oder …

Katze vor dem heißen Backblech – 2019 #47

Die letzten fünf Jahre standen diese Tage ab Mitte November voll im Fokus der Vorbereitungen für den örtlichen Weihnachtsmarkt. Stress pur!

Dieses Jahr ist meine Schule nicht dabei. Ein Stück weit bin ich erleichtert.

Ein wenig Traurigkeit stellte sich ein. Meine Kollegin, mit der ich den Weihnachtsmarkt, wie den Schulgarten, betreut habe, arbeitet seit dem Sommer an einer anderen Schule.

OK, beim letzten Punkt war ich dann doch nicht mehr traurig und ich kümmerte mich um das Tagesgeschäft.

Nach der Physio – Blick über meine Stadt

Nach einer Besorgung – Blick über die Fildern

Wochenende

Der Samstag vor Totensonntag ist seit vielen Jahren Backtag für Weihnachten bei Familie Be. Was als Beschäftigung für die Kinder am letzten drögen Novemberwochenende vor den Adventstagen begann ist inzwischen Tradition.

Selten – beide Kater auf der Fensterbank!


Noch ist jede Menge Platz ohne Weihnachtsdekoration.
Noch stört es nicht, wenn Mehl und Puderzucker im Eifer verstäubt werden und sich Teigreste wer weiß wo verteilen.

Vorbereitungen

Ein MUSS in unserer Weihnachtsbäckerei sind schwedische Pepparkakor. Dieser Teig muss ein paar Tage ruhen, damit er gut zu verarbeiten ist.

Was sonst in der Gewürzmischung ist bleibt mein Geheimnis 😉

Vanillekipferl brauchen in der Vorbereitung auch etwas Ruhezeit.

Überraschung … auch in Hühnereiern finden ich Zwillinge!

Backen – mit Schwierigkeiten

Dann konnte es los gehen.
Die Backtruppe versammelte sich.
Während der junge Kater, sich verkrümelnd, das Weite suchte saß Onkelchen Chewie mittendrin. Die Chance auf streichelnde Hände und Butter ließ er sich nicht entgehen – erfolgreich! Ihn scheute weder Hitze noch Umtrieb, weshalb es zum Untertitel „Katze vor dem heißen Backblech “ kam.

Naschend waren allerdings auch die menschlichen Teilnehmer unterwegs, vor allem bei den Kokosmakronen.

Großes Rätselraten, als es an die Pepparkakor ging. Dieses Jahr stimmte die Konsistenz des Teiges nicht. Er krümelte trotz genauem Einhalten der Zutaten und genügend Ruhezeit. So machte das Ausstechen der Kekse wenig Spaß.

Trotzdem konnten alle Keksdosen am Ende gefüllt werden, auch mit Pepparkakor.

Ausklang

Wie jedes Jahr war die Freude groß, dass es zum Abschluss noch etwas herzhaftes auf den Tisch kam.

Sonntag war dann nach dem Frühstück wieder alles vorbei.

Was die Woche sonst noch brachte:

Riesenfreude, nicht nur bei den Schülern, als nach über zwei Jahren eine Bahn auf Testfahrt an der Schule vorbei fuhr!
Es hielt auch jeder gerne mit dem Auto – noch – an den Bahnübergängen.
Versprochen sind nur noch wenige Tage und im Kreis Böblingen fährt sie wieder, die Schönbuchbahn.

Persönlich machte mir eine Überraschung ganz besondere Freude; erreichte sie mich doch an einem Tag, den ich bis zum Öffnen des Briefkastens gerne aus dem Kalender gestrichen hätte.
Danke, Astrid. Du hast mich damit wieder geerdet!


Eine Sammung von Aktionstagen lasse ich dieses Mal. Mir fehlte die Muße sie auszuwählen. Einen finde ich jedoch sehr wichtig, dass ich ihn doch erwähne.

Der 19. November ist seit 2001 Welttoilettentag.

OK, auch meine Schüler sagen: „So ein Scheiß!“, und sind nach ein wenig Recherche anderweitig überzeugt, denn viele Menschen auf der Welt haben kein stilles Örtchen, noch weniger eines mit unseren hygienischen Standards.

So viel für heute und diese Novemberwoche abgehakt.
Vielen Dank für’s Lesen und meine besten Wünsche für die letzte Woche bevor es in die Adventszeit geht.

Bis die Tage,

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Kommentare

Das gemeinschaftliche Backen spielt erst seit wenigen Jahren in meinem vorweihnachtlichen Leben eine Rolle, da mein hauseigener Konditor aufgrund verloren gehender Motorik ziemlich viel Unterstützung braucht. Vier Sorten haben wir schon gemeinsam produziert, vanillekipferl sind auch dabei…
Über die Nichteilnahme am Markt würde ich auch eine große Erleichterung empfinden. Das ist schon ein hartes Programm gewesen, wie ich es in den Jahren vorher bei dir gelesen habe.-
Schön, dass ich dir eine Freude machen konnte!
Gute Nacht!

gestern hab ich endlich auch ein paar zutaten für die weihnachtsbäckerei gekauft. bald wird es also auch hier gut duften.
ich kann gut nachvollziehen, dass du erleichterung empfindest, nicht am weihnachtsmarkt teilzunehmen. ich habe sonst auch immer im november/dezember meine jahresausstellung gemacht, aber dieses jahr wollte ich in der adventszeit keinen stress mehr haben. und das tut jetzt so gut!!
liebe grüße
mano

Ich hab gerade auch ein paar adventliche Rezepte ausgedruckt. Durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und zunehmende Zahl an familiären Veganern muss ich mal wieder Neues austesten.
So ein feines Täschchen hast Du von Astrid geschenkt bekommen! Traumhaft.
Dann kannst Du der Adventszeit ja dieses Jahr gelassen entgegen sehen.
Liebe Grüße
Andrea

Wow, was für ein Berg Kekse! Nächste Woche will ich da auch mal ran.. ich bin ja sozusagen immer meine beste kundin! :-))
Sag mal, Karin, hast du noch Interesse an der Fasernessel Marlene? Ich könnte dir da ein Stück abstecken und schicken, muß dich allerdings warnen: die geht so richtig ab!
Liebe Grüße, Gabi

Liebe Gabi,
ich dachte die Woche auch an Dich, als ich den neuen Kurskatalog von Wollknoll erhielt. Ach, wie gerne würde ich wieder einen Kurs besuchen, aber …
Bei Fasernessel und Marlene bin ich allerdings sofort dabei, invasiv hin oder her! Ich habe den japanischen Staudenknöterich im Griff, dann wird es auch mit Marlene klappen.
Viele Grüße,
Karin

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