oder …

Ich tu mir was Gutes!

Das Jahr hat inzwischen schon den ersten Monat hinter sich und die meisten, typischen Vorsätze zum Jahreswechsel sind wahrscheinlich Schnee von gestern. In den Fitness-Studios ist man wieder unter sich und das Verhältnis von Joggern und Hunden auf den Feldwegen stabilisiert sich zurück zu 1:2, dem Vorjahresstand.

Ich hatte mir zum Jahreswechsel für 2015 nichts vorgenommen, doch mit den ersten Tagen des neuen Jahres entwickelte sich der

Vorsatz 1:

Ich wiederhole mein Jahresprojekt 2012:

Mach Platz für Neues!

Ein einfaches Prinzip mit großer Wirkung und am Jahresende war meine Wohnung, der Keller und die Garage deutlich geleert und aufgeräumt.
Die Aufgabe ist, jeden Tag muss ein Stück aus dem Haushalt raus, das länger als zwei Jahre ungenutzt im Schrank liegt, die Regale verstopft oder zwecklos Kisten füllt. Von über 1000 kleinen und großen Teilen hatte ich mich 2012 getrennt. Viele Dinge verschenkte und spendete ich, manches konnte ich verkaufen. Der Mülleimer oder der Wertstoffhof waren die letzte Alternative. Bei einigen Dingen kamen mir auf dem Weg zum Mülleimer Bedenken („Das ist doch viel zu schade!“) oder Ideen zum neu verwerten.

Die erste Zahl der Neuauflage dieses Projekts ist 179!
182 Teile „zogen“ im Januar aus, drei Teile zogen ein – alles dokumentiert und so komme ich zu meinem nächsten Vorsatz,

Vorsatz 2:

Tu dir was Gutes, solange du dich noch hast!

Diesen Spruch hörte ich vor Jahren von einer ehemaligen Nachbarin. Ich fand ihn lohnenswert zu notieren und platzierte ihn, gut sichtbar, am Bildschirm meines Rechners, bis ich ihn verlor, ohne die Aussage umgesetzt zu haben. Nun fand ich das Post-it auf der Suche nach dem Entsorgungsstück des Tages zwischen meinen Mal- und Zeichenutensilien und wertete es als ein Zeichen!
Mein Ziel ist jeden Tag etwas kreatives für mich zu unternehmen:

Unterrichtsvorbereitung für den Kunstunterricht zählt nicht!
Stricken und Häkeln zählt auch nicht!
Nähen zählt auch nicht! Oder vielleicht doch? Ich glaube, diesen Punkt muss ich noch überdenken, vor allem weil ich meine im Sommer gekaufte Overlock-Maschine immer noch nicht ausprobiert habe! Was für eine Schande!!

Damit ich diesen Vorsatz nicht gleich wieder verwerfe und vergesse fing ich auch gleich damit an ihn zu gestalten, so groß, dass er gut sichtbar ist und nicht wieder so einfach verloren gehen kann. 😉

Der Entwurf
Das Riesen Post it in Arbeit

Außerdem habe ich mir wieder eine Bahncard zugelegt und werde sie benutzen. Es gibt noch so viele Plätze, die ich gerne sehen möchte.

Die nächste große Reise kommt bestimmt.

Bis dahin hängt das Poster jetzt an meiner Eingangstür, allerdings etwas modifiziert. Es war zu groß und verdeckte den Türspion.

Nun ist das Problem, durch eine kleine Öffnung, gelöst.

Bis die Tage,

Karin


Überarbeitet im Januar 2019.

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