oder …

Es ist aufgeräumt

Huch! Das war mein erster Gedanke, als ich die Titelzeile für diesen Blogpost begann.
50!
Die restlichen Tage des Jahres werden nun wohl wie im Flug vergehen.
Ich habe nichts dagegen, an 2023 den Haken für erledigt zu hängen, obwohl es wahrscheinlich etwas ungerecht ist, das noch laufende, fast vergangene Jahr einfach so abzuschütteln. So schlecht war es unter dem Strich nicht gewesen und ich bin gespannt, was ich alles aus meinem 365-schöne-Momente-Glas nachlesen kann. Es ist Teil meines aktuellen Jahresprojekts – Link. Was ich jetzt schon weiß, es sind vor allem Menschen, die nicht zu meiner Familie gehören, die mich in meinem Kümmer-Alltag um den Lieblingsmenschen aufgefangen haben, mir zuhörten, oder einfach für mich da waren. Und nun liegen hier die ersten Weihnachtspäckchen, die mir bei der Ankunft ein wenig Wasser in die Augen drückten. Danke und verzeiht, ich hebe mir das Auspacken auf.

Mein Küchen-Werkstatt-Tisch ist fast leer, die Listen fast komplett abgearbeitet. Das Ziel, am 2. Advent, alles was zur Post muss, erledigt zu haben, verfehlte ich nur um zwei Tage.

Die Paket- und Päckchenzettel kann ich nun von der Leiste holen.

Meine Hoffnung, den Grußkartenfundus kräftig zu reduzieren, erfüllte sich nicht im erhofften Umfang. Ich hatte die Menge unterschätzt. Zwar gab ich dem Vater etliche ab, um von anderer Seite neue dazu geschenkt zu bekommen!

Auf jeden Fall fühlte ich mich kurzfristig befreit, bevor ich mir den Tisch mit Kunstmappen vollpackte, die ich ausgelichtet haben wollte. Ein klarer Fall für den anderen Teil meines Jahresprojekts!

Adventszeit. Zeit der Vorbereitung und Erwartung. Von der ursprünglichen Fastenzeit zwischen Martinstag und Heiligabend ist nichts mehr übrig geblieben. Die betrieblichen, vereinsmäßigen Weihnachtsfeiern reihen sich wieder dermaßen, dass die Vorfreude auf den Weihnachtsbraten sinkt. Auch wenn der Lieblingsmensch an solchen vorweihnachtlichen Aktivitäten nicht mehr teilnimmt, hat er sich statt Braten für Weihnachten Kartoffelsalat und Klopse gewünscht. Das werde ich hinbekommen. 😀 Ich hatte Raclette geplant und warte nun einfach ab, wohin dann tatsächlich der Wunsch geht.

In der Zwischenzeit traf ich vergangenes Wochenende Sohnemann und Gefährtin auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt. Wunderbar, die beiden um mich zu haben, aber diese Menschenmengen waren mir beinahe zu viel. Umso überschaubarer dann der Publikumsverkehr beim Arztbesuch am folgenden Tag.

Den Weg zum Augenarzt hatte ich zu Fuß unternommen und dabei soviel Zeit eingeplant, dass ich im Bürgeramt noch meinen neuen Reisepass abholen konnte.
Zurück sollte es mit der Bahn gehen. Statt 15-Minuten-Takt fiel der erste Zug aus und der zweite hatte Verspätung. Zum Glück passte das Wetter und zuhause lag Aufbaupost, in zwei Teilen 😀 , im Briefkasten.

Ich habe nun Zeit für andere Vorbereitungen, denn drei Babyquilts sind in Arbeit bzw. in Planung.
Gelegenheit um unbedingt noch ein paar Stöffchen zu besorgen. Was soll frau sonst tun, wenn der Himmel in nassen Grautönen über ihr hängt?
Irgendwann suche/finde ich den Weg zu den Bäumen voller Misteln!

Der Garten ruht. Durch den Regen stehen Pfützen in den Ackerbeeten. Am besten man betritt diese Flächen nicht, ansonsten klebt hinterher der ganze Garten an den Schuhen.
Ende der Woche bereitete ich wenigstens einen Teil vom Hochbeet für die neue Saison vor. Dazu holte ich die nun doch erfrorenen, restlichen Chilis und die restlichen Pflanzen heraus, und erntete einen Sellerie für das Abendessen, bevor es wieder zu regnen begann.

Das restliche Gemüse besorgte ich mir nach langer Zeit wieder vom Markt, um heute dort zu erfahren, dass mein Lieblingsmarktstand zum Jahresende aufhören wird. Jammerschade!


Gelesen. Gesehen. Angehört.

entfällt

Ohrwurm der Woche.

… it’s ok not to be ok …

Was mir das Wochenende bringen wird?
Ich habe ein schönes Programm und werde mich erst später bei anderen Wochenrückblicken umschauen.

Macht’s gut, bleibt gesund, einen schönen dritten Advent und bis die Tage,


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.


Fundbild aus meiner Fotosammlung, auf der Suche nach einem ganz anderen Bild:

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Kommentare

Dein letztes Bild gefällt mir sehr! Wie wahr! Muss man sich immer Mal wieder auch noch selbst vornehmen. Wenn in der Zeit gerade hektisch und chaotisch wird, wer einem dumm kommt, dann…ist es nicht immer so, dass man (ich) sich erinnert.
Schön, dass Du insgesamt gut Karten abgebaut hast. Bei mir ist das auch immer schwierig. Zumal ich ja gern da etwas selber mache 😄
Ja, hier versinkt auch alles im Garten. Ich säge später. Und schön ist der Garten sowieso gerade nicht wirklich. Braun. Aber Vögel kommen ihn besuchen!
Dann hab vor allem ein erholsames Adventswochenende, mach, wozu Du Lust hast, hab Freude an Deinem Programm
Ganz liebe Grüße
Nina

Von manchen Karten ließ und lässt es sich schwer trennen, egal ob handgemacht oder geschenkt bekommen. Zumindest sind es weniger geworden.
Die Gartenfarbe ist braun in etlichen Schattierungen, aber es sprießt auch wieder, z. B. der Winterpostelein.
Das Fundbild mit der weihnachtlichen To-Do-Liste war schön zu finden. Hier und da fehlt mir an Weihnachten die Zeit für Besinnliches.
Habe einen geruhsamen 3. Advent,
mit vielen lieben Grüßen,
Karin

Weihnachten als Kommerzveranstaltung ist nicht mein Ding. Seit Jahren schon findet man mich selten in vorweihnachtlichem Kaufrausch abgetaucht in Kaufhäusern – mag der Sog dorthin, durch TV und sonstige Werbung angeheizt, noch so groß sein.
Es gibt Wichtigeres an Weihnachten!
Verbringe einen schönen und geruhsamen 3. Advent,
mit vielen Grüßen,
Karin

Durch den Geburtstag meines Großvaters kurz vor Weihnachten hat sich frühzeitige Planung in der Familie eingespielt. Das hielt sich, zumindest bei mir. Dieses Jahr fand ich noch früher den Abschluss, was mir richtig gut tut!
Ich drücke für dich die Daumen, dass du deine Zielvorgabe schaffst!
Viele Grüße und noch eine schöne letzte Adventswoche,
Karin

Das klingt diesmal wirklich aufgeräumt bei dir, was mich freut. Bin gespannt auf dein Fazit aus der Zettelchen-Sammlung.Das wichtigste sind wirklich die Menschen, aber auch die innere Ausgeglichenheit, die einen besonders auch diese Zeiten schön machen. Hab noch weiterhin eeine solche Stimmung!
❤️lich
Astrid

Es ist/ich bin auf jeden Fall, äußerlich und innerlich, aufgeräumter. Manches lässt sich nicht ändern, aber der Umgang damit.
Dann gibt es Momente, wie heute, als ich mit einer Freundin in ihrem Acker stand und wir Rosenkohl ernteten. Ihre Hunde wühlten und futterten sich durch das herumliegende Fallobst, der Duft der Erde – in diesem Moment war alles andere ausgeschaltet, alles gut!
Viele liebe Grüße,
Karin

Liebe Karin,
das muss ein sehr gutes Gefühl sein, so eine Woche vor Weihnachten mit allem schon fertig zu sein! Davon bin ich noch weit entfernt :-).
Dein 365-schöne-Momente-Glas ist ein tolles Projekt. Ja, Menschen und Beziehungen sind das Wichtigste. Es tut gut, ein Umfeld zu haben, in dem man sich „einbetten“ kann.
Eine schöne Weihnachtsbotschaft hast du am Schluss.
Liebe Grüße
Ingrid

Das familiäre Unterstützungsbett ist ein schmales. Es ist der Freundes- und Bekanntenkreis und die Nachbarschaft des Vaters, die unbezahlbar ist und damit die wärmende Decke liefern!
So schwierig es ist zum Abschluss an diesem „Momente-Projekt“ noch dran zu bleiben, es war es wert! Jeder Tag hat mindestens einen schönen Moment! Heute lächelte mich die Tochter eines ehemaligen Schülers und einer ehemaligen Schülerin, 18 Monate alt, im Kinderwagen sitzend, an. Was für ein Moment, diese Strahleaugen!
Viele liebe Grüße,
Karin

der zettel vom letzten bild gefällt mir ausgesprochen gut und ich denke, man sollte alles viel öfter beherzigen.
auf weihnachtsmärkte gehe ich nur noch in der mittagszeit, weil es da erheblich ruhiger und angenehmer zugeht. diese massen kann ich wirklich am späten nachmittag und abend nicht mehr ertragen.
jetzt muss ich erstmal meinen infekt auskurieren und kann mich dann weiteren vorbereitungen in aller ruhe widmen.
viele liebe grüße, ich wünsche dir ganz entspannte weihnachtstage!
mano

Oh nein, ein Infekt!
Ich holte bei meinem heutigen Einkauf, dem letzten vor Weihnachten, die Maske aus der Tasche. Kein Risiko! Der Supermarkt war proppenvoll. Nun ist aber alles erledigt, Einkäufe, Termine, Sonstiges …
Menschenmassen zu Hauptbesuchszeiten auf Weihnachtsmärkten oder ähnlichem vermeide ich inzwischen auch eher, aber zumindest einmal Sohn und Schwiegertochter in der Weihnachtszeit zu sehen war es wert!
Werde fix gesund und verbringe schöne Vorweihnachttage,
mit vielen lieben Grüßen,
Karin,
die sich auf das Auspacken freut 😀

Doch noch eine Menge Vor-Weihnachtstumult. Schön, wenn du das Meiste in den Griff bekommen hast und dich irgendwann zufrieden und entspannt zurück lehnen kannst. Hier fängt der Rummel gerade erst an mit 3 Hunden und zwei Kleinkindern. Immer lustig in Bullerbü, denke ich mir.
Liebe Grüße
Andrea

Es ist Mittwoch vor Weihnachten und … ich atme durch!
Alles erledigt und der Lieblingsmensch freut sich auf das, was ich für ihn geplant habe.
Dass es bei dir und der menschlichen, wie pelzigen Rasselbande ganz anders aussehen wird kann ich mir lebhaft vorstellen. 😀
Ja, Bullerbü!
Ich habe seit Tagen wieder Nordlandsehnsucht.
Viele liebe Grüße,
Karin

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