oder …

Brr, ist das kalt!

Am zwölften Tag eines Monats lädt Caro von „draußen nur Kännchen“ BloggerInnen ein, es ihr gleich zu tun – diesen Tag mit zwölf Bildern zu dokumentieren. Heute mache ich auch einmal wieder mit.

Frühes Aufstehen mit zuverlässigen Pelzweckern. Ich hätte sie nicht gebraucht, eh schlecht geschlafen, aus Sorge zu verschlafen.

Draußen ist es noch richtig finster. Das Katzenkino ist noch ohne Besucher. Die Laternen leuchten und die Beleuchtung an der Haltestelle der Vorortbahn.

Die beiden Graubären haben Hunger, GROSSEN Hunger, ihrem Gemaunze nach zu urteilen. Der Slalomlauf zwischen und rund um meine Beine vom jungen Wilden brachte mich beinahe, mit den Futterschüsseln in der Hand, zu Fall. Glück gehabt.

Feuchtes Katzenfutter in frühen Morgenstunden reduziert mein Bedürfnis nach einem Frühstück auf eine Tasse grünen Tee.
Es wird hell und es verspricht ein sonniger Wintertag zu werden.

Die Schultasche steht schon seit dem Vorabend, fertig gepackt. Heute ist wieder Präsenzunterricht mit einer Abschlussklasse, in zwei Gruppen eingeteilt, und ein Test steht an. Auch wenn ich sie via Teams täglich erinnert habe werden einige aus allen Wolken fallen: „Oh! Wir schreiben einen Test? War der angesagt!“ Das kommt garantiert. Und kam!

Obwohl ich früh dran bin steht der erste Schüler schon wartend vor der Tür, bibbernd, wie ich. KALT! Auf den Zweigen einiger Sträucher vor dem Schulgarten haben sich Eisblumen gebildet.

Nach der ersten Gruppe und zwei Unterrichtsstunden endlich Pause. Die nächste Tasse Tee, also zweites Frühstück, und durchatmen ohne Maske. Die musste ich auch tauschen. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen heute eine getönte Tagescreme zu verwenden? Es ist doch nicht einkaufen angesagt, sondern Unterricht, viel und lautes Reden, tieferes Durchatmen, weil durch eine FFP2-Maske noch lauter und besser artikuliert gesprochen werden muss. Entsprechend durchfeuchtet war das Teil dann auch nach relativ kurzer Zeit
– Nebengedanke: Ich bin gespannt wie mein nächster Lungenfunktionstest beim Facharzt ausfallen wird, denn der liegt demnächst an. –

Verwunderung an einer Fachraumtür. Die Klinke hatte ich vor wenigen Wochen selber repariert und nun fehlt die Schraube wieder!. Dabei ist hier doch gar kein Unterricht! Oder doch?

Das Rätsel ist gelöst, kaum dass ich im Raum stehe. Die 10er hatten sich auf die Technik-Prüfung vorbereitet.

Noch einmal zwei Stunden mit der zweiten Gruppe, mit gleichen Programm – erst der Test, dann das neue Thema vorbereiten und den SchülerInnen die neuen Aufgaben in die Hand drücken.
Diese Gruppe fand ich deutlich angenehmer, da sie selbst an den korrekten Sitz ihrer MNS achteten und ich nicht alle paar Minuten Blickkontakt suchen, Handzeichen oder Hinweise geben musste. Sie waren auch insgesamt mehr darauf bedacht die Hygieneregeln einzuhalten, wie Hände waschen oder das Fenster zu lüften: „Frau Be, ich glaube es ist Zeit …!“

Unterrichtsschluss. Hunger! Und wie!
Doch vor dem Heimweg noch für eine Ferienbeschäftigung gesorgt. Es ist langsam Zeit für die Aussaat von Chili – wenn ich nur die Samen finden würde!

Auf dem Heimweg noch einen Abstecher ins Lehrerzimmer gemacht und mich von der Schulleitung in die Ferien verabschiedet. Auf diesem Weg holte ich noch eine „Kleinigkeit“ ab, die hoffentlich das Fernlernen reibungsloser ablaufen lässt. Mehr dazu im Wochenrückblick.

Hunger! Und endlich nachgegeben. Herrlich, bei Zeitung und drittem „Frühstück“ abzuschalten! Vor dem Abschalten des zum Dienstgerät umfunktionierten Schlepptops hatte ich jedoch noch auf die roten Pünktchen geachtet und noch eine Weile warten bzw. einiges erledigen müssen, bis endlich etwas in den Bauch kommen konnte.

