oder …

Auf der Suche nach Weihnachtsgefühlen

Wintersonnenwende – die Tage werden wieder länger! Ein Grund zu Räuchern, noch vor den Rauhnächten.

Das Oval meines Adventskalenders aus Strohsternen ist fast gefüllt.

Der 4. Advent, ein trüber Tag, an dem es nicht richtig hell werden wollte.

Es hatte in der Nacht ausgiebig geregnet.

Meine Freundin, die Schäferin, hatte an diesem Sonntagnachmittag wieder die Stalltüren für die SchafpatInnen geöffnet.

Die kleinen Herdwicks verlieren ihr dunkles Babyfell.

Mein Herz gehört vor allem den Walliser Schwarznasen, wie diesem Lamm. Auf die Wolle seiner Mutter habe ich schon ein Auge geworfen.

Anfang der Woche unterwegs …

… die Vorräte des ältesten Lieblingsmenschens auffüllen, plus Kleinigkeiten für die liebsten NachbarInnen besorgen.

Nebenschauplatz, anderes Projekt, im Auftrag des Lieblingsmenschen … ein Hausverkauf mit allem Drumherum. In dieser Woche …
Höhen – alles sauber, alles leer, nicht nur die Garage
Tiefen – ein Leck

Mein Wunsch, nicht noch eine Baustelle in diesem Gebäude zu entdecken, war nicht in Erfüllung gegangen. Dafür sorgten die Handwerker, die sich in dieser Woche meldeten – ich hatte eigentlich nur Termine für den Januar bekommen – für jede Menge Tat, Rat, Optimismus, dass mir bei der letzten Reparatur die Tränen kamen. Danach legte ich Putzlappen & Co. beiseite, packte mein Strickzeug in die Tasche und setzte einen meiner Pläne für mich um. Ich fuhr nach Esslingen auf den Weihnachtsmarkt.

Seifeneinkauf für das kommende Jahr und die Wurst des Jahres auf die Hüften geführt.

Das tat gut! So gut, dass ich beim nächsten Querschläger wieder im Zug saß, dann aber nur bis nach Stuttgart.
Die Stuttgarter Markthalle, mit ihren Geschäften rundherum, machte Freude – auch wenn ich „nur“ mit 2 kg Bitterorangen in der Tasche das Gebäude verließ.

Gartenzeit und zum Glück waren die Mausefallen leer.

Ohrwurm der Woche.

Schwierig.
Ich glaube es ist das erste Jahr, dass ich die Weihnachtslieder im Radio nicht weggeschaltet habe, und mich neben meinen Favoriten noch in einiges aus der Rock-Pop-Welt hineinhören konnte.

Danke!

Im Wochenverlauf trudelte einiges an Briefen und Päckchen bei mir ein! Die Karten hängen an meinem Zweig von einer Korkenzieherweide, wie vergangenes Jahr, und all die verpackten Kleinigkeiten werde ich Heiligabend in Muße auspacken. All ihr Lieben, wie sehr ich mich, gerade dieses Jahr, über jede Geste und Gabe gefreut habe könnt ihr nicht ermessen!

Ich recke mich und halte den Kopf hoch, wie die Ziegen meiner Freundin.

Heiligabend und Weihnachten stehen vor der Tür. Bei mir kommt hoffentlich Montag noch der Handwerker, wie versprochen.

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot und den Sonntagsschätzchen von Andrea der Zitronenfalterin.

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