oder …
Vorräte für verschiedene Angelegenheiten
Es wird Zeit die Gartenhütte für die Pflanzen, die Winterschutz benötigen, vorzubereiten. Dazu musste zuerst das Trockengestell mit den Ringelblumen und einer Handvoll anderer Färberpflanzen geleert und weggeräumt werden.

Einige Blütenköpfe kamen zusammen, von denen ich in den nächsten Tage fleißig die Körbchen wegzupfen werde. Ringelblumen sind Korbblütler. Jedes „Blütenblatt“ ist eigentlich eine Blüte, die zusammen mit anderen an einem Körbchen sitzt. Ich hoffe meine Ernte 2025 reicht für die geplanten Vorhaben.

Im Hochbeet hatte sich im Sommer der Ingwer, trotz den Frostschäden im Frühjahr, recht gut entwickelt. Meine Erfahrung mit Ingwer-Anbau steckt noch in der Entwicklung, weshalb ich mir unklar über den Erntezeitpunkt war. Ich entschied mich für jetzt.

Zuerst einmal grub ich vorsichtig um das Ingwergrün herum und entdeckte nebenbei eine übersehene Knolle aus der Kartoffelernte.


Der restliche Ingwer ist inzwischen auch geerntet.
Fazit: Dieser Anbau hat sich gelohnt und steht für 2026 erneut auf meinem Anbauplan für das Hochbeet.
Überraschung an anderer Stelle vom Hochbeet, als ich Chilifrüchte erntete. An der Rosenkohlstaude hatten sich erste Röschen gebildet, die nach Ernte riefen. Mit der Kartoffel zusammen waren die Hauptzutaten für das Abendessen zusammen.

Zuhause standen immer noch die Flaschen mit dem Traubensaft, der mich in seinem Herstellungszustand nicht glücklich machte. Für einen Teil hatte ich eine Abnehmerin gefunden, aber den Rest wollte ich so nicht in den Keller stellen.

Spontan öffnete ich die ersten Flaschen, schöpfte die oberen Ablagerungen mit dem Löffel heraus, bevor ich den Flascheninhalt in ein erstes Sieb schüttete. Dann noch einmal durch ein feineres Sieb und durch ein feuchtes Baumwolltuch, bevor im Topf ein wunderbar klares Traubengelee köchelte. Ein Aufwand, der Zeit benötigte und Platz, den ich erst einmal frei arbeiten musste. Das Ergebnis war es wert!

Damit war jedoch erst ein kleiner Teil aufgehübscht verarbeitet! Keine Lust für diesen Aufwand kam mir beim Gießen meiner Bitterorange, die voller Früchte ist, die Erinnerung an das Vorgehen bei der Herstellung von Orangenmarmelade.
Stativ-Gestänge aufgebaut, ein Baumwolltuch angefeuchtet und zum Beutel geknotet, eine Schüssel darunter und das trübe Traubensaftgemenge hineingeschüttet. Der Rest war einfach Abwarten.

Ab jetzt machte es wieder Spaß Flaschen und Gläser mit Vorräten zu füllen. Das helle Traubengelee ist ein Träumchen!

Ich denke ich werde nächstes Jahr wieder das Kaltentsaften meiner Trauben wählen und das Klären, nach dem Absetzen der Trübstoffe, mittels Abseihen über ein Tuch. Aber vielleicht probiere ich es doch mit Weinherstellung. Mein Urgroßvater machte zeit seines Lebens seinen eigenen Fruchtwein – und baute seinen Tabak im Blumenkasten an. Er wurde 89.
Mitten in das Geschehen traf das Crowdfarming-Paket ein, mit superreif duftenden Mangos. Mir war nicht nach Mango-Chutney, nach essen zu diesem Zeitpunkt auch nicht, also kamen sie in den Dörrautomaten. Das Ergebnis ist sehr lecker!

Was mir noch fehlte waren ein paar Kräuterbüschel zum Trocknen, für die Küche und einfach so zur Dekoration. Dafür fand sich nun auch Gelegenheit.

Ansonsten
- der Umzug in der Wohnung geht voran. Ich freue mich über jede freie Fläche zum Sortieren weiterer Sammelsurien, Dokumente, Bilder, … , der Kater ebenso
Es wird noch dauern bis alles sortiert ist und seinen Platz findet. Ich bin auf dem Weg, demnächst wieder einen Platz für kreative Momente zu haben.

- den Wertstoffhof weiter regelmäßig besucht und auch das Verschenkhäusle bestückt
- mein Papierdepot reduziert und viel verschenkt
- das Strickwerk … grummel … läuft nicht. Ich stricke wieder rückwärts – stricke neu und ribbel gleichzeitig auf. Wenn das wieder nichts wird bringe ich die restlichen Knäuel zurück und der Rest kommt in die Tonne.

- am Mittwoch am Impfmarathon/lange Nacht des Impfen teilgenommen und meine Impfungen gegen Grippe und Corona erhalten
- den Donnerstag in Ruhe verbracht
- Häckselplatzbesuch zum Gartenabfall entsorgen – mit dabei hatte ich meine große Gartenschere. Besser wäre eine zweite Wanne gewesen und eine Schaufel. Irgendjemand hatte reines Holzhäcksel abgeladen und ich schaufelte in meinen gerade geleerten Abfallsack soviel hinein, wie möglich. Ein Schatz!
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Ohrwurm der Woche
Erinnerungen an Klassenfahrten und vor allem an eine ganz besondere Klasse …
Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage

Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.