oder …

Ein Prototyp, hoffentlich

Immer noch auf Sofa und Sessel zur Ruhe verbannt griff ich wieder zu den Stricknadeln. Was mir fehlte war Material in ausreichender Menge und die Möglichkeit der Materialbeschaffung in einem Wollgeschäft. Also (ver)griff ich mich in die Materialkiste zum Stricken lernen für meine Schüler, wo ich für schweißige Kinderhände nicht filzende „Wolle“ eines Discounters mit vier Buchstaben lagere. Dort fand ich 600g von einer erträglichen Farbe und tröstete mich damit, erst einmal nur ein Probemodell zu stricken um es später mit reiner Wolle nachzustricken. Zudem hoffe ich, dass ich das verbrauchte Material bald wieder durch ein Angebot auffüllen kann.

Wie üblich ging ich ohne Anleitung die Sache an und entschied mich für falsches Patent als Strickmuster:

Hinreihe
RM 2re 1li * 3re 1li * 2re RM

Rückreihe
RM 1li * 3re 1li* RM

Mithilfe von farbigen Markierungen half ich mir beim Zählen für Zu- bzw. Abnahmen.

 

Die Kunstfaser/Wollmischung des Materials verzieh mir das Auftrennen, wenn ich mal wieder nicht mit der Weite des Ärmels zufrieden war, oder der Halsausschnitt zuerst zu schmal und dann viel zu weit ausfiel oder sich ganz einfach ein Strickfehler eingeschlichen hatte. Insgesamt habe ich den Pullover wohl 1 1/2 mal gestrickt 😉 bis ich den letzten Faden vernäht hatte.

Jetzt ist er also fertig – der zweite Pullover dieses noch recht kurzen Jahres. Morgen wird das Strickwerk Probe getragen und dann entscheide ich, was daraus wird …

 

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Kommentare

Danke! Ich wünschte ich hätte meinen nächsten Schwabenkater endlich fertig gefilzt! 😀
Morgen wage ich mich mit meinem immer noch angeschlagenem Immunsystem wieder in die Mitte meiner Schülerhorde. Mal sehen, wie das läuft.
Viele Grüße,
KArin

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