oder …

Gebacken ist!

Der Advent kann kommen! Auch ohne Adventskranz brauche ich keine zusätzlichen Leuchtmittel. Meine Nase leuchtet rot, wie die von Rudolph, dem Rentier. Hat mich doch eine Rüsselpest erwischt! So lief die Woche zum Schluss anders als geplant.

Doch von vorn.

energiegeladen
startete die Weihnachtsbäckerei am vergangenen Samstag. Zwei Teige waren vorbereitet und der dritte, für die Kokosmakronen, war dann der Start in mein einsames Backvergnügen. Hatte doch zum Schluss auch noch am Morgen der Sohn wegen einer Erkältung abgesagt. Gerade als ich das letzte Blech mit den Vanillekipferl aus dem Ofen holte schaltete sich Sohnemann dann per Videoanruf zu und so hatten wir wenigstens auf diesem Weg etwas Gemeinsamzeit.

interessiert
waren meine pelzigen Mitbewohner. Das Backgeschehen in der Küche war allzu spannend! Hilfreich war das allerdings nicht!

experimentierfreudig
musste ich sein, denn der Teig für die schwedischen pepparkakor war zuerst steinhart, dann zerbröselte er mir nur so zwischen den Fingern. Alle zwei Jahre passiert das und es ist mir ein Rätsel. Am Ende klappte es mit dem Ausrollen und Ausstechen dann doch! Dieses Mal half völliges Aufbröseln und neu Verkneten mit etwas flüssiger Butter und feuchten Händen!

ausgepowert
endete das Backvergnügen mit Rückenschmerzen! Meine Grenzen sind deutlich schneller erreicht! Zudem war ich nach all dem Zuckerzeug so ausgehungert nach etwas herzhaftem, etwas, das ich nicht noch selbst kochen muss. Ein Hoch auf den Pizza-Lieferservice! Ich bestellte mir gleich eine große, damit ich nach dem auf Sonntag verschobenen Aufräumen auch noch etwas zum Essen zu hatte.

abgeschlafft
hing ich Sonntag in den Seilen, hatte kalte Füße, ein Kratzen im Hals und überhaupt … Damit die Kater nicht ihre Nasen in die Kekse hängen konnten, und ich keine Lust auf Kekse umverteilen hatte, deckte ich alles mit einem Leintuch ab. Eine fatale Entscheidung, wie sich am nächsten Morgen zeigen sollte! Eine Hälfte der Kokosmakronen und ein Teil der Vanillekipferl fielen schweren Katerpfoten zum Opfer!

erfolgreich
ging der Montag los. Endlich schaffte ich es bei den Anrufen in der Praxis meiner AugenärztInnen mehr als das Besetzzeichen oder den Anrufbeantworter zu hören. Ich bekam sogar noch einen Termin zur Sprechstunde in dieser Woche! Wohoo!
Vor der Poststelle gab es Parkplätze und keine Wartezeit!

Kehrtwende zur Mittagszeit. Halsschmerzen. Kopfschmerzen. Schüttelfrost.

fiebrig
lag ich mich von hier nach dort durch den Dienstag.
Mittwoch sagte ich den Termin bei den AugenärztInnen ab – zwei Wochen hatte ich versucht einen Termin zu bekommen, aber für die Absage kam ich sofort telefonisch durch. Das soll einer verstehen! – und musste den Vater enttäuschen. Keine Einkaufs- und Versorgungstour an diesem Tag.
Zumindest konnte ich mich irgendwann wieder auf den Computer und aufs Bloggen konzentrieren. Es lagen doch die 12tel-Blicke auf den beiden Blogs an.
Inzwischen veränderte sich der Blick aus meinem Schlafzimmer. Es schneite und schneit noch immer.

fleißig
liefen die Stricknadeln. Das letzte Paar Socken für die Familie ist fast fertig. Das gekaufte Garn, von Hand gefärbt und mit Farbverlauf, ist eine Enttäuschung. Der Rapport stimmt überhaupt nicht und es entsteht ein völlig ungleiches Paar Socken. Ja, auch solche Strümpfe wärmen die Füße, doch als Geschenk sind sie eigentlich nicht geeignet. Dieser Kauf war sein Geld nicht wert, so schön der Strang Wolle anfangs aussah.

Besser lief es in der Küche, denn der Appetit kommt zurück. Dem Magen und dem Sinn steht es nach Soulfood. Das Rezept für den Maroneneintopf mit Kichererbsen habe ich aus der Beilage einer Wochenzeitung.

Gelesen. Gesehen. Angehört.

Sinnkrise statt fröhlicher Weihnacht – eine Kolumne in der Wirtschaftswoche, vom 28.11.2023

Mileva Einstein: Von der Relativität der Liebe – ein Podcast in Deutschlandfunk Kultur, vom 25.11.2023

Ohrwurm der Woche.

Das Original ist von Simon and Garfunkel (Link), doch diese Cover-Version von The Bangles hat auch etwas …

Was mir das Wochenende bringen wird?
Zuerst den Staubsauger anwerfen. Ein wenig Hausarbeit ist dringend nötig!
Den Blogpost zum Jahresprojekt möchte ich fertig bekommen.
Vielleicht etwas weihnachtlich dekorieren und Weihnachtskarten schreiben.

Fit werden!

Macht’s gut, bleibt gesund und bis die Tage,


Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.

Macht’s gut und bis die Tage,


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Kommentare

Die Erkältungserreger haben es auf dich wohl abgesehen. Und das ganz ohne Schule mit den vielen Virenträgern! Dass Kater auf Weihnachtsplätzchen scharf sind, wusste ich auch nicht. Dass du es unter all den Bedingungen noch zur Post geschafft hast, freut mich ja sehr, denn ich gehöre zu den so Bedachten und freue mich jetzt schon, obwohl ich das Päckchen noch nicht öffnen mag. Danke, du Liebe!
Ich hoffe, die kommende Woche bringt Linderung und keine weiteren kalten bzw. nasse Füße! Frohes Dekorieren!
❤️lich
Astrid

Atemwegsinfekte fliegen mich von der anderen Straßenseite aus an. Das ist schon eine Weile so und im Schuldienst war ich deshalb vom Herbst bis ins Frühjahr dauererkältet. Das hat sich im Ruhestand inzwischen reduziert. Seit Ende der Coronaschutzmaßnahmen ist es der vierte Infekt, ein guter Schnitt.
Beide Kater haben einen Riecher für Energieträger und vor allem Fett, bevorzugt Butter und Olivenöl (was in meiner Weihnachtsbäckerei keine Verwendung findet 😉 ) Der Mürbeteig für die Vanillekipferl war der absolute Renner und danach die fettigen Puderzuckerreste – alles nicht gut für Kater, aber so weit reichen Katzenhirne nicht.
Der Montag, als ich die meisten der gepackten „Nikoläuse“ auf den Weg brachte, lief morgens noch richtig gut und das tat gut.
Ich hoffe für die nächste Woche vor allem, dass der Husten weg bleibt.
Mit vielen lieben Grüßen,
Karin

Danke!
Und sei gewiss, es wurde nur das Nötigste, zum Erhalt einer Wohlfühlumgebung, entfernt.
Viele Grüße aus städtischem Schmuddelschnee,
Karin

Oh, ganz viele gute Besserungswünsche!! Die Hausarbeit kann warten, die Erholung von Pestilenzen nicht.
Alles Gute! Es ist alles gerade sehr hartnäckig an Viren und Bakterien.
Schönen ersten Advent (trotzdem) und liebe Grüße
Nina

Bei zwei pelzigen Mitbewohnern fliegen spätestens nach drei Tagen die Flocken in der Gegend herum. Die mussten einfach weg. Es atmet sich so einfach besser. 😉
Zu mehr Aktivitär konnte ich mich nicht aufraffen.
Danke! Wird schon wieder-
Liebe Grüße und schönen Adventssonntag,
Karin

ich hoffe, du fühlst dich inzwischen wieder fitter und kannst der neuen woche gelassener entgegensehen. dass du auch noch trotz der fiesen erkältung päckchen verschickt hast, ist ja kaum zu glauben. ich hab mich so riesig gefreut und ich konnte den pepparkakor nicht widerstehen und muss sagen, dein aufwand hat sich gelohnt. sooo lecker! ich werde dich noch nach dem rezept fragen…
ich hoffe, die kater haben wenigstens kein bauchweh bekommen!
ich wünsche dir einen guten sonntag mit viel erfreulichem und hoffe, du kannst vielleicht einen kleinen schneespaziergang wagen.
liebe grüße von mano

Es geht mir besser und die halbe Stunde im Schnee hat, bei Wintersonne, gut getan.
Als ich die Päckchen packte ging es mir noch gut. Auch Montagmorgen, als ich den ersten Schwung aufgab. Ich freue mich dir mit der Zusammenstellung eine Freude habe machen zu können. 😀
Melde dich, wenn du das Rezept für die Kekse brauchst. Es müsste endlich ins Reine geschrieben werden.
Viele liebe Grüße,
Karin

Ich glaube es kämpfen zur Zeit ganz viele mit Erkältungsviren, mein Husten hält sich recht Hartnäckig. Wünsche dir baldige Genesung, dass du auch wieder Appetit hast auf die lecker aussehenden Kekse.
L G Pia

Auch dir eine gute Besserung!
Erkältungen um diese Jahreszeit sind zäh oder man steckt sich immer wieder neu an. Tee trinken und sich warm halten.
Liebe Grüße,
Karin

Gute Besserung…
hm.. so Stricksocken hab ich derzeit auch.. Da war ein Knoten im Knäuel und jetzt stimmt der Rapport nicht mehr.. Ich hoffe das durch ribbeln und neu anstückeln lösen zu können…
Ich mag meine Socken auch gleich (bei Zöpfen auch gerne gegengleich), aber so schön wildbunte Socken anzusehen sind.. beim stricken sträubts mich. Ich weiss auch nicht..
Ich lasse liebe Grüße da
illy

Absolute Gegengleichheit muss ich nicht haben. Mir reicht es, wenn Anfang, Ferse und Spitze passen. Bei dem erwähnten Garn passte gar nichts, auch nicht mit Tricks. Jetzt passen Anfang und Spitze, das muss reichen – schade, denn es war teure hand- und pflanzengefärbte Sockenwolle. Dann doch lieber einfarbige Wolle und Streifen stricken.
Viele Grüße,
Karin

Hoffentlich geht es dir inzwischen wieder besser. Deine Kater sind ja rechte Schwerenöter… Wobei mir heute auch eine Scheibe selbstgebackenen Brotes vom Tisch fiel. Ich bezweifele ja, dass es überhaupt den Boden berührte, bis es Pixie im Maul hatte (Flint macht so was nicht).
Überanstrenge dich nicht, immer schön langsam und die leckeren Backdüfte genießen.
Liebe Grüße
Andrea

Chewbacca, der Onkelkater, hat leider viele Unarten vom „Kleinen“ übernommen und es ist schwer diese abzutrainieren. Katzen sind da sehr eigen. Meist muss eher ich mich anpassen. 😉
Diese Erkältung zieht sich, die Besserung geht gerade zwei Schritte vor und einen zurück. Zum Glück weiß ich mich zu beschäftigen.
Liebe Grüße,
Karin

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