oder …

Ein Hauch von Tiefdruck

Die häufigste Form zu drucken ist der Hochdruck, das heißt die Druckfarbe wird auf erhabene Stellen aufgetragen und von dort auf Papier, Stoff oder was sonst noch bedruckt werden kann, übertragen.
Bei einem anderen Druckverfahren, dem Tiefdruck, sollen die Vertiefungen aus dem Druckstock auf dem zu bedruckenden Untergrund landen.

Das Prinzip hatten meine Schüler schnell verstanden und ich ließ sie einfach ausprobieren.

Die Testphase

Bei den ersten Versuchen wurde der Moosgummi mit Nadeln und Teppichmessern geritzt, Kerben geschnitten, Vertiefungen mit Kugelschreibern gedrückt und mit Holzbohrern gebohrt.

Zum Drucken wurde die Druckerfarbe großzügig auf die Druckstöcke gewalzt. Dabei musste darauf geachtet werden, dass die Farbe vor allem in den Vertiefungen landete.

Im nächsten Schritt wurde die Farbe auf dem Druckstock abgewischt, was die Damen und Herren der Schuljugend nicht so genau nahmen, wie die Ordnung am Arbeitsplatz.

Das erste Druckergebnis zeigte auch die ersten Fehler von zuviel und zu wenig Farbe auf dem Druckstock oder in den Vertiefungen.

Eine andere Schülergruppe probierte meinen alten Stempel mit einem Federmotiv aus.

 

 

Nun bin ich gespannt, wie die gesammelten Erkenntnisse in die nächsten Druckversuche umgesetzt werden. Die kommende Woche wird es zeigen.

Allerdings werde ich zum Fotografieren auf meine Handykamera zurückgreifen müssen. Meiner Spiegelreflexkamera hat ein freier Fall von meiner Schulter in die Tiefe nicht gut getan. Ich hoffe, dass der Schaden (bezahlbar) zu reparieren ist.

###

Kommentare

Schreibe einen Kommentar