind, die Schnee- und Eisreste vor der Haustür an.
Ob es an den Pheromonen aus dem Steckdosenverdunster liegt, weiß ich nicht, aber Onkelchen und Neffe Kater überraschten mich die Woche immer öfter mit etwas mehr Miteinander ohne Knurren, Fauchen, Jaulen, Miauen, Tatzen, … .
Hier die erwähnten Links zu den Videos mit meinen musikalischen Begleitern der Woche:
Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht.
Über die vierte Woche werde ich nicht berichten.
Kommentare
Ach wie herrlich, die beiden Katzen so einträchtig im Kuschelmodus!!
Auch bei Dir ist die Tulpenzeit angebrochen, ich brauche sie auch so sehr.
Liebe Grüße
Andrea