oder …

Es ist Zeit für ein Päuschen

Die Schafskälte fiel dieses Jahr eindeutig aus! Wer sich noch erinnern kann, es ein Zeitraum von Anfang bis Mitte Juni, der häufig von regnerischem Wetter und Kälte geprägt ist und die frisch geschorenen Schafe frieren lässt. Sonne, Wind und Trockenheit muten tagsüber eher nach den Hundstagen an, aber bis dahin ist es noch einen guten Monat hin. Den Unterschied machen die kühlen Nächste aus.

Den heißen Montag hatte ich im Rahmen von 12von12 – Link – dokumentiert und Wasser von oben lässt auf sich warten. Vielleicht sollte ich endlich die Fenster putzen:
a. sie hätten es nötig und
b. meist regnet es danach.

Der Garten lässt sich vor allem früh morgens oder ab dem späten Nachmittag bearbeiten. In der Zeit dazwischen ist es besser sich in die Räume oder auf das heimische Balkonien zu verziehen. Hier blühen die Rosen, die durch das Balkongeländer gewandert sind, um die Wette.

Im Schatten lässt es sich auch im Garten aushalten, zumal ich einiges ausprobieren möchte. Der Kranz aus meinem Wiesenschnitt hat ein paar Schwachstellen, doch er hält gut, selbst auf der windigeren Hüttenseite.

Material musste wieder gesichtet und zusammengestellt werden, denn es ging noch einmal kurz zu einer Fortbildung am LSZU nach Adelsheim. Vor allem für einen Teil stellte ich den Boxeninhalt ein wenig um.

Das stellte sich als gute Idee heraus.

Positive Momente und Rückmeldungen konnte ich gerade in der Wochenmitte besonders gebrauchen. Nicht nur einmal konnte ich es nicht fassen, wie hohlköpfig ich meinen Alltag anpackte. Entsprechende Pleiten und Pannen traten ein. Sicher, es gibt für alles Lösungen, doch manche müssten nicht gesucht werden, wenn frau Ablenkungen ignorieren könnte und sich konzentrieren würde.
Am Ende kam ich gut in Adelsheim an, mit allen Schlüsseln, Handy, Material und sonstigen Kleinteilen und ein Nasenbluten hatte ich auch gestoppt bekommen.

Es wurden Pflanzenfarben hergestellt, mit ihnen gemalt und gefärbt. In die Grundzüge der Wollverarbeitung gab ich Einblicke und es wurde etwas gefilzt.

Nachmittags wurde gesägt, gebohrt und mit Naturmaterialien gestaltet. Die leeren Stengel vom Japanischen Staudenknöterich lassen sich mit wenigen Handgriffen zu kleinen Behältnissen verarbeiten und einige versuchten sich daran Seile aus Pampasgras und Brennnessel zu drehen. Erst als ich wieder im Auto saß fiel mir auf, ich hatte gar keine Fotos gemacht!

Müde ging es abends dann, wie an den anderen Abenden, in den Garten. Die Zisterne hält endlich dicht und für die restlichen Tomaten machte ich einen Platz zurecht. Das hatte eine neue Fahrt zum Häckselplatz zur Folge. Während ich gerade meine Tonnen und Wannen voller Schnittgut leerte kam ein Mitarbeiter, der das Material mit großem Gerät zusammenschob.

Ich dachte schon, oje, heute werde ich nicht fündig von irgendwelchen interessanten Gartenabfällen. Falsch gedacht! Ich weiß zwar noch nicht was ich mit den Furnierresten machen werde, aber da wird mir schon etwas einfallen.

Gelesen. Gesehen. Angehört.

Nichts.

Ohrwurm der Woche.

Fünf Fakten zu diesem Lied der Ärzte gibt Matthias Kugler vom SWR3 – Link – und er stellt zum Schluss die Frage, welche Verbindung man zu Westerland hat. Zu diesem Ort habe ich keine große, außer dass dort der Bahnhof und die Verladestation für die Fahrzeuge ist, um auf die Insel Sylt anzukommen oder von dort wieder abzureisen. Mein Herz hängt am Nordende der Insel, doch dorthin werde ich auch dieses Jahr nicht kommen.

Was das Wochenende bringen wird?
Wenn ich diesen Blogpost veröffentlicht habe stelle ich meinen Computer ab. Tablet und Smartphone werden auf Ruhemodus umgestellt. Ich nehme mir eine Sommer-Sonne-Sendepause. Wie lange das sein wird, wird sich zeigen.

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage,


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.


Eselsdistel am 16.06.2023

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Kommentare

Hab einfa5ch eine schöne Pause! Du scheinst es nötig zu haben.
Keine Fotos heißt, toller Workshop, keine Zeit… 🙂
Und irgendwie nimmt einem die Hitze Kraft
Auch wenn es nachts runterkühlt. Ich bin nicht für so Hitze gemacht.
Ich hoffe, die Distel geht bald auf, sie sieht so aus
Ich hoffe, Du kommst noch weiter weg in Urlaub. Küste, Meer, … Das wünsche ich Dir!
Ganz liebe Grüße
Schönes Wochenende
Nina

Mit der Wärme habe ich keine Probleme, nimmt sie mir doch einen Teil meiner gesundheitlichen Probleme und ich kann auf Medikamente verzichten.
Es ist ein too much of everything und ich brauche Abstand, der allerdings einiges an Organisation erfordert.
Die Fortbildung mit den verschiedenen Workshops war durch die interessierten und motivierten TeilnehmerInnen klasse! Durch Fragen und Anregungen lernte ich selbst wieder so viel dazu. Das macht einfach Spaß.
Ich berappel mich auch wieder.
Viele liebe Grüße,
Karin

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