oder …

Flicken, stopfen, reparieren, Reste verwerten … und dann war es wie im Frühling

Die Fasnet naht, wie hier in Ehningen

Zwei Mal die Woche einen Blogpost in die Welt geschickt fragte ich mich gerade, ob es von der Woche noch irgendetwas Neues zu berichten gibt.
Aber sicher doch fällt mir ein, als ich den Kuchen aus dem Ofen hole!

In dieser Woche ging es gerade so weiter, wie in der vergangenen – ich sortiere meine Habseligkeiten, bevor sie Ende März zu einem großen Teil in Kisten verpackt eine Weile ruhen dürfen. Nun will ich auf jeden Fall keinen in die Jahre gekommenen Plunder einpacken um beim Auspacken eine Schwindelattacke nach der nächsten zu kassieren, vor lauter Kopf schüttelnder Verwunderung.

Zuallererst wurde geflickt, gestopft und repariert. Wer Katzen hat sollte auf Kaschmirpullover verzichten. Wer ein paar Wochen eine Mottenplage hatte erst recht, oder man oder frau ist bereit zur Stopfnadel zu greifen. Mein Übungswerk für Kunststopfen ist inzwischen ein umfangreiches Flickwerk. Zum Lohn sehen die anderen Pullover geschickter gerettet aus.

Repariert wurde auch zum wer weiß wie vieltem Mal eine handgetöpferte Blumenvase mit ganz viel Erinnerungsfaktoren. Deshalb versuche ich sie gerade wieder einmal zu retten.

Eine hübsche Menge Stoffreste ist in die Schule gewandert, für ein Gemeinschaftsprojekt. Heute fand ich noch mehr Reste. Manchmal scheint es uferlos zu sein, wenn ich mich so durch Regale, Kisten, Kästen, Truhen, und weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten krame. Doch langsam, ganz langsam erscheint Licht und Freiheit für Regalbretter.

In der Küche ging das Kramen geradeso weiter, obwohl es hier doch überschaubarer ist (hier hatte ich im November angefangen Ordnung zu schaffen). Durch die Weihnachtsbäckerei stehen standen allerdings eine Reihe angebrochener Tüten herum. Die arbeitete ich nun leer um sie nicht wegwerfen oder einpacken zu müssen.

Für mich gab es Dinkelbrot (mit Sauerteig) und für das Kollegium backte buk gibt 😉 es nächste Woche einen Kuchen aus Weizenmehl, das ich vorerst nicht essen soll. Auf diese Weise sind auch gleich alle gemahlenen Nüsse und Mandeln weg, genauso wie die Schokoladenreste.

Glücklicherweise passte ein leeres Regalfach als Fraßschutz durch gierige Kater. Chewie könnte als Schokolade-Spürkater Karriere machen.

Egal wie das Chaos immer noch aussieht, ab Freitag zog es mich nach draußen. Bei den frühlingshaften Temperaturen muss Natur genossen werden.

Nach einem netten Treffen mit einer ehemaligen Kollegin folgte ein ausgedehnter Spaziergang mit meinem ehemaligem Team-Kollegen.

Mehr Ausgang gönnte ich mir, als ich auf der Fahrt zum Wochenmarkt am Samstag einen üppigen, gelben Blumenteppich aus dem Augenwinkeln wahrgenommen hatte – Winterlinge in Mengen! Ein Traum!
Mehr Bilder gibt es auf hierundfort.

Völlig die Zeit vergessen musste sich erst der Akku verabschieden, bevor ich ans Nachhausegehen dachte. Vorher hatte ich mich von einem Zitronenfalter-Duo ohne Ende foppen lassen. So etwas von kamerascheu aber auch!

Beim Einkaufen noch ein wenig mehr Frühling entdeckt – hatschi! – und zuhause hat sich in einem Topf auf dem Balkon ein Huflattich angesiedelt, welche Freude!

Das war nun meine Woche rund um die beiden letzten Blogposts.

Schauen wir, was uns die nächste Woche bringt. Vielen Dank für’s Lesen und …

bis die Tage,
Karin

Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Andrea/ die Zitronenfalterin Antworten abbrechen