Nach der ersten Brötchenhälfte noch einmal eine Unterbrechung. Die Tulpen vom gestrigen Einkauf fallen mir ins Auge, wie sie immer noch auf eine Vase und einen Platz warten. So was auch! Noch nicht einmal vom Kater angefressen (nicht vom jungen Wilden, nein, so etwas blödsinniges überlässt er seinem Onkel)! Die Tulpen drapiert – Signal für Onkelchen: Hallo, Tulpen! – und an einen sicheren Platz gestellt. Onkelchen Chewbacca unten, Tulpen oben.

Ferien!
YEAH!
Normalerweise, oder besser häufig, bin ich in diesen freien Tagen an Fasching und Karneval unterwegs nach Spanien, eine Freundin besuchen.
Anderes Programm heute … mehr dazu ebenfalls Morgen im Wochenrückblick 😀 und ab ins Gäu, oder in die schwäbische Pampa!

Noch einmal durchgezählt und ja, es sind zwölf Bilder.

Vielen lieben Dank für’s Schauen und

bis die Tage Morgen,


Verlinkt mit 12 von 12 bei Caro und „Draußen nur Kännchen

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Kommentare

Hhm, ich barfe meinen Hund, ich glaube, du hättest da dann gar keinen Hunger mehr den Tag über…
Bei Euch ist es wirklich noch einen Kittel kälter als bei uns. Sieht aber trotzdem schön aus. Du erinnerst mich daran, dass ich am Wochenende um die Chilieinsaat kümmern wollte. Ich stelle es einfach in den Weg, dass ich gleich – bildlich – drüber stolpere.
Wir sehen uns morgen. Liebe Grüße
Andrea

Den jungen Wilden habe ich anfangs auch gebarft, da er so von der Züchterin eingestellt war. Es klappte eine Weile und ich hatte gehofft, dass ich den Onkel-Kater auch davon überzeugen könnte. Es kam anders herum. Leider.
Mein Frühstück fiel damals zwar meist aus – lach – aber das war in Ordnung so.
Ich habe meine Samen noch immer nicht gefunden. Die Suche beginnt nachdem ich mich bei Andrea Karminrot zum Samstagsplausch gesetzt habe.
Viele Grüße,
Karin

Jetzt muss ich mal fragen, warum Ihr Chilis so früh (also für mein Gefühl! nur wohlgemerkt) aussäht und vorzieht. Mein Schatz mag die gern und ich würde dann überlegen, sie auch aus Samen zu ziehen. Und welche (Schärfe) Sorte nehmt Ihr?
Meine Söhne müssen manchmal zwei Wecker aufstellen und haben dann noch das Handy und die Mama 🙂
Gerade zB in Chemie hätte der Sohn in Vorbereitung auf das Abi gern mal wieder Präsenzunterricht. Es stellt alle vor Herausforderungen. Hut ab. Hier sind die Karnevalstage erst um einen dann um zwei gekürzt worden. Ohne Planung.

Dir jedenfalls gute Erholung
Nina

In meinem Aussaatkalender steht Mitte Februar bis Mitte März als idealer Zeitpunkt zum vorziehen von Chili. Da ist das Licht schon ausreichend zum Keimen. Chili brauchen einfach Zeit.
Schaue mal auf https://pepperworld.com/anbau/ , dort gibt es Anleitungen zum Anbau und der Pflege, aber auch einen Link zu Samen aus aller Welt!
Ich verwende Samen von Habenero und Bhut Jolokia (beide sehr scharf), eine milde längliche rote Sorte und eine ungarische Glockenpaprika (beides Sorten von einem Kollegen).
Zwei Wecker? Mache ich auch so! Die beiden anderen Wecker muss ich zwar füttern, aber wirklich zuverlässlich sind sie nicht!
Deinem Abiturienten drücke ich feste die Daumen!
Viele liebe Grüße,
Karin

meine maske ist immer schon nach 10 minuten supermarkteinkauf völlig durchgefeuchtet (brillenträgerin) und mir tun alle leid, die sie dauerhaft tragen müssen. toll aber, dass zumindest ein teil der schüler*innen so konsequent sind. da könnten sich einige ein scheibchen (oder mehrere scheiben!) von abschneiden.
ich hoffe, du hast noch ein paar tage ferien und kannst sie auch im schwäbischen genießen! eine schöne zeit für dich und liebe grüße
mano

Ja wir Brillenträgen brauchen etwas Übung beim Aufsetzen der Masken. Dazu beschlagen die Gläser bei diesen Temperaturunterschieden von draußen nach drinnen noch zusätzlich. Ab und an überlegte ich mir es noch einmal mit Kontaktlinsen zu probieren.
Leider sind nicht alle SchülerInnen Vorbilder in den AHA-Regeln, aber inzwischen doch einige. Es sind vor allem diejenigen, die froh sind mal von zuhause raus zu kommen. Das bin ich auch, doch momentan sind mir die Ferien doch lieber! 😀
Viele Grüße,
Karin

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