Advent – Advent

oder …

2020 #49 – endlich Türchen öffnen!

Wie froh war ich, im letzten Monat noch bei einer Adventskalender-Gruppe einspringen zu können. In dieser Woche durfte ich nun die ersten Päckchen auspacken. Wie schön! Jetzt weiß ich wieder, für Adventskalender und kleine Überraschungen ist man nie zu alt!
Jeden Morgen suchte ich zudem auf meinem altmodischen, kitschigen, glitzernden Aventskalender die Zahlen um dann die Türchen aufzufummeln. Diesen Kalender hatte mir meine Große 2019 als Geburtstagsgeschenk aus London mitgebracht gehabt. Durch die gesundheitliche Auszeit im Dezember letzten Jahres blieb er unbenutzt und kam nun mit Verspätung zu seinem Einsatz. Leider habe ich ihn nicht so gut gelagert und das Papier hat sich etwas verzogen. Egal.

Abends öffne ich dann noch – alle guten Dinge sind drei 😀 – noch ein Türchen, an meinem Lakritz-Kalender. Sehe ich da etwa ein paar LeserInnen, die sich schütteln? 😉
Ich liebe Lakritze! Nicht die süße Variante, es muss schon die salzige Form sein. Salzlakritze mit Karamell und Schokomantel, hach, ein Träumchen! Was bin ich neugierig, was heute hinter dem Türchen sein wird. Gestern war ich ein wenig enttäuscht gewesen. Der Inhalt war mir zu süß und ich brauchte hinterher etwas zum Neutralisieren.

Mein Adventskalender 2020

Was ich bisher auspacken durfte legt die Messlatte recht hoch und ich hoffe sehr nicht noch enttäuscht zu werden, vor allem nicht an meinem Tag, der 18. Nun erst einmal zu den ersten fünf Päckchen:

Tag 1 – Selbst gebackene Lebkuchen ohne Mehl, plus dem Rezept

Tag 2 – eine selbst gefaltete Mombox mit einer Miniatursternenkette

Tag 3 – eine Taschentüchertasche

Tag 4 – eine selbst gemachte Marmelade mit schwedischen Waldhimbeeren

Tag 5 – ein Kräutersalz – da bin ich Kräuterfrau natürlich gespannt darauf, es zu probieren

Die Sternenkette bekam sofort ihren Platz! Sie bereichtert meine Sternendekoration an den Wänden und Fenstern. Und nun, im Schreiben dieses Blogposts fällt mir ein, ich habe dieses Jahr VIER Adventskalender! Jetzt kann ich sogar nicht mal mehr zählen! Das passt, nachdem ich die Tage nicht nur ein Weihnachtsgeschenk verlegt hatte, sondern nicht einmal mehr wusste, dass ich es schon habe, geschweige denn was ich im Spätsommer für meine Große besorgt hatte. Wie peinlich!

Momentan bin ich hoffentlich für solche Aussetzer entschuldigt. Anfang der Woche hatte ich die Befürchtung mir eine Wiederholung der Auszeit im letzten Dezember eingehandelt zu haben. Zum Glück ist es nur eine kleine Ausgabe derselben und ich schon wieder auf dem Weg der Besserung. Leider verpasste ich dadurch ein kleines Highlight an meiner Schule. Cem Özdemir (Bündnis 90/Grüne) kam im Rahmen des Projekts Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage als Schulpate vorbei. Der regionale Sender regioTV berichtete – Link

Weniger Freude machte der neue „Blockbuster“, das Erklärvideo zur Regelung der Weihnachtsferien in Baden-Württemberg, aus dem Kultusministerium – Link – am 02.12.2020. Wie gewohnt hörte ich darüber zuerst im Radio. Wenigstens ist der Eiertanz der letzten Wochen vorbei.
Wo sind eigentlich die Stimmen, die sonst immer tönen: „In den letzten Schultagen vor den Weihnachts- wie Sommerferien passiert ja eh‘ nichts mehr in der Schule!?“

An etwas anderes denken! Mit meinen Blicken Eichhörnchen Erich verfolgend …

Insgesamt genoss ich neben der Ruhe zuhause, die freie Sicht zu den Vogelhäuschen am Katzenkino! Die Meute an Spatzen hat im Sommer deutlich Zuwachs bekommen. Dazwischen tummeln sich glücklicherweise wieder ein paar, wenige Amseln und Blaumeisen. Seit ich wieder Hanfsamen unter die Sonnenblumenkerne mische kommen die Sumpfmeisen wieder vorbei. Die Buchfinken mögen diese ebenso gerne. Ansonsten ist mir kalt, wie dem Eichelhäher.

