oder …

Küchenschlacht und es werde Licht!

Am 12ten berichtete ich schon darüber ohne Licht in meinem Wohnzimmer zu sitzen.

So blieb es auch am 13ten, weil sich die Helferlein nicht einig waren woran das liegen könnte.

Drinnen kein Licht und draußen waberte morgens der Nebel.

Meinereine puhlte nebenbei am Schalter, der auch einen Dimmer hat, die Feinsicherung frei, um deren Vorhandensein zu beweisen. Leider war sie nicht defekt, genausowenig wie die in der Lampe. Noch ein dunkler Abend.

Schaut Jungs, doch eine Sicherung drin!

Am 14ten wollte ich nicht mehr warten und besorgte mir einen einfachen, günstigen Strahler, schraubte die alte Lampe ab (nicht fragen, wie, aber ich hatte so etwas von die Faxen dicke!) und den Strahler erst einmal nur an die Kabel.

Sicherung ein und LICHT!

OK, nicht die strahlend helle Variante, zumindest aber reagierte eine Lampe bei der Bedienung des Schalters und ich konnte erkennen, wo ich hintrete. Kleine Freuden! 😀

Das musste erst einmal reichen, hatte mir doch eine liebe Nachbarin einen Elektriker organisiert. Danke St****!

Vorher musste eine richtige Lampe her. Eigentlich hatte ich eine Odyssee durch etliche Lampenabteilungen diverser Möbelgeschäfte und Baumärkte erwartet. Glücklicherweise blieb mir das erspart. Gleich im ersten Geschäft, gefiel mir gleich die erste Lampe. Der Preis passte ins Budget und der Elektriker konnte kommen.

Am 16ten, warten auf den Elektriker. Warten. Und warten. Irgendwann schaltete sich mein Kopfkino ein – oh wei – und es lief Opas altes Tonband mit Zarah Leander und Marika Rökk (Link) zum Thema Warten ab – ich verbrachte als Kind viel Zeit bei meinen Großeltern ;-). Aber glücklicherweise kam der gute Mann noch in der Dämmerung und das Warten hatte sich gelohnt. Herrlich die Abende wieder so hell gestalten zu können, wie ich möchte.

Katerchen gefielen dieser katzenfreundliche Besuch und die Abwechslung. Der junge Wilde fand vor allem die Bohrmaschine interessant und Onkelchen „erzählte“ ganze Romane. Die Kartons liegen noch, sind sie doch nach wie vor das Lieblingspielzeug bzw. bevorzugter Schlafplatz.

oben „Onkelchen“ Chewbacca / Chewie, unten der junge Wilde / Scotty

Vor der Tür tummeln sich wieder die Vögel an der Futterstelle, nachdem ich wieder ein hängendes Modell am Haken anbrachte. Ich musste neu kaufen, die beiden alten hatten die Erichs und die Buntspechte so bearbeitet, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Kaum aufgehängt war der erste Specht schon da und begann sein Werk! Mal sehen wie lange dieses Haus halten wird, bevor ich Hand anlegen muss zum ersten Flickwerk. Erich muss auch schon hier gewesen sein, denn der grüne Deckel hängt schief!

Hand angelegt haben diese Woche auch meine Schüler. Sie durften eine Hand in Gips abformen. Die Sauerei hielt sich in Grenzen und der Spaß war groß. Die zweite Runde muss leider zwei Wochen warten, bis ihre Hände dran sind, denn in der kommenden Woche wird die Weihnachtsdekoration in der Schule aufgehängt.

Meine Hände packte ich vorsichtshalber in Handschuhe, als ich mich an die Herstellung von Chilisoße machte, karibisch, mit Papaya und Mango. Dieses Jahr haben mein Vater und ich uns etwas mit der Menge an Chilis vertan. Egal, so ist der Vorrat für Geschenke, Mitbringsel und unseren eigenen Bedarf gesichert. Weil die Menge so groß war zog sich die Vorbereitung aller Zutaten ziemlich in die Länge, weshalb ich es mir dafür in meinem Wohnzimmer gemütlich gemacht hatte. Innerhalb kurzer Zeit war das Schlachtfeld perfekt!

Nebenher kochte der Rosmarinsirup ein, den ich, Mitte der Woche angesetzt, beinahe vergessen hatte, und ich trocknete die Papayakerne. Die Zitronenschalen wollte ich eigentlich auch verwerten, doch dazu war ich irgendwann zu müde.

Auf jeden Fall köchelte irgendwann alles zur Soße.

Nächste Woche müssen die Gläser noch beschriftet werden und dann kann ich mit meinen Weihnachtskarten beginnen.

Zum Abschluss der Woche musste draußen noch einmal ausgiebig der Sonnenschein genossen werden. Zwar musste ich mich gut warm anziehen, der Po wurde mir morgens bei der ersten Runde schnell kalt, doch es war noch einmal herrlich. An manchen Stellen blieb es selbst am Nachmittag frostig. Die schräg stehende Sonne hat nicht mehr die Kraft die schattigen Stellen zu erwärmen.

Meine alten und aktuellen 12tel-Blick-Blickwinkel besuchte ich noch, außer dem städtischen. Der lag die letzten Tage und Wochen überhaupt nicht auf meinen Wegen.

Jetzt mache ich es mir gemütlich, blättere noch bei anderen Blogs und vielleicht komme ich endlich zur Sichtung meiner vielen Bilder aus New York.

So brachte die Woche nichts Großartiges, aber viel kleines zum tun und sich darüber zu freuen.

Bis die Tage und mal sehen wie viel Kälte die kommende Woche bringt,


Verlinkt bei Andrea / Die Zitronenfalterin und ihrem Monatsmotto: Sekundenglück

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Kommentare

Schön, dass es Dir endlich wieder besser geht – und eine Erleuchtung hattest Du auch noch!! Wie toll, ein Specht am Futterhaus! Bei uns beherrschen Spatzen, Meisen und mal ein Rotkehlchen die Futterstellen. Dein Chili sieht fein aus. Ich werde mich mal demnächst ans Jalapeno Jelly machen. Bis dahin habe ich meine Jalapenos erstmal eingefroren. Was machst Du sonst mit den Papayakernen? Wie Pfeffer benutzen?
Liebe Grüße
Andrea

Besser geht es mir zwar nicht mit den Restlasten nach der OP, aber ich versuche das beste aus diesem unsäglichem Zustand zu machen.
Den Specht habe ich zu Gast seitdem ich immer wieder gefriergetrocknete Maden im Futter untermische.
Jalapeno Jelly hört sich interessant an. Ist es ein klares Gelee?
Die Papayakerne benutze ich tatsächlich nur getrocknet in der Pfeffermühle. Durch die Senföle schmecken die Kerne gerieben ähnlich wie die Samen der Knoblauchsrauke, die ich eigentlich bevorzuge. Wachsen diese doch hier und nicht weit weg.
Viele Grüße,
Karin

Deine Beiträge sind immer spannend, nicht zuletzt durch die tollen Fotos – und ich lese immer gerne bei dir! Wie toll, der Buntspecht…und deine Katzen möchte ich sofort streicheln.
Liebe Grüße Ulrike

Danke, liebe Ulrike!
Ich schaue auch gerne bei Dir vorbei!
Und meine Katzen würden eine zusätzliche Streicheleinheit sofort begrüßen 😀
Mit vielen Grüßen,
Karin

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