oder

Altes neu an die Wand gebracht

Viel früher als sonst (Weihnachtsdeko-Wegräum-Tag ist bei mir eigentlich der 6. Januar) befreite ich mich von allem Glitzerkram. Ich konnte vor allem die roten Kugeln nicht mehr sehen! Nachdem in dieser Saison sowieso jegliche Weihnachtsstimmung an mir abzuprallen schien verordnete ich mir, um weiteren Stress zu vermeiden, die vorzeitige Rückkehr zum Alltag. Nun ist bis zum letzten Stern alles wieder ordentlich in Kartons im Keller deponiert und kann dort elf Monate ablagern. Sagte ich „bis zum letzten Stern“? Ok, vier hängen noch an der Türdeko, aber noch waren die Sternsinger nicht da und die will ich noch abwarten bevor ich was anderes hinhänge.

In der Wohnung jedoch ist es ziemlich frei von Sternen und Kugeln, Weihnachtsgrün und roten Kerzen.
Nackte weiße Wände sind jedoch auch nicht unbedingt der Hit und so entschied ich mich die Bilder an meinen Wänden umzudekorieren.

Der Anfang

So bekamen zwei Bilder einen neuen Platz nachdem ich einem einen neuen Rahmen verpasste und dem anderen endlich einen Rahmen gab. Beide Bilder sind eigentlich schon vor etlichen Jahren entstanden, als meine Tochter eine Kunstmappe zu einer Aufnahmeprüfung zusammenstellte.

Ausgangsmaterial war das hier schon einmal erwähnte farbig bedruckte Fabrianopapier, das ich wie einen Schatz horte, aber auch tatsächlich verarbeite. Zwei der Ergebnisse hängte ich heute bewusst nebeneinander – links eine Arbeit von mir und rechts eine von meiner Tochter.

Für mein Bild, schnitt ich mit einem Skalpell geometrische Formen, die ich auffaltete und mir einer Kontrastfarbe hinterlegte:

als Quadrat in Kreuzform oder im Umriss aufgeschnitten

als Dreieck, gleichschenklicg oder rechtwinklig

oder auch nur geschnitten, um Streifen einzuweben.

Daneben hängt nun die Collage meiner Tochter mit dem Titel „der Tänzer“, für die sie das Papier schnitt, riss, faltete, rollte, knüllte, bevor sie es auf das Papier klebte. Was im Detail recht unübersichtlich aussieht zeigt dann im Ganzen seine Wirkung.

 

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