und …

Der letzte Wochenrückblick des Jahres

Da sitze ich am letzten Tag des Jahres, in seinen letzten Stunden, mit dem Laptop auf dem Schoß, eingekuschelt auf meinem Sessel und packe die Textschnipsel der letzten Tage mit einer Auswahl aus den wenigen entstanden Bildern zusammen. Meine Kinder sind zusammen mit meinen Gästen unterwegs und draußen ballern die ersten Chaoten schon um die Wette.

Im Express war es durch die Vorweihnachtszeit gegangen und mit dem Startschuss zu den Ferien setzte sich die über Wochen weggedrückte Erkältung durch – aus die Maus und Weihnachten wurde es zuhause ebenso ruhig wie auf meinen Blogs. Statt Weihnachtsessen gab es Tee bis zum Abwinken und meine Nase glühte um die Wette mit der von Rudolph the red nosed reindeer.

Selber schuld, denke ich mir, inzwischen aus dem fiebrigen Nebeldunst aufgewacht oder aus dem Berg benutzter Taschentücher heraus gewühlt. Hätte ich doch:

Habe ich nicht und so verschlief ich am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, das erste Mal nach vielen, ganz vielen Jahren. Zwei Wecker reichten nicht – plus zwei hungrige Kater – um mich aufzuwecken. Zum Glück wartete keine Klasse auf mich. Es hat seine Vorteile keine Klassenlehrerin mehr zu sein. Trotzdem gefiel es mir nicht so unpünktlich in der Schule aufzutauchen.

Endlich Ferien und statt durchzuatmen krampfhaft versucht abzuhusten. Mist! Erst einmal hingelegt, eine Wärmflasche auf die Bronchien gepackt und um den Hals einen dicken Schal gewickelt. Wird halt in die Decke gekuschelt mit dem Laptop gebloggt, dachte ich, um schon wieder einzuschlafen. Den Katern gefiel es und machten mit.

oben Chewie, unten der junge Wilde

Meine Postkarten hatte ich zumindest alle abgeschickt, so auch alle Päckchen. Es kamen auch alle pünktlich und vollständig an! Leider wurde durch diesen Schlafanfall nichts aus dem Blogpost über meine beiden Weihnachtskarteneditionen 2018, weder für die Schulpost- noch für meine private Karte. Egal, Hauptsache sie kamen an!

Was wirklich fehlte waren die Kleinigkeiten, die ich gerne persönlich in den Tagen vor Weihnachten vorbei bringe. Ich liebe diese Besuche und die Gespräche bei einer Tasse Kaffee oder Tee, genieße die Chance zum Innehalten. So blieben die vorbereiteten Kleinigkeiten bis nach Weihnachten stehen.

Von meiner Seite her packte ich vieles mir Verspätung aus, wie diese wunderhübsche Überraschung von einer meiner Kräuterfrauen, Petra. Ihre Weihnachtskarte beinhaltete neben Adventskerzen noch eine hübsch verpackte Weihnachtsgeschichte.

Alle anderen Karten, danke danke danke …, fanden ihren Platz über meinem Kerzenkamin.

In lichten Phasen, wenn ich mich aus den Federn gerappelt bekam und nicht allzuviele Knochen weh taten, ging es auch vor die Türe.

Die Eröffnung der neuen Straße nach so vielen Wochen Baustelle, deren Entwicklung ich auf vielen Spazierwegen begleitet habe, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Darüber berichtete ich noch im letzten Blogpost (Link) bevor ich mich für Tage ins Bett verabschiedete.

Der nächste Ausbruch aus dem Krankenlager führte mich in den Schafsstall. Ich folgte einer Einladung an alle Schafpaten zu einem vorweihnachtlichen Treffen im Heckengäu um die neuen Lämmer zu begrüßen. Leider war es nicht mein Tag zum Fotografieren.

Zuhause landete ich wieder dort, wo ich mit meiner Rüsselpest und dem Bello in den Bronchien hingehörte, ins Bett.

Die Weihnachtsbaumersatzlösung wartete mit ihren drei Mini-Nadelbäumchen immer noch auf dem Balkon aufgehübscht zu werden. Seit Anfang Dezember harrten sie tapfer in der Pfanne aus, nicht ahnend, dass sie diese nicht mehr verlassen würden.

Inzwischen hat das Ensemble doch noch etwas Dekoration bekommen – nach den Weihnachtstagen – entstanden während eines Abendessens mit meinen jungen Gästen, die sich für den Jahreswechsel bei mir versammelt haben.
Es ist wunderbar wieder so viel Leben um sich herum zu haben. Das wissen auch die beiden Kater zu schätzen! Da ist immer eine streichelnde Hand frei! 😀
Wenn nicht vorhanden, dann wird halt anderweitig Ausschau gehalten oder abgelegen

Dabei wäre auf der anderen Wohnungsseite so viel spannenderes zu beobachten gewesen! Ich weiß nicht wo meine beiden bekannten Eichhörnchen geblieben sind. Erich der Rote und Erich der Schwarze fehlen. Momentan tummeln sich zwei kleine Jung-Erichs rund um die Futterhäuser, teilweise so schnell, dass ich ihnen mit den Augen nicht folgen kann, schon gar nicht mit der Kamera. Dazu kommen die chronisch schmutzigen Fenster, die einen Grauschleier auf jedem Foto mit einbauen. Es wird noch ein paar Tage dauern, aber dann baue ich mir ein Stativ auf und platziere mich warm eingepackt vor der Tür für die Fotosession Erich 2019. 😀

Die Jung-Erichs haben die Funktion der Eichhörnchen-Futterstation mehr als verstanden. Der Deckel ist inzwischen schon an den Scharnieren ausgebrochen – heute von mir mit neuen Scharnieren versehen repariert – und dass das bisschen dünne Plexiglas einfach weggedrückt werden kann hatten die Biester fix raus.

Nach den nächsten Reparaturarbeiten weiß ich ein funktionierendes Eichhörnchenhaus zu bauen.

Was mich noch beschäftigt hat:

Vielen Dank an diejenigen, die mich in diesem Jahr begleitet und unterstützt haben!

Bis die Tage,
Karin


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