oder …

Au revoir tristesse

Samstag, 2. März 2013

at high noon herrschte Einigkeit bei allen Marktbesuchern und Markthändlern in Sindelfingen: Das wird heute nichts mehr mit Sonne und blauem Himmel.
Kein Ende in Sicht mit dem dunkelsten Winter seit 1951, dem Beginn der Wetteraufzeichnung.

13.30 Uhr: Ich komme aus einem Supermarkt
Nicht nur ich schaue nach oben und mache einen runden Mund: OH! Was ist DAS denn? Ist das dort oben etwa etwas blau?

13.40 Uhr: Ich halte vor einem Baumarkt
Nicht nur ich schaue nach oben und frage mich: Ist das tatsächlich eine Ahnung von Sonnenlicht?

14.00 Uhr: Ich halte auf dem Wertstoffhof in Böblingen
Es scheint die Sonne! Tatsächlich Sonne!

Sonntag, 3. März 2013

Herr Amsel und Herr Täuberich singen und gurren am Morgen wieder ihr Lied in den grauen trüben Hochnebel.

Auf der Südseite meiner Wohnung in meinem Streifen „Garten“ vor dem Balkon haben es doch tatsächlich ein paar Frühlingsboten aus der Erde heraus geschafft.

Winterlinge

Zu meiner Freude sehe ich, dass nach mindestens 10 Jahren meine Christrose dieses Jahr zum ersten Mal geblüht hat.

Christrose

Doch auf der Nordseite stehe ich beim Befüllen meines Vogelhäuschens, dem „Katzenkino“ meiner zwei Stubenkater, noch im Schnee.

Nachmittags kam dann zum Glück, wie gestern, wieder die Sonne raus, endlich! Was für ein schönes Gefühl: Au revoir tristesse, hoffentlich.

 

Bis die Tage
Karin


Eine Steigerung gab es im Winter 2017/18 (Link), wobei ich Januar bis März 2013 als deutlich schlimmer in Erinnerung habe.

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