oder …
Snæfellsnes
Wie es in Island nun einmal so ist – das Wetter macht was es will, spielt sein eigenes Spiel und muss so genommen werden, wie es eben ist. Und so ist es auch mit den Straßen. Ich bin auf jeden Fall froh über ein etwas stabileres Fahrzeug, als bei der letzten Reise. Teilweise stelle ich mir die Frage, wo denn mein Verstand geblieben war, als ich mit dem japanischen Zwergenauto Island erkundet hatte!
Die Halbinsel Snæfellsnes liegt im Westen Islands und ist von Reykjavik aus in wenigen Stunden erreichbar. Leider wurde ich mit Nebel und Regen empfangen. Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, es wird schon besser werden. Es wird besser, es wird schlechter, es wird besser, … Island eben. Mütze auf, Schal um, Pullover an, drüber und an die Füße was wasserdichtes und raus in die Natur!
Jetzt aber! |
Tag 2 sieht schon viel besser aus! Keine 8°C mehr, sondern zweistellige 10°C. Die Sonne scheint und die Bewölkung wird erst einmal ignoriert!
Die Straße entlang des Gletschers Snæfellsjökull nach Olafsvik ist unpassierbar. Aber man könnte doch einfach mal bis zur Sperrung fahren …
Kommt da ein unangenehmes Wetterchen?
Eis-Graffiti – leider im Datum geirrt! |
Kurz bevor gar nichts mehr ging – Straße tatsächlich nicht mehr existent und der Regen schlägt zu, aber so was von! Ich hänge mich hinter das erste Auto, dass wieder zurück fährt.
Da hilft nur noch der Umweg um die Spitze der Halbinsel rundherum und ein Zwischenstopp in der Kaffeestube des Örtchens Rif, in der es die beste Fischsuppe gibt, die ich je gegessen habe!
Arnarstapi, Búðir und viele der anderen sehenswerten Plätze lasse ich dieses Mal bewusst aus und halte dort, wo es mir und meiner Kamera einfach so gefällt.
Der letzte Stop auf der Halbinsel ist in Stykkisholmur – im blauen Haus!
Seit diesem Jahr gibt es fish & chips am Hafen, wie es sich gehört in Zeitungspapier (mit einer Lage Butterbrotpapier dazwischen).
Zum Schluss noch ein wunderschöner Sonnenuntergang …
… ein herrlicher Morgen der Abreise mit dem Schiff in Richtung Westfjorde.
Kommentare
[…] So unbeständig und unerfreulich nass das Wetter auch war, wie 2013 fuhr ich 2015 die Küstenstrecke komplett rundherum, wie ich auf meinem „alten“ Blog berichtet hatte (http://fadenspielundfingerwerk.de/2015/08/18/island-einmal-rundherum-1: […]