2024 #14 – eins, zwei fertig und neue Aufgaben

oder …

Die Nähwerkstatt geschlossen …

Ostern ist vorbeigegangen, wie ein normales Wochenende im Jahresverlauf.

Als Feiertagsdoppel hatte ich zumindest Begleitprogramm mit Auswahl im Fernsehen, um mein laufendes Nähprojekt zu begleiten.

Mein Ziel:
Spätestens Mittwochabend MÜSSEN die beiden Babyquilts fertig sein, zur Not mit Nachtschichten!
Ich WILL und KANN die Nähmaschine und anderes Nähwerkzeug nicht mehr sehen, die mich seit Monaten begleiten, immer wieder alle Tische belegen!

Punktlandung! Die Quilts sind fertig, beide! Mittwochabend, 22:00 Uhr, war die Nähmaschine vom Tisch und der letzte handgenähte Stich erledigt. Oh, yeah!

Motiviert ging es so in den Donnerstag.
Für mich ist das Kleben der Plakate der Start in den Kommunalwahlkampf. Es ist eine Gemeinschaftsarbeit für und mit denjenigen, die sich auf der Liste wiederfinden. Nachhaltigkeit im Fokus wurden alte Plakatträger aufbereitet – abgezogen, so weit es ging – und neu beklebt. Wahlkampf ist richtig Arbeit und kostet nicht nur Zeit, sondern auch aus der eigenen Tasche! Meinen Plakatauftritt zahle ich selbst.

Diese Gemeinschaftsarbeit baut auch auf, gibt Puffer für das was kommt, … bevor es an die Urne geht. Ich bin gespannt, was ich dieses Mal an Infoständen auf Märkten und sonst erleben werde. Der Ton ist insgesamt rauer geworden und, wie in den sozialen Medien, mangelt es häufiger an Diskussionsbereitschaft. Auf Insta, FB oder sonst im Netz kann ich distanzlose Angriffe in die Tonne schieben, vor Ort in Echtzeit muss das ausgetragen, erklärt und unter Umständen ertragen werden. Es dauert immer eine Weile bis verstanden wird, dass es bei diesen Wahlen in erster Linie um das Geschehen und Handeln vor Ort geht und nicht um die Landes-, wie Bundespolitik. Das erlebte ich so schon in den beiden letzten Kommunalwahlen, an denen ich aktiv dabei war.
Inzwischen bin ich froh mich wieder für einen Listenplatz entschieden zu haben. In Zeiten wie diesen muss gezeigt werden, dass Mitwirken in der Politik möglich ist, dass es Politik zum Anfassen gibt und das beginnt zum Beispiel auf kommunaler Ebene. Gemeinderatssitzungen sind übrigens öffentlich und das wissen /nutzen nur wenige. Einsatz für Vielfalt in der Gesellschaft und Engagement für ein Miteinander waren immer eine Triebfeder für mich und nun, trotz Aua und Sonstwiewas, erst recht! In den nächsten Wochen gilt es Präsenz zu zeigen und für Demokratie zu werben. Jede Stimme für eine demokratische Partei zählt!

Freitag war Teil-Ruhetag. Ein paar Versuche standen auf dem Plan, um eine Box mit Anschauungsmaterial für die kommenden Fortbildungen neu zusammenzustellen. Dazu leistete mir eine noch aktive ehemalige Kollegin Gesellschaft. Sie strickte, ich arbeitete so vor mich hin. Herrlich 😀

Nachmittags hatte ich Gartenzeit eingeplant gehabt und dann auf meinen Körper, wie Gesamtbefinden gehört.
Eine gute Entscheidung!
Am Ende fanden tatsächlich die seit Tagen bereit liegenden Nadeln und die Wolle zusammen.
Mal sehen, ob nun die Anleitung aus einem Buchdownload und ich Zugang zueinander bekommen. Der Anfang von diesem Top-Down-Modell klappte. Dann verlor ich am Ende der Short-Row-Reihen eine entscheidende Masche …
Jetzt befinde ich mich in der zweiten Reihe der Musterpasse, die ich inzwischen auch doppelt strickte. Ich brauche unbedingt eine mobile Lampe, die mir Licht auf die Handarbeiten bringt!

Gelesen. Gesehen. Angehört.

entfällt

Ohrwurm der Woche.

Ich stimme Rod, dem Bassisten der Ärzte, zu, der Text ist nicht einer der besten der Gruppe, aber er trifft …

Was mir das Wochenende bringen wird?

Erst helfe ich Plakate kleben und danach wird es heute Gartenzeit geben. Es gilt das schöne Wetter zu nutzen!
Sonntag ist dann endlich wieder Ausschlafen und ein Ruhetag geplant.

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage,

Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.