oder …
Statt im Kompost entsorgt neu verwertet
Die Idee ist nicht neu, ist nicht meine, und schon einmal von mir erfolgreich ausprobiert worden – mit Vogelfutter gefüllte Walnusschalhälften – Link.
Diese Art von Fütterungsangebot ist nicht effektiv, macht es doch viel Arbeit diese Mini-Futterglöckchen herzustellen und am Ende beinhalten sie nur wenig Futter. Aber die Schalen sehen hübsch aus, wenn sie in den Sträuchern hängen und klappern wunderbar, wenn sie, leer gefuttert, bei Wind aneinander schlagen. Zudem hoffe ich damit wieder Schwanzmeisen anzulocken.
Materialliste
- Schalenhälften von geknackten Walnüssen
- feste, dünne Schnur aus Naturfasern
- Rindertalgreste
- gemischtes Vogelfutter
Werkzeuge und Hilfsmittel
- Handbohrer oder elektrische Bohrmaschine
- Spiralbohrer mit dem Durchmesser 3 mm
- Schere
- Schneidemesser
- das Unterteil von Eierkartons
- Holzunterlage zum Bohren
Vorgehen zur Herstellung
- an einem Ende der Walnusshälften ein Loch bohren – nach meiner Erfahrung ist der Ausschuss geringer, wenn von außen nach innen gebohrt wird. Trotz aller Vorsicht brechen trotzdem einige Schalenhälften und sind dann unbrauchbar
- die Unterteile von Eierkartons als Halter der Walnusshälften vorbereiten. Dazu werden mit den Schneidemesser Öffnungen in die Spitzen geschnitten und danach eingedrückt
- Schnur in der gewünschten Länge abschneiden, doppelt legen, die zwei losen Enden von außen nach innen durch das Bohrloch schieben und so oft verknoten, dass sie nicht mehr durchrutschen kann
- in die Hälften kann nun mit Talg vermischtes Vogelfutter gefüllt werden. Das geht am besten, wenn es kurz vor dem Aushärten ist. Das Rezept zu der Talg-Futtermischung steht in diesem Blogpost – Link
- zum Aushärten die gefüllten Walnusshälften auf die vorbereiteten Eierkartons legen
Vor neugierigen und ewig hungrigen Katern schützen …
Die Meisen lieben diese Walnusshälften und sind extrem clever, Wege zu finden, um an das Futter darin zu kommen. Leider haben sich bisher noch keine Schwanzmeisen gezeigt und die Bilder vom Besuch der anderen Meisen sind unerreichbar auf meinem defekten Rechner, wenn sie sich nicht schon im Datennirwana in Luft aufgelöst haben. Bilder vom Kohlmeisen-Besuch zeige ich auf meinem Blog hierundfort.
Macht’s gut und bis die Tage,