Beim Aufräumen im Keller wird immer ein Regalfach ausgeschlossen – hier liegt mein Papierschatz – und das schon seit, hmm <muss ich nachrechnen> mindestens 25 Jahren. Da ist sogar ein Umzug mit eingeschlossen! Zwar mit Siebdruckfarbe flächig bedruckt war uns das Fabriano-Papier all die Jahre über zu schade zum Wegwerfen. So entstanden daraus etliche Schachteln, Buchhüllen, Ordner, Grußkarten, Lesezeichen, Collagen, … und irgendwie wird das Material nicht weniger und es riecht selbst nach diesen vielen Jahren immer noch herrlich nach Siebdruckfarbe.
Nun hatte ich im Fach über dem Papier für neue Ordnung gesorgt und im Gedanken mit dem Papier und den Farben gespielt. Sicher, es ist eine beschränkte Farbpalette, aber in Knallfarben. Anbetracht der Retro-Welle in den letzten Jahren passt auch wieder Pop-Art und ich entschied mich für runde Formen.
Noch probiere ich und bin noch unentschieden, wie ich all die Kreise anordnen soll und auf welcher Farbe. Die Rahmen dazu sind schon weiß gestrichen und liegen zum Trocknen.
Die ersten Kreise zeichnete ich mit dem Zirkel und schnitt sie mit der Schere aus. Das Skalpell für den Zirkel erwies sich als zu schwach für das dicke feste Fabriano. Also musste geschnippelt werden.
Doch ich wollte auch Ringe haben und die Innenkreise behalten. So machte ich mich auf dem Weg zum „Tempel für Kunstbedarf“, zu B*oesner nach Filderstadt. Zwar erreichen die Preise dort Apothekenniveau, aber es gibt beinahe alles, was man im Bereich Kunst so braucht. Da ist mir dann der Preis auch egal. Hier fand ich dann sogar einen richtig günstigen Kreiscutter von O*lfa, bei dem das Messer für Linkshänder problemlos umgedreht werden kann.
Der Kreiscutter erwies sich als Segen. Das Schneiden der Kreise und Kreisringe geht damit deutlich schneller und einfacher. So blieb noch etwas Zeit der Feier zur Eröffnung der Olympiade in London zu folgen …
Bis die Tage,
Karin
Überarbeitet im August 2018.
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