Richtig ärgerlich in der Woche war das Pech mit dem Kekspäckchen an meinen Sohn. Nachdem er sich einige Tage lang nicht gemeldet hatte machte ich mir schon Sorgen, dass es ihm nicht gut geht. Beim klärenden Anruf fragte er zuerst, dass er, nachdem ich gebacken hatte, mit einer Überraschungs-Kekslieferung gerechnet hätte und schon etwas traurig wäre keine zu haben.
Wie? Was?
Ich packte neu!

Päckchen zwei kam am nächsten Tag an. Päckchen eins bleibt verloren.

Der Versuch etwas in Stuttgart zu erledigen scheiterte. Bis in die Innenstadt kam ich nicht wirklich, mir war dazu zu elend.
Was mir blieb war ein Stop an einem Aussichtspunkt. Hier stand ich häufig während meines Studiums, später wenn ich aus dem Krankenhaus nach Besuchen bei der Großen war.

Mit mir hielten noch zwei andere Fahrzeuge und wir teilten uns den Blick, am Geländer lehnend, wortlos.

Gelesen. Gesehen. Angehört.

Die entsetzlich traurigen Berichte aus Trier!

Die Zeit-Leo-Seiten für Kinder, wie die Infografiken der Ausgaben 48 und 49 machten mir wieder richtig Spaß!
Zeit-Leo aus #48, die Greg-Zeichenschule
Infografik Nr. 596: Das große Geschäft, über Toilettenpapier, aus #49
Wer die Chance hat an diese Seiten zu kommen, nutzt sie, nicht nur für Kinder.

DDR-Bürgerrechtler: Vom SED-Gegner zum Corona-Leugner – ein Beitrag in Panorama, einer Sendung des ARD, vom 26.11.2020

Datenschutz : Lichtenberger Grundschule tritt in eine Art „Digitalstreik“ – ein Artikel in Berliner Zeitung, vom 28.11.2020

Seit dem Brexit-Votum begreift man England nicht mehr. Steckt Wahnsinn dahinter – oder doch Methode? – ein Artikel in der NZZonline (Neue Zürcher Zeitung, vom 28.11.2020

Corona-Impfstoffentwicklung: Der Erste seiner Art – ein Artikel auf Zeit-Online, vom 30.11.2020

Relikt aus dem 2. Weltkrieg : Umweltschützer entdecken Enigma in der Ostsee – ein Artikel aus der FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung), vom 02.12.2020

Sexskandal um Orbán-Vertrauten Flucht aus dem Fenster – ein Artikel im Spiegel, vom 02.12.2020

There is no movement without rythm – The Rythm Project: FOLI von Thomas Roebers und Floris Leeuwenberg, vom 25.10.2010

Als nächstes verschaffe ich mir an diesem Wochenende einen Überblick über den Inhalt der geplanten Weihnachtspäckchen. Hoffentlich ist mir nicht noch etwas völlig aus dem Sinn gekommen. Wenn ich nicht meiner Tochter geklagt hätte, dass mir so überhaupt nichts für sie zu Weihnachten einfallen würde, …, würde ich jetzt noch mit schlechtem Gewissen herumhängen. Nun muss ich nur die Peinlichkeit verkraften: „Aber Mutti, Du hast doch schon etwas!“
„Echt?“
„Och, Mutti! Du hast mir doch … bestellt …!“
blush – rote Bäckchen vor Verlegenheit und aufgeregter Suche – … – gefunden

Macht’s gut und bis die Tage,

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Verlinkt mit dem Samstagsplausch bei Andrea Karminrot,
und, Nachtrag, mit dem Monatsmotto im Dezember 2020 von Andrea, die Zitronenfalterin: „More sparkles, please!„

… die vergessenen Bilder …