und …

Schafskälte light und nass

1 Schon die Nacht brachte, nach den Regenperioden des Vortags, etwas Frische mit sich. Echte Abkühlung sieht anders aus, doch sie reichte um die Strickjacke morgens anzuziehen, wie den Regenschirm einzupacken. Vor zwei Jahren war es nicht anders (Link), weshalb ich den verregneten Erich aus dem Archiv herausholte. Allerdings saß er heute morgen genau so in der Birke und fand sein Leben zum k****, denn auch beide Futterhäuser waren leer. Zu kalt, zu nass, zu wenig Zeit um diese aufzufüllen. Ich fand die Aussicht auf den Tag nicht weniger toll, doch schaffte ich es positiv zu denken und mir etwas Gutes zu tun.

2 Ich füllte meine Futterbox mit unverpackt gekauftem Gemüse vom Markt, geputzt, geschnippelt und abgepackt in meine Blechdose. Langsam hat sie Benutzungsspuren, YEAH! Die Spiegelung von meinem Saftkrug im Deckel animierte mich im Laufe des Tages die Augen aufzuhalten, wo ich noch mehr finden kann. Es war schwierig. Der Schultag war lang und es war zudem der letzte Durchführungstag der Projektprüfung für die 9er, mit Abgabeschluss der schriftlichen Dokumentation.

3 Mittagspause und unterwegs in die Innenstadt um eine Postsendung abzuholen, als der Regen wieder einsetzte.

4567 Farbenspiel und Nebenschauplätze am Bahnhof

8 Kleine Sternstunde im Fach Natur und Technik. Geplant war im Garten zu arbeiten, doch pünktlich zum Unterrichtsbeginn goss es wieder in Strömen. Mit den Schülern sichtete ich das letzte verfügbare Material und aus den Resten entsteht nun ein neues, niedriges „Hoch“-Beet. Bis auf den Einsatz der Bohrmaschine und dem Akku-Schrauber lief alles in reiner Handarbeit – selbstständig, fachlich und sachlich richtig.

Solche Stunden tun mir so gut!

9 Der Aufreger des Tages – der Kirschbaum steht HINTER dem Bauzaun! Und die Bauarbeiter haben eine Leiter an UNSEREN Baum gestellt!! „Frau Be, dürfen die das?“, war die aufgeregte Frage. Ich war auch traurig nicht einmal eine Kirsche abbekommen zu haben, doch der Baum ist, dank besserer Leitern, dieses Jahr beinahe professionell abgeerntet worden. Nicht einmal den Vögeln wurde etwas übrig gelassen.

10  und 11 Selbst nach Unterrichtsschluss am Nachmittag schüttete es noch auf meinem Heimweg.

12 Zuhause wartete der Rest vom gefrorenem Joghurt, den ich mir mit Rosenzucker aufhübschte und versüßte. Lecker!

Zwölf Eindrücke am Zwölften eines Monats ist das Thema, das Caro von Draußen nur Kännchen jeden Monat anbietet und ich mache mit. Mehr Geschichten von diesem Tag im Juni 2018 gibt es hier.

Bis die Tage,


Apropos Schafskälte: Regen und Abkühlung um diese Jahreszeit sind nicht ungewöhnlich -> Link

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Kommentare

Ich gönne die Kirschen den Bauleuten. Was mir fehlt ist der Spaß und die Freude der kids auf und im Baum zu klettern. Sie dürfen es zwar nicht, tun es trotzdem, und ich habe ein Auge darauf. Der Baum steht abseits, direkt vor meinem Technikraum.
Viele Grüße,
Karin

Solange die nicht auch noch Hand anlegen, um den Kirschbaum zu fällen, wäre ich zufrieden… Gut , dass noch etwas Farbe in den grauen Tag kam. Das Eichhörnchen kann einem Leid tun, aber ich kann auch kein Asyl anbieten, da der Lockenhund sonst kirre wird.
Liebe Grüße
Andrea

Warte in Sachen Eichhörnchen den Wochenrückblick ab! Tausendsassa sind die Burschen und so wie sie gerade drauf sind, hätten sie locker Schutz in den Futterhäusern suchen können.
Viel Grüße,
Karin

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