2024 #15 – Höhenflug der Gefühle und eine Menge Abwechslung

oder …

Oma 2024 🥰

Für das vergangene Wochenende hatte ich mir Ruhe und Entspannung verordnet, nachdem es erst einmal zu einer weiteren Runde Plakate kleben gegangen war. Wie erwartet hatten wir Spaß dabei! Das frühlingshafte Wetter motivierte zusätzlich!

Im Anschluss ging es in den Garten. Mit im Gepäck waren die fertigen Babyquilts zum Fotografieren. Das lief nicht so glatt wie erhofft! Immer wieder blies eine Windböe dazwischen. Wenn ich gewusst hätte …

Im Anschluss freute ich mich über die sich entwickelnde Blütenpracht. Neben der Magnolie blühten die Zwetschge, die Felsenbirne, die Erdbeeren. In den Beerensträuchern tummelten sich summende Bienen und Hummeln. Herrlich!

Gut 70 km weiter machte sich in dieser Zeit eine neue Lieblingsmenschin bereit für ihr Erdenleben. Wenn ich das gewusst hätte …
Als mich die Nachricht erreichte: „Hallo Oma Karin, hier bin ich … “ war es mitten in der Nacht, zu bester Nachteulenzeit! Danach war erst recht nicht mehr an Schlafen zu denken!

Danke an alle, die meine Euphorie aufgefangen haben, Bilder und Gedanken teilten und mir einfach Gutes taten. Ganz besonders Petra, Bettina und Astrid, fühlt euch gedrückt!

Statt Ruhetag hing ich Sonntag am Telefon und später auf der Suche in meinen Wollresten. Wenn ich dieses kleine Wesen noch nicht in den Arm nehmen konnte, musste ich etwas tun, JETZT! Hatte ich mir doch auch ein Buch mit Strickanleitungen für die Kleinsten, das Andrea Karminrot hier vorstellt, schon besorgt. Bei dem Modell, bzw. in dieser Größe, ist ein Fehler in der Strickschrift, leider.

Montag, ich hatte mir eine Akku-Säge aus dem Garten mit nachhause genommen. Mit dieser wollte ich einen von den Katzen als Kratzbaum genutzten Korbsessel in handliche Teile bringen. Im alten Focus hatte ich schon einen auf dem Wertstoffhof gebracht. In das neue Auto habe ich keine Chance den verbliebenen am Stück hineinzubekommen. Der Plan auf eine schnelle Trennung ging nicht auf. Das Sägeblatt der Maschine fiel gleich zu Anfang einer der wenigen versteckten Schrauben im Sessel zum Opfer. Dann eben Handarbeit!

Nach der Entsorgung war mir nach einem Gärtnereibesuch, ein paar Setzlinge besorgen. Schon einmal in dieser Richtung unterwegs fiel meine Wahl auf Schönaich, in eine ganz besondere Gärtnerei, mit Orchideenzucht. Ich blieb nach dem Schauen bei Setzlingen. Die Fensterbänke sind bei mir alle belegt.

Dienstag, die zweite Star-Operation beim Vater und ich hoffe, dass die Heilung so gut verläuft, wie beim ersten operierten Auge. Das bessere Sehvermögen, und nun die Ankunft der Urenkelin mobilisieren seine inneren Kräfte! Ich bin richtig stolz, wie er gut er inzwischen mit seinem neuen Handy umgehen kann und sich mit anderen Familienmitgliedern austauscht.

Mittwoch, für den Vater unterwegs und danach versucht meine Fortbildungsmaterialien zusammenzustellen. Zwischendurch probierte ich das eine und andere aus, sammelte Löwenzahnblüten und -knospen und verarbeitete diese – zumindest fing ich damit an.

Die junge Familie durfte endlich heim und in meinem Garten blühte das Apfelbäumchen, das ich vergangenes Jahr gepflanzt hatte.

Donnerstag, das Jäckchen ist fertig!

Morgens hatte ich den Gedanken, wie schön es ist, wenn einmal alles glatt läuft. Das könnte so bleiben, zumindest für eine Weile.

Am Nachmittag besorgte ich die Zutaten für ein Jungeltern-Support-Futterpaket, das ich in den Kofferraum vom Auto lud. Deckel zu. Schlüssel drin. Elektronik versagt. Normalerweise macht es in einem solchen Fall *möpmöp* und es werden alle Autotüren entriegelt. Dieses Mal nicht. Auto zu! Handy und der komplette Schlüsselbund unerreichbar!
Nun denn, ein Spaziergang heimwärts lag an. Ich hatte mit 25 Minuten gerechnet. Letztlich waren es 35 Minuten und ich war glücklich, dass meine Ersatzhausschlüssel-Verwahrerin in der Nachbarschaft auch zuhause war.
Damit kam ich an meinen Zweitschlüssel für das Auto und lief die 35 Minuten wieder zurück. Ja, ich hätte ein Taxi nehmen können, aber das Wetter war schön und mir tat die Bewegung gut nach all den Sitzstunden an der Nähmaschine. Mein Sorgen-Fuß fand die Schrittmenge zwar nicht so chic, musste sich dem Rest des Körpers jedoch unterordnen. Irgendwann hörte er auf zu meutern, rächte sich dann aber abends.

Über den Freitag habe ich schon im Rahmen von 12 von 12 berichtet – hier – und jetzt ist schon wieder Wochenende.

Gelesen. Gesehen. Angehört.

Nichts außer Fachliteratur.

Ohrwurm der Woche.

Was mir das Wochenende bringen wird?

Enkelkind schauen!

Ich bin froh, dass ich frühzeitig mit den Vorbereitungen zu meinen Fortbildungstagen begonnen habe. So hoffe ich den „first contact“ mit allen Sinnen genießen zu können!

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage,

Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.