oder …

Wenn Mundschutz, welcher? – 2020 #14

Wochenbeginn und ein Kratzen im Hals. Mist. Mist. Mist!

Seelentröster bestellt, im Großgebinde! Salzige Lakritze mit Schokokramell. Direkt beim Anbieter! Nicht beim Bestellriesen!! Eigentlich wollte ich gar nichts mehr online oder per Telefon bestellen, aber dann … wie gesagt, Kratzen im Hals und Kopfschmerzen und ich verordnete mir in diesem Stadium lieber Salzlakritze als Ibuprofen oder Paracetamol. Lieber Postbote, verzeihe mir!

Gelesen

Noch habe ich zwei unbenutzte FFP3-Masken, die ich, seit meiner letzten Lungenentzündung, beim Sägen an der Kreissäge benutzen soll. Das Tragen und Arbeiten mit solchen Masken ist anstrengend. Trotz ordnungsgemäßem Aufsetzen beschlägt meine Brille immer wieder während der Nutzung und behindert die Sicht auf die Maschine – Risiko! Ich möchte meine Finger behalten!! Deshalb stieg ich beim Zuschnitt und der Verarbeitung von Holz auf FFP1-Masken um, nicht perfekt, doch immer noch besser als nichts. Einmal im Jahr frischte ich dann immer, meist nach Ende der Grippesaison, meinen Fundus auf. Das wird in diesem Jahr wohl nicht möglich und auch nicht nötig sein. Meinen kleinen Restbestand an 1er-Masken verteilte ich inzwischen fast vollständig dort, wo sie nötiger gebraucht werden.

Für mich stellte sich die Frage: Soll ich doch mit Nähen von Masken beginnen?

Ein Modell mit austauschbarem Nasendraht und Tasche zum Befüllen mit Filtermaterial

Gelesen …

… und die Nähmaschine abgestaubt und aufgestellt.

Der Geburtstag meines Tochter lag an.
Wenn ich sie, wie zur Geburt, nicht in den Arm nehmen kann, will ich ihr eine Überraschung bereiten und einen Geburtstagstisch richten. Dazu stieg ich dann in ihren Garten ein. Zum Glück kennen mich die Nachbarn.

Was schenkt man Geburtstagskinder in diesen Tagen?
Alles was knapp und heiß begehrt ist!

Dazu gehören auch Atemschutzmasken und die begann ich dann doch zu nähen.

Ob es noch weitere Exemplare geben wird entscheide ich die nächsten Tage.

Vielleicht falte ich auch nur, wie nach dieser Anleitung hier.

Gelesen und den Kopf geschüttelt, bis der Hals fast steif wurde, über …

Bolsonaro – Zeit online vom 29.03.2020

und …

Boris – Zeit online vom 28.03.2020 – meine Nichte, in der Ausbildung zur Krankenschwester, schrieb am Sonntag: … And yet we are finding out from the BBC news that we are all volunteering to help from next week.
Die Ausbildung läuft im UK als ein Studium mit zu zahlenden Studiengebühren. Noch ist nicht klar, ob der unbezahlte Einsatz auch einen Erlass (zumindest eines Teils) dieser Gebühren bedeutet.

Stay safe, my dear!

Wochenende. In meinem Hals kratzt es.

Bis die Tage, mit besonderen Grüßen an alle diejenigen, die alleine zuhause bleiben (dürfen, müssen, sollen),

bleibt gesund,


Mit einer frischen Tasse Tee setze ich mich nun zu Andrea Karminrot und ihrem Samstagsplausch.

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Kommentare

Ich bin nähe schon seit Tage Mundschutz-Varianten, die ich am Montag zu meinen Eltern schicken werde. Bislang laufe ich nur mit Laborhandschuhen geschützt in einen Laden. Einen Mundschutzloop habe ich schon bestellt (das wäre nix für die Eltern).
Halskratzen, leichten Husten und doofes Gefühl auf den Bronchien habe ich jetzt hinter mir.
Dafür wurde heute bekannt, dass sich in der örtlichen Spezialklinik mindestens 47 Patienten und Mitarbeiter infiziert haben. Man zieht seine Lehren und trägt jetzt Mundschutz. Arrrgh!! Ich glaub’s nicht. Da liegen lauter Hochrisikopatienten!! Und über unserem Ort schwebt jetzt das Damoklesschwert der Ausgangsbeschränkung. (Gut, dass ich seit Wochen hier nicht mehr eingekauft habe, sondern nur im entfernteren Hofladen und Supermarkt.)
Gegen mein Halskratzen hatte mir übrigens Manukahonig geholfen…
Liebe Grüße
Andrea

Liebe Andrea,
oje!! Ich habe von den Sorgen in den Schmieder-Kliniken gehört!
Danke für den Tipp mit dem Manukahonig. Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Verursacher meines kratzigen Halses in einigen Teemischungen liegen. Ab heute gibt es wieder selber zusammengestellte Tees, ohne Süßholz, Zimt (den ich nur in Gebäck mag) und diverse Korbblütler.
Mit Vermummung habe ich meine Probleme, die mein Hinterstübchen nach Jahren Kampf um Kopffreiheit, trotz der Logik die momentan eben vorherrschen sollte, nicht abschütteln kann. Allerdings trug auch ich Mund-,Nasenschutz beim letzten Einkauf, weil ich eben nicht einschätzen konnte, was mein Hals mit sich herumträgt.
Viele liebe Grüße,
Karin

Oh weh, das mit dem Kopf und Hals kenn ich auch. Ich hoffe, es geht Dir besser bzw wieder gut! Und warum solltest Du nicht direkt beim Hersteller bestellen, er muss ja auch von etwas leben in diesen Zeiten.
Gute Idee mit den Schnürsenkeln
Liebe Grüsse
Nina

Da ich, außer Wanderschuhe, keine Schuhe mit Schnürsenkeln trage, ist es fast ein Wunder, dass ich welche zuhause hatte. Aber ich hatte, Ersatzteile von den alten Schlittschuhen meiner Tochter.
Viele Grüße,
Karin

Erstmal wünsche ich dir recht baldige Genesung. Halskratzen braucht jetzt niemand. Den Geburtstag wird deine Tochter sicher nie mehr vergessen und die Geschenke sind sehr Originell.
L G Pia

So leicht, wie dieses Jahr, ist mir die Zusammenstellung eines Geburtstagsgebindes schon lange nicht mehr gefallen. Davon wandert garantiert nichts in den Keller, in die hinterste Ecke zum zustauben, oder auf den Müll (ok, 😀 letzteres bei einem Präsent schon).
Viele Grüße,
Karin

Wir schaffen es durch diese Zeit! Wenn Tuch vor Nase und Mund helfen kann, dann soll es so sein.
Der Mundschutz muss bei Brillenträgern wirklich gut am Nasenrücken abschließen. Da sind einfache Masken klar im Vorteil. Masken mit Ventil im vorderen Bereich gehen gar nicht, da die Ausatemluft nach oben steigt und die Brille von außen beschlägt!
Viele Grüße,
Karin

Halskratzen habe ich jede Woche, das ist eine Frühjahrserscheinung, weil ich so schnell am Hals schwitze. Was mich mehr beängstigt hat, meine dauertrockene Nase & Durchfall, als ich gelesen habe, das seien auch Symptome. Aber ich bin seit fast drei Wochen immer allein mit dem Gefährten im Haus geblieben!
Das ist mein Privileg als Pflegeperson, dass ich nen Entlastungspfleger habe, der einkauft. Dafür sitze ich jetzt, da autolos aus Umweltgründen, in der Falle, komme nämlich nicht mehr raus ins Grüne, also Wald, Feld & Wiese, höchstens mit dem Taxi, Öffis verbieten sich. Mein Himmel hat nun die Form meines Häusercarrés sozusagen.
Ich denke, da gibt es viele viel schlimmere Umstände, aber eben auch bessere. Und das sollten wir alle im äuge behalten.
Gute Nacht!

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