oder …

Aufgehübschte Fundsachen aus der Natur

Im letzten Blogpost, 12 von 12 im Oktober, hatte ich meine Türdekoration für den Herbst 2015 vorgestellt und eine Anleitung dazu angekündigt. Hmm, diese kann schon schildern, doch leider finde ich die dazu gehörenden Bilddateien nicht mehr alle. Bevor ich das bemerkte, hatte ich das restliche Material schon verarbeitet und für neue Fotos war es dann zu spät. Blöd. Ich versuche es trotzdem.

Ausgang für dieses Gesteck sind Rosen aus Herbstlaub, wie ich sie letztes Jahr hergestellt hatte. Es sieht kompliziert aus, aber meine 12- bis 14jährigen Schüler/innen haben es spätestens beim zweiten Versuch auch hinbekommen.

Zweiter Ausgang sind Rindenstücke! Ich sammelte meine nach einem Sturm im Juli, als die Platanen alle auf einmal ihre Rinde abwarfen. Kurz vor Schuljahresende hatte ich zwar keinen Kopf und keine Idee was ich damit anfangen könnte, doch ich sammelte einen ganzen Schwung davon ein.

Zuhause krumpelten sich die Teile in der Sommerhitze so schnell zusammen, dass ich alle Borkenstücke einweichte (zu Chewbaccas Freude). Wieder weich geworden wickelte ich die Borkenstücke zum Trocknen um Flaschen, fixierte die Gebinde mit Gummibändern und Schnüren und vergaß alles auf dem Balkon.

Bis jetzt. Bis alles auf dem Balkon nach „räum mich auf“ rief. Bis mir beim Aufräumen die getrockneten Rosen des Jahres in die Hände fielen. Bis mir …
Ich schweife ab, sorry. Also noch einmal von vorne.

Material:
Herbstlaub
Draht
Rindenstücke
1 lange Papprolle von Küchenpapier
Nylonschnur
Schaschlikspieß

Werkzeuge:
Schere
Seitenschneider
Nagelbohrer
Heißklebepistole

Herstellung:

 

 

Die mit Borke ummantelte Papprolle könnte ich mir auch gut mit Hagebutten, Schlehen, Ebereschenbeeren oder ähnlichem bestückt vorstellen.
Wer die Geduld hat könnte mit Heißkleber auch Samen, Eicheln oder Kastanien aufkleben, aus buntem Laub mit Draht einfache Puschel binden und sie in die Ritzen stecken.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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