oder / und …

Volles Programm und müde von der Haarspitze bis in den kleinen Zeh

Einmal angefangen machte ich weiter mit der Herstellung von Pigmenten aus Löwenzahnblüten. Ich hatte zudem eine Fortsetzung in der Vorwoche angekündigt.

Das Löwenzahnblütenpigment ist fertig!

Das ursprünglich geplante Titelbild

Für die Pigmentherstellung aus Pflanzenteilen muss Zeit mitgebracht werden, was mir in der vergangenen Woche entgegen kam. Während irgendein Arbeitsschritt beim Trocknen war konnte ich etwas erledigen – oder war es umgekehrt? Anyway, ich stellte Pflanzenfarben her!

Es dauerte zwei Tage bis das filtrierte Farbmaterial auf dem Filtermaterial getrocknet war.

Als nächstes rubbelte ich die Farbbrösel in einen Mörser. Ich hätte sie auch erst einmal so sammeln können, aber ich wollte gleich ein möglichst feines Pulver erhalten.

Der nächste Schritt sollte in Richtung Mal-Aquarell-Wasserfarbe gehen. Dazu gab ich Malmittel zu einem Teil der zerriebenen Farbpigmente und rieb und rührte weiter. Spurenelemente an Wasser gab es auch dazu. Die Farbe im Mörser irritierte mich ein wenig, aber auf dem Papier … nun ja, abwarten.

Bis ein Aquarellfarbtöpfchen gefüllt ist dauerte es wieder. Also sammelte ich für die schnelle Farbvariante frische Löwenzahnblüten – zehn Blütenköpfe – packte sie in einen anderen Mörser mit ganz wenig Wasser und hatte meine nächste Überraschung. Die Masse im Mörser glich in der Farbe der ersten Abfüllung im Farbtöpfchen.

So füllten sich, trotz Warteintervallen, Tücher, Filterpapiere, Papiere, Tiegel und Gläser mit Farbe in unterschiedlichen Zuständen.

Ich bin gespannt auf die Malfarbe, die Im Töpfchen trocknet.
Das Pigment selbst unterscheidet sich von meinen bisher hergestellten Pflanzenfarbpigmenten. Es hat einen etwas stumpfen Charakter, aber vielleicht habe ich mich bei der Neutralisation vertan.

Ich arbeite bei der Pigmentherstellung aus Pflanzen mit Chemikalien, denn irgendwie muss ich die Farben der Pflanzen an etwas binden, die sie transportieren können. In der Regel werden dazu metallische Salze verwendet, wie zum Beispiel Alaun. Damit erreiche ich eine leicht saure Lösung, die ich dann mit Soda neutralisiere. Dabei fällt der Farbstoff, der sich an das Metallsalz gebunden hat, aus.
Fingerspitzengefühl, Teststreifen und Erfahrung machen das Ergebnis aus.

Werkstatteinblicke

Gartenzeit …

… brachte zumindest etwas für die Vase in die Wohnung

Rhabarberblüten

Ansonsten

Ohrwurm der Woche

Mir war nach Heavy Metal in dieser Woche. Es blitzte zwar immer wieder Lady Gaga mit Abracadabra dazwischen – Link – die erfreulicherweise wieder so klingt, wie zu ihren Anfängen. Es siegte ein Oldie von Black Sabbath. Was war meine Oma erschrocken, als das aus dem Radio tönte! 🤭

Wieder bin ich spät dran, mit meinem Wochenrückblick. Ich wünsche euch einen guten Start in die kommende Woche.
 

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.

Feierabend

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