oder …
Der siebte und achte Gartenmonat auf meiner Parzelle
Ein Blick zurück zu den Plänen, die ich mir Ende Juni für den Juli gemacht hatte:
- den „Vorgarten“ richten – erledigt
- Wurzelgrabungsstätten abschließen – erledigt, doch es gibt neue
- am Außenanstrich der Hütte weiterarbeiten – zu heiß
- eine der beiden undichten Wasserauffangbehälter abdichten, bzw. erst einmal dafür eine machbare Lösung finden – in Arbeit
- ernten und die Ernte verarbeiten – in progress
- … – gab es einiges
Der abgesenkte Boden in der Hütte wird wohl noch eine Weile so bleiben. Demnächst kann ich hoffentlich ein Brett auf diese Stelle legen, wenn die Bodenhülsen für das Hochbeet versenkt sind.
Der Juli
Mitte des Monats hatte ich genug von den Yuccas und es war für eine Weile Schluss mit schattig gemütlichen Minuten mit der Rohwolle.
Mit der Spitzhacke in der Hand ging es dann sogar schneller, als befürchtet, die Pflanzen, samt Wurzelwerk, aus dem Boden zu bekommen.
„Oh, die schönen Yucca!“
„Willst du welche haben?“
„Nein, nein!“ plus Abwehrhaltung …
Knapp drei Stunden später war die Fläche gelichtet – der blühende Dill durfte noch stehen bleiben – und eine neue Idee im Kopf.
An dieser Stelle soll ein Frühjahr- bzw. Herbstsitzplatz entstehen, denn hier ist es durch das Gewächshaus des Nachbarn etwas windgeschützt, mit schönem Blick in Richtung Gärten und Wald
Der erste Weg am darauffolgenden Tag führte zur Materialbesorgung.
Doch es dauerte ein paar Tage, bis ich weiterarbeiten konnte. Der Fußschaden kam dazwischen.
Nun fehlte nur noch die Bank …
Der Vater freute sich, doch über die holprige Wiese aka. Buckelpiste wackelte er gefährlich unsicher. Das musste ich ändern!
Da die Anzahl an Steinplatten begrenzt ist (KleingärtnerInnenregeln sind eine Wissenschaft für sich) baute ich ein Wegstück an anderer Stelle ab und verlegte die Platten in Richtung Sitzplatz. Das gelang, zwar nicht perfekt, doch brauchbar.
Der Blick in Richtung Beete.
Der August
Ferienmonat. Sommer. Viele Pläne, die ich jedoch reduzieren musste, dank krankem Kater und Verletzungen.
Anfang des Monats fiel zum letzten Mal ein ergiebiger Regen, den ich leider, durch die undichten Wasserbehälter, nicht auffangen konnte.
Danach wurde es so trocken, dass Gießen aus der Leitung notwendig wurde. Ich versuchte sparsam zu sein, sammelte im Garten jeden Tropfen. Das Spülwasser vom Wolle färben füllte ich gleich in die Kannen.
Zudem hielt ich die Oberfläche zwischen den Pflanzen so dicht wie möglich, unter anderem durch Mulchen und Wildwuchs. Über den Rainfarn freute ich mich besonders! Er eignet sich zum Färben und ist ein würziges Antimottenmittel.
Immer wieder Warten auf Regen, der woanders herunterkam. Irgendwann ging ich dann trotz der Trockenheit den Vorgarten an und hatte Glück. Der versprochene eine Millimeter Regen kam tatsächlich bei uns an, kurz nachdem ich die Gartengeräte aufgeräumt hatte.
Nach der Wolle trocknet nun Mais an den Leinen der Veranda.
Darunter steht die zweite Kartoffelernte: Rosara, ??? und Augsburger Tannenzäpfchen. Die erste Ernte, Mayan Gold, ist schon im Keller.
Vom Bauprojekt des Monats berichte ich gesondert.
Die Pläne für September
- Postelein und anderes Wintergemüse aussäen
- ernten und die Ernte verarbeiten
- am Außenanstrich der Hütte weiterarbeiten
- einen der beiden undichten Wasserauffangbehälter abdichten,
- ein Hochbeet bauen
- …
Die Übersicht
Fortsetzung folgt!
Macht’s gut und bis die Tage,
Verlinkt mit dem 12tel-Blick bei Eva von verfuchstundzugenäht.
Und hier entlang geht es zu meinem anderen 12tel-Blick auf hierundfort.
Kommentare
Wow, da hast du schon so viel im Laufe des Jahres geschafft. Hoffentlich kannst du den neuen Sitz noch ausgiebig nutzen, denn es soll ja kühler werden.
Liebe Grüße
Andrea
Danke. Ich habe wirklich viel bewegt und bin trotzdem noch weit entfernt von meinem Ziel. Es gibt Tage, da wünsche ich mir einen professionellen Bautrupp.
Der Sitzplatz hat sich jetzt schon bewährt!
Liebe Grüße,
Karin
da warst du wirklich fleißig
jaa.. ich weiß auch manchmal nicht wo ich anfangen soll
heute war ich wieder den ganzen Tag im Garten
und schleppe immer 2 Behälter Wasser mit
denn bei uns hat es immer noch nicht geregnet
liebe Grüße
Rosi
Gestern war ich froh etwas Wasser in einem der Zisternen stehen zu sehen, hatte die Hoffnung meine Abdichtarbeiten hätten ERfolg gebracht. Heute stand wieder nur noch eine Pfütze im Becken. Frust. Eine Leckstelle muss ich übersehen haben. Bloß wo?
Dann doch lieber ein paar Reihen Spinat aussäen! 😀
Liebe Grüße,
Karin
das ist ja ägerlich
hast du mal überlegt die Zisterne mit Teichfolie auszukleiden?
LG
Rosi
Bei einer der Zisternen werde ich es mit Teichfolie probieren. Bei der anderen versuche ich es nun mit Dämmschlemme.
Viele Grüße,
Karin
Immer wieder warten auf Regen… oh ja! Hier auch! Wie prall der Blick geworden ist – einfach fein! Und das Bankerl, ist bestimmt ein feines Platzerl!
Der Pflanzenwuchs in meinem Garten war tatsächlich zeitweise sehr dicht, was sich nun mit der Ernte ändert. Der Herbst wird spürbar und die Bank kann zum Sonne tanken demnächst eingesetzt werden.
Liebe Grüße,
Karin