oder …

Endlich …

Sonnenschein und milder werdende Temperaturen lockten nicht nur mich hinaus in Natur und Garten. So schwer es mir fiel, ließ ich mich nicht im Gartenmarkt zu Pflanzenkäufen verleiten. Es reichte völlig, dass die Nachtfröste meinem Ingwer- und dem Gelbwurzelgrün den Garaus machten. Zuhause hätten das die Kater erledigt. Fange ich also von vorne an.

Gelbwurzel, vor dem Frostschaden

Zum Glück gibt es genügend Grün und Bunt im Garten, das zuverlässig Wind und Wetter trotzt.

Der Estragon könnte schon einen ersten Schnitt vertragen.

Mein erstes Hauptaugenmerk liegt im Färberpflanzenbeet. Das habe ich im Januar und Februar, nach der Krappernte, neu angelegt, zumindest hatte ich es versucht. Goldrute und Rainfarn halten sich brav in ihren Behältern. Ihr Wurzelwerk sind keine Freude für Kleingärtner, wobei ich schon einige von ihnen in Nachbargärten entdeckt habe.

Rainfarn

Zu meiner weiß blühenden Färberkamille – die trotzdem wunderbar gelb färbt – gesellte sich eine regelkonform blühende Vertreterin dazu.

Färberkamille

Färberhülse hatte ich vergangenes Jahr an zwei Stellen stehen. Die Pflanze zieht sich im Winter völlig ein und nun freute ich mich über das erste Grün eines Exemplars. Das zweite wird es schwer haben.

Im frisch angelegten Färberkrapp-Gefängnis zeigt sich erstes Grün an den, nach der Ernte, neu gesetzten Pflanzen.

Allerdings weiß ich nun, dass Krapp tiefer wurzelt, als ich nachgelesen habe. Außerhalb seiner Anlage grünt er prächtig und ich kann nur hoffen, er verdrängt die zweite Färberhülse nicht durch sein Wurzelwerk.

Die anderen Färberpflanzen sind noch nicht soweit.

Das zweite Augenmerk liegt auf Faserpflanzen. Hanf ist auf der Gartenanlage nicht erlaubt, so schade. Dafür macht sich meine Fasernessel prächtig und die Leinsaat ist in der Erde. Gleich daneben blüht ein Lieblingsbäumchen endlich wieder, eine Felsenbirne. Den Standort neben dem Kompost mag sie offensichtlich viel lieber, als den ehemaligen.

Mitte der Woche meinte ich Bäume versetzen zu können, im Glauben meine Erkältung überwunden zu haben. Ich verlegte zwar nur einen Baumstamm, aber mein Körper beschwerte sich danach deutlich.

der ehemalige Liegeort des Stamms war an der rechten Wegkante
Baumstamm, teilversenkt, als Käferkeller oder – Käferburg, rechts das Beet für Faserlein

Das Teil zu verlegen war ein Kraftakt, trotz Anwendung von Hebelgesetzen. Ich hätte auch auf Hilfe warten können, oder besseren Gesundheitszustand, aber das Gefühl hier zu stehen und das Ergebnis zu sehen, die Zufriedenheit zu fühlen, unbeschreiblich!
Die Einsicht und der Tiefpunkt kamen später.

Werkstatteinblicke

Ansonsten

Filzstifte aus meinem ehemaligen Schreibfach, ordentlich verwahrt

Ohrwurm der Woche

Am Ende der Woche waren es drei Würmer und die Entscheidung fiel auf etwas Neues, bzw. etwas aus Bruce Springsteens Archiv, jetzt veröffentlicht …

Wieder bin ich spät dran. Aber es reicht um einen guten Start in die kommende Woche zu wünschen.
 

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.

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Kommentare

Hab dich schon vermisst… hast aber mehr als reichlich zu tun, wie ich sehe. Und das auch noch angeschlagen! Mach dir also keinen Kopf wegen des Bloggerwesens, pfleg dich! Das ist das Gebot der Stunde!
Herzlich
Astrid

Die Aufgabenlisten scheinen nicht kürzer zu werden, denn nach wie vor sind es zwei Haushalte/Leben, um die ich mich kümmere. Da passt Bloggerland gerade nicht wirklich hinein.
Zumindest schaffe ich es hier und da System in alles hineinzubringen. Ordnung ist gerade etwas nachdem ich mich sehne, und Gesundheit.
Viele liebe Grüße
Karin

Das Leben sortiert die Karten anders als wir es möchten.
Mach Dir über also keinen Kopf.
Hoffe, diese Woche ist erholsamer und es hat etwas Regen bei Dir gegeben, dem Garten tut es gut und damit Dir.
Liebe Grüße
Nina

In meinem aktuellen Kartenset für den Alltag sind die Joker durch Schwarze Peter ersetzt. Zum Glück gab es heute eine Freundin, die mich für kurze Zeit aus dem Hamsterrad herausholte.
Morgen geht es weiter.
Viele liebe Grüße
Karin

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