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Testreihe #1 mit Zwiebelschalen

Ostern naht und hierzulande gehören gefärbte Ostereier zu diesem Fest einfach dazu.

Dieses Jahr holte ich mir zum Färben von gekochten Eiern vor allem getrocknete rote und gelbe Zwiebelschalen aus meinem Fundus für Pflanzenfarben. Ich liebe diese von gelb bis braunorange resultierende Farbpalette, die daraus entstehen kann.

Die besten Färbeergebnisse bei Ostereiern erreiche ich, wenn ich die getrockneten Färbepflanzenteile in Wasser mindestens eine Stunde einweiche.

Zum Färben der Hühnereier mit gelber Zwiebelschale nutze ich zwei Möglichkeiten:

Variante 1

Die Eier werden zusammen mit dem eingeweichten Pflanzenmaterial ca. 8 bis 10 Minuten hart gekocht. Unter Umständen muss Wasser zu dem Einweichwasser zugefügt werden, damit die Eier mit Flüssigkeit bedeckt sind.

Das Ergebnis sind immer dunkel gefärbte Eier, je nach der Menge an Pflanzenmaterial und der Länge der Kochzeit. Selbst braune Eier können damit gehübscht werden.

Nach dem Kochen den Zwiebelschalensud NICHT wegschütten!!! Er wird noch für die nächste Variante, möglichst warm, gebraucht.

Variante 2

Die Eier werden, wie sonst üblich, in Wasser hart gekocht und direkt danach in den Zwiebelschalensud aus Variante 1 getaucht.

Je nach Länge des Tauchgangs verändert sich der Farbton:

Zum Vergleich steht in dieser Sammlung ein naturfarbenes, braunes Ei im Zentrum.

Mit der roten Zwiebelschale hatte ich dieses Jahr keinen Erfolg. Auch die Idee Auberginenschalen zu verwenden brachte kein zufrieden stellendes Farbergebnis. Zum Ausgleich für die Arbeit  schmeckte das parallel hergestellte Auberginenpüree nur gut!

Trotzdem steht jeweils ein Ei-Exemplar aus beiden Versuchen im Farb-Eikreis oben.

Sicher ist euch das pinkfarbene Ei aufgefallen. Eigentlich war es aus dem roten Zwiebelschalensud undefinierbar in der Farbe herausgekommen. Damit es noch zu Farbe kam goss ich eine Konserve mit Roter Bete ab. In diesen Saft legte ich das Fehlfarbenei ein. Leider reichte die Menge der Farbe nicht aus um es rundum zu färben. Deshalb sieht es nur von einer Seite hübsch aus. Trotzdem beweist es, mit Roter Bete lässt sich färben.

Für weitere Färbeversuche habe ich die nötigen Materialien im Haus, einschließlich weißer Eier. Doch zuerst muss ich jemanden finden, der mir zumindest einen Teil all der bisher gekochten Eier abnimmt. 😉

Bis die Tage,

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Kommentare

Schöne Farben, Karin, und ein paar der hübschen eier würde ich dir schon abnehmen!
Viel Spaß bei weiteren Experimenten- ich überlasse das Ostereierfärben immer dem Gatten! :-)) (Das ist dann eigentlich auch schon ein Experiment)

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