oder …

Einmal tief durchatmen bitte!

Guten Morgen!
Der Tag beginnt früh. Noch ein Sommerfest und ich hatte versprochen eine kulinarische Alternative zu Würstchen & Co. vorzubereiten. Rüsselpest hin oder her – Buddha scheint mir wohlgesonnen – mein Husten hat sich zur Ruhe gelegt, muss sich wohl jetzt ausschlafen, nachdem er mir den Nachtschlaf geraubt hat!

Bis kurz vor 8.00 Uhr brutzelt es munter in der Fritteuse. Es gibt Falafel, Kichererbsenbällchen, nicht instant oder Dose, sondern echt aus getrockneten Kichererbsen. Tolles Rezept, braucht seine Zeit, aber es lohnt sich. Bei der nächsten Portion gibt es einen Bericht plus Rezept.

9.00 Uhr: Salatblätter geputzt, eine süßsaure Tomaten-Paprika-Soße und eine Joghurt-Kräuter-Soße dazugepackt (hatte ich Samstag schon vorbereitet) damit Vegetarier und Veganer was zum Essen haben und mich auf den Weg zu einem unserer Böblinger Seen gemacht, wo das Sommerfest der SPD meines Orts- und Kreisverbands stattfindet.

Mit der Kiste in den Händen genieße ich den Weg am noch frühen Sonntagmorgen, begleitet vom Glockengeläut der Stadtkirche, bis zum Veranstaltungsort.

11.00 Uhr: Ich bin zurück und mache mir mit den verunglückten Falafel vom Morgen ein Frühstück.

12.00 Uhr: Platt! Es ist Tag 9 meiner Erkältung Rüsselpest und mir fällt ein Bilderbuch meiner Kinder in die Hand – Jumbo und der Rüsselschnupfen.
Auch nach vielen, VIELEN Jahren kann ich den Text noch auswendig, so oft wie ich ihn meiