oder …

Babydecke # – muss-ich-nachdenken – 14? 15

„Never say never!“, denn, trotz aller Vorsätze nähte ich wieder einen Babyquilt für ein Baby aus dem Kollegium, dieses Mal für einen lieben Kollegen.

Große Freude bei der jungen Familie, über einen gesunden kleinen Jungen, und Freude beim jungen Vater, als er im Kreis von uns allen den „Debbich“ auspackte. Ich überreichte ihn mit der Erinnerung an ein Gespräch, das wir beide auf dem Weg zum Parkplatz, vor dem langen Wochenende rund um Himmelfahrt, geführt hatten. Er hatte mich gefragt, was ich denn Schönes in diesen Tagen unternehmen würde. Ich, schon in Gedanken an der Nähmaschine, sagte: „Sag‘ ich nicht!“ Der Kollege war richtig erschrocken gewesen, „Oh, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten!“, dass ich mich ins Zeug legen musste, ihn zu beschwichtigen!!
„Frau Be, ich hoffe sie machen etwas Schönes!“
Worauf ich erwiderte: „Bestimmt!“

Er, nach dem Auspacken: „Es ist was Schönes, bestimmt!“

Bevor ich das Restewerk einpackte, faltete ich es für euch noch auf und versuchte es ins rechte Licht zu rücken. Nicht einfach, da die Lichtverhältnisse nicht die besten waren. Am hellsten war vor allem der Bereich auf dem Gemeinschaftsrasen, den Nachbars als Hundeklo missbrauchen. Keine optimalen Bedingungen.
Ganz ausbreiten konnte ich den Quilt dann nur im Schatten.

Die Vorderseite
Für diese musste ich fast nichts zuschneiden. In der Schachtel mit fertig zugeschnittenen Teilen fanden sich reichlich fertige Quadrate. Einzig die gepunkteten, grünen Stücke schnitt ich neu zu, aus einem Stoffrest vom Babyquilt 2020 – Link.

Die Rückseite
Für das Teil hatte ich lange keine Idee. Ohne Lockdown wäre ich in eins meiner Lieblings-Stoffgeschäfte gegangen und hätte mir ein Stöffchen am Stück dafür ausgesucht. Ging nicht. Es blieb der nächste Griff in den Fundus und in die Restekiste.
Heraus kam dann noch ein Patchwork, der sich, von den Maßen her, nicht deckungsgleich zu den Kanten der Vorderseite entwickelte. Dazu kam noch ein Rechenfehler, den ich durch eine zusätzliche Einfassung ausgleichen konnte (bei dem ich mich wieder verrechnet hatte).
Dem Baby wird das egal sein.

Nun noch jeweils in der kompletten Ansicht, auf einem Stück unbedenklichem Grün.

Obligatorisch kam noch das handgestickte Schild dazu …

… bevor das gute Stück eingepackt gewindelt wurde.

Der nächste Quilt kommt bestimmt!

Bis die Tage,


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Kommentare

Soooo schön! Wie gut, dass du dir für die Rückseite was aus der Restekiste ausgesucht hast. Was für ein prächtiges Geschenk. Da haben sich die Eltern bestimmt mächtig gefreut!
Liebe Grüße
Andrea

Es war wohl eine sehr große Freude, auch von der Mutter, unbekannterweise. Noch versinkt der kleine Kerl in der Weite des Quilts, wie ich aus dem zugeschickten Foto ersehen konnte. 😀
Viele Grüße,
Karin

Danke! Wenn mich nichts und niemand ablenkt fällt es mir leichter durchzuhalten. Für diesen Kollegen war mir das Nähwerk allerdings auch noch wichtig, was Antrieb gab.
Liebe grüße,
Karin

Danke! Ich bin seit einiger Zeit, dort wo es möglich ist, dazu übergegangen Geschenke in Stoff oder Beuteln zu verschenken. Mit meiner Tochter hat sich so ein Wandergeschenktuch entwickelt, das wir für gegenseitige Geschenke nutzen.
Viele Grüße,
Karin

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