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August 2018

Ferienmonat.

Als ich nach dreieinhalb Wochen Gartenabstinenz vorbeischaute ließ ich die Kamera in der Tasche. Mit Bildern in diesem Zustand wollte ich den Garten nicht vorstellen. Der Gießdienst hat funktioniert, wie das Dickicht zeigte. Im inneren Gartenteil setzte ich dann die Machete an und den Spaten ein; in einem der äußeren Beete hatte eine Gärtnerei, im Zuge von Schnittarbeiten auf dem gesamten Schulgelände, für Kahlschlag gesorgt. Das erfolgte zwar nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte, aber egal. Es wächst sicher wieder was.

Zurück zum Blickwinkel Schulgarten, nach dem Roden:

Im Vergleich die ersten sechs Monate und Juli/August nebeneinander.

Gartenrundgang

Der Apfelbaum am Spalier trägt dieses Jahr tatsächlich Äpfel und im Bauerngartenbeet darunter, das die 5./6. Klassen betreuen,  entdeckte ich nach drei großen Kübeln gezogener Pflanzen tatsächlich Kartoffeln. Gehäufelt hoffe ich sie bis zum Schulbeginn zu retten, ohne das zuviele ergrünt sind.
Statt Zwiebeln wächst ungesät und ungefragt schon Ackersalat. Auch lecker.

Im Hochbeet arbeitet sich die einzige überlebende Möhre langsam ans Tageslicht. Es reizt mich zwar sie zu ernten, doch sollen das meine Jungs aus NuT übernehmen.
Ansonsten bilden sich am Koriander viele Samen und ein paar Stengel Shiso (Perilla) entwickeln sich doch noch.
Liebstöckel und Salbei gedeihen dieses Jahr auch recht gut. Das Eisenkraut hat den Umzug hierher dankend angenommen. Die Hummeln freut es.

Im Färberpflanzen-/Kräuterbeet hat sich zu meiner Enttäuschung der Kümmel verabschiedet. Die jungen Triebe dienten als Futter der schleimigen Kriecher. Dafür hat sich die Färber-Kamille wieder erholt. In der Mitte des Beets hatte ich ursprünglich Färberscharte gesät, aber es scheint Waid zu sein. Mal abwarten, was sich daraus entwickelt.

Irgendwo hier wohnt ein anderer glitschiger Vertreter, aber ein viel hübscherer. Er hopste mir über die Hände, als ich im Beet arbeitete.

Weiter zum Gemüsebeet, das zumindest eine kleine Menge Bohnen zum Palen gebracht hat. Drei Gurken gab es in diesem Jahr zu ernten, eine großer Monstergurke wartet nun auf die Schüler. Mit den Chilis und den Paprikas hatte ich kein Glück, dafür mit den Süßkartoffeln. Zwar habe ich keine Ahnung wann die geerntet werden, das lasse ich dann die Schüler recherchieren.

„Wie, keine Tomaten dieses Jahr?“, wurde ich angesprochen. Ich konnte beruhigen. Tomaten wachsen im Gewächshaus, das im Gartenteil der Realschule steht, obwohl es der Werkrealschule gehört. Zum Glück haben wir „Garten“-Lehrer untereinander keine schulartübergreifenden Verständigungsprobleme.

Zum Abschluss noch ein paar Ansichten von den Beeten außerhalb des eingezäunten Bereichs:

Wildes Außenbeet
Beerenbeet
Außenbeet
Klecksbeet mit Gartenbauhof

So viel über den Gartenmonat August.

Bis die Tage,


Verlinkt mit dem 12tel-Blick von Eva von verfuchstundzugenäht – die Sammelstelle für viele andere schöne Blicke. Dort oder auch hier sind meine anderen Blickwinkel zu finden.

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Kommentare

Stimmt, der Gießdienst hat funktioniert. Also will ich da mal nicht meckern. Aber sich mal bücken und ein Unkraut aus den Wegen ziehen … das muss noch trainiert werden 😉
Viele Grüße,
Karin

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