oder …

Tun was frau kann, positiv denken und durch

So ein schöner Sonntag! Mit einer Freundin ging es auf einen Spaziergang, mal auf der anderen Seite unseres Wohnorts.

Kleines zusätzliches Highlight, sie hatte einen Kuchen gebacken und wir saßen im Anschluss noch für ein Kaffeestündchen im Freien. Herrlich.

Das fand auch dieser Bienenbesuch am Käsekuchen, der richtig lecker, und für mich, mit Dinkel gebacken war.

Nach einem wunderbaren Vorfrühlingswochenende, in dem ich mir auch ein paar Stunden im Schulgarten die Zeit vertrieben hatte, ging der Alltag wieder los:

Dienstlaptop hochgefahren, aber auch mein bisher genutztes privates Dienstgerät. Einzelgespräche. Hausaufgaben eingesammelt, nachgefragt.

Die Onlinestunden vorbereitet. Und es kam, wie es kommen musste, mit diesem neuen Gerät = Dienstlaptop – … grr. Fast alle Kinder in der Besprechung eingeloggt und ich. kam. NICHT. rein! Ich ging innerlich in die Luft! Zum Donnerwetter aber auch! Nicht schon wieder! Schneller Griff zum privaten Teil, ein Mausklick weiter, erst einmal im Chat: „Hallo Kinder!“ – „Frau Be, Sie sind zu spät!“
Es wurde dann doch noch eine ganz produktive Stunde, trotz Hindernissen.
Frustnachricht an die Schule und keine zwei Minuten später der Support. Trotzdem ließ ich zur Sicherheit in den nächsten Besprechungen meinen eigenen Schlepptop aktiv, um zur Not umschalten zu können.


Ja, die Technik! In einer Situation heute musste ich dann doch schmunzeln. Ein Schüler meldete, wiederholt, genau mitten in einer Abfrage wieder ein Mikrofonversagen. Das erinnerte mich an meine Freundin aus Schultagen. Sie konnte bei mündlichen Abfragen perfekt mittendrin ein Stimmversagen inszenieren. 😀 Besagten Schüler bat ich dann im Chat, mir die Antwort zu texten – meine Freundin musste damals am Ende einen Tafelanschieb machen.
Keine Antwort.
Die konnte vor so vielen Jahren meine Freundin auch nicht geben – nicht gelernt.
Bei meinem Schüler hatte nach dem Mikro wahrscheinlich noch seine Tastatur „versagt“. Seine Kamera funktionierte allerdings noch. Diese hatte er vergessen auszuschalten! Blöder Fehler! Die anderen SchülerInnen und ich hatten für eine Weile unseren Spaß ihm beim Tanzen zuzuschauen. 😀

Horror am Abend, als mein Onkel-Graubär Schneewittchen und den Apfelbiss nachspielte. Ihm war beim Fressen ein Brocken im Hals quer gelegen. Erinnerungen an die ersten Lebensjahre meiner Tochter kamen hoch. Alle Techniken bei Steckenbleibern waren sofort wieder parat, als der Kater speichelnd und röchelnd panisch seine Kreise lief. Finger in den Hals schloss ich aus, bei diesem Raubtiergebiss.
Trinken! Spritze mit Wasser aufgezogen, Kater eingefangen und rein in den Schlund. Gleich noch einmal wiederholt. Bei meiner Großen hat es Steckenbleiber, bis zu ihrer Nachoperation, auf diesem Weg auch einmal herausgespült, damit er ausgespuckt werden konnte. Bei Katerchen funktionierte es nicht. Er lief immer langsamer seine Kreise, bis er schlapp machte. Kater geschnappt, geschüttelt, geklopft und dann eine Abart des Heimlich-Griffes – die letzte Chance – angewandt. Plopp. Miau. Stoßseufzer!!! Dass ich diese Technik noch einmal brauchen würde, und dann bei einem pelzigen Mitbewohner, hätte ich nie erwartet.
Leider bin ich durch diesen Vorfall vorzeitig in meinem Problemmonat März gelandet.

Dann kam der Anruf einer Freundin, an einer Grundschule unterrichtend, dass sie einen Berechtigungsschein zur Impfung bekommen hatte. Ich, vor lauter Homeschooling, außerhalb dieser Zeit eher rechnerabstinent, verpasste doch tatsächlich, dass in meiner Dienstmail auch ein Berechtigungsschein steckte. Dazu die Ankündigung zu Freifahrscheinen für zwei Schnelltests pro Woche, in der Schule abzuholen.
Hallo, da bewegt sich was!

Ebenso bewegte sich etwas in meiner Chilianzucht.

Nein, Pilze hatte ich nicht in der Planung.

Donnerstag. Einkaufstag, mit der Hoffnung auf Lernzuwachs beim Briefträger. Dann kam sogar der Paketdienst! ? Keine Karte. Ich nichts bestellt. Rätsel ratend. Aber dann … Erinnerung … ein Wortwechsel auf Facebook mit einer Reisebekanntschaft, aus einer etwas komplizierten Ferien-Rückreise – hier darüber berichtet – bei der der Kontakt noch nicht abgebrochen ist.
Ich hatte über meinen Verlust meiner Supergirl-Tasse geschrieben und TaDa stand der Paketdienst da! Vielen lieben Dank, Michaela!

Freitag, an meinem Unterrichts-Präsenztag, war bei Begegnung mit KollegInnen immer eine der Fragen: „Haben Sie/hast du schon einen Impftermin? Wann? Wo?“

Ich habe meine beiden Termine, denn es müssen in BaWü beide gebucht werden und der Nachweis dazu bei der ersten Impfung nachgewiesen werden. Sonst ist nichts mit impfen.
Für meine Eltern steht eine Impfung noch in den Sternen.

Gelesen. Gesehen. Angehört.

Wenig, viel zu wenig. Mir fehlte einmal wieder die Muße, oder der Mut zum Müßiggang.

Der Endgegner beim Hausputz: Tipps gegen Staub – ein Artikel bei ntv, vom 14.02.2021

Gelber Himmel über SWRLand: So nützlich ist der Saharastaub – ein Bericht vom SWR3, vom 24.02.2021

Nasa-Rover auf dem Mars : „Perseverance“ schickt spektakuläres Panorama-Bild vom Mars – ein Bericht der FAZ, vom 25.02.2021

Zukunft der Menschheit – Evolutionsbiologin: Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden – eine Rezension im Deutschlandfunk, vom 22.02.2021

Der Ohrwurm der Woche

Mir war zum Schluss dann doch ein Oldie-Kracher mehr im Ohr, als ein originelles Streicherquartett.

Seid gegrüßt und bis die Tage,


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot-

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Kommentare

Tatsächlich… es bewegt sich, in vielfacher Hinsicht. Gut finde, dass die Lehrer und Lehrerinnen endlich geimpft werden…

…und bin erleichtert zu lesen, dass es der grauen Schönheit wieder gut geht – ohne Prinz!

Frühlingsfrohe Grüße von Heidrun

(Warten auf’s) Impfen – Testen – Weitermachen und sich mit der Situation arrangieren. Es sind kleine Schritte, aber Schritte.
Viele Grüße,
Karin

Doch, das Impfen ist wirklich zäh. Meine Mutter hat die erste Impfung hinter sich, mein Vater (Ü80) hat seine Termine Ende April und Mai! Ich bin ja mal sehr gespannt, wann wir mal dran sind. Bei diesem Tempo vielleicht Ende des Jahres. Bis dahin drängen sich bestimmt alle möglichen Berufsgruppen in Gruppe 2. Aber okay. Wer geimpft ist, kann mich wenigstens nicht mehr anstecken.
Heimlich-Griff beim Kater ist schon eine heftige Nummer! Du bist halt ein Supergirl!
Liebe Grüße
Andrea

Meine Eltern haben immer noch keine Impftermine und meine Mutter will jetzt auch nicht mehr in ein Impfzentrum. Sie wartet lieber auf einen Impftermin beim Hausarzt, der sich allerdings sehr dahingehend engagiert impfen zu dürfen.
Wie gerne hätte ich meine Termine an meine Eltern oder meine Tochter abgegeben!
Liebe Grüße,
Karin

Puh, gut das es noch geklappt hat mit Deinem Fellbündel!
Das mit der Technik ist echt so eine Sache. Bescheiden. An allen Ecken knackt es. Hoffe es wird.
Gut, dass Du Impf Termine hast. Hoffe es wird da insgesamt besser.
Liebe Grüße und erholsames schönes Wochenende
Nina

Die Pilze sind von jetzt auf nachher verschwunden und machten weiteren Chili-Sämlingen Platz. Ich bin gespannt, wie sich diese Anzucht weiter entwickelt.
Liebe Grüße,
Karin

Was du bei mir schriebst, das völlige Ineinanderfließen von Arbeit und Privat finde ich höchst gefährlich, denn in Beides sind der Herr K. Und ich geraten, als das Nest leer war. Die Folge, dass nur noch wenig übrigblieb, als die Pension anstand und die Enkelkinder wegzogen. Wenigstens das Blog ist geblieben in der nun noch vertrackteren Situation.
Diese 16 Varianten mit der Impferei in diesem unserem Lande umzugehen nerven mich zusehends, auch wenn ich es euch Lehrer*innen gönne.
Alles Gute!
Astrid

Die 16 Varianten im Umgang mit diesem Virus finde ich insgesamt mehr zermürbend, als die Tatsache, dass da eine Pandemie auszuhalten ist.
Danke für deine offenen Worte und deine Besorgnis.
Liebe Grüße,
Karin

Dass du dem Kater helfen konntest finde ich eine beherzte Aktion. Aber ich glaube wenn man sieht wie es dem Tier geht, ist man fähig schier unmögliches, möglich zu machen. Ich habe die Gartensaison auch schon eröffnet und die ersten Salate im Frühbeet gepflanzt.
L G Pia

Oh ja, Salate! Die hätte ich auch gerne. Das Gewächshaus steht ja noch. Doch letztes Jahr waren alle Salate Schneckenfutter, dass ich dieses Jahr nicht wirklich Lust dazu habe.
Viele Grüße,
Karin

An dem leckeren Käsekuchen hätte ich auch gerne geknabbert, denn mit Dinkelmehl wäre das auch was für mich! Ein Kaffeepläuschchen im Freien mit der Freundin, ach das tut doch einfach gut! Und einen schönen Blick auf die Stadt hattet ihr da noch zusätzlich.
Hab eine gute Woche!
Liebe Grüße
Ingrid

Es sind die kleinen möglichen Aus- und Gemeinsamzeiten, die aufbauen. Ja, Kuchen, wie Ausblick, der Spaziergang davor – perfekt.
Viele Grüße,
Karin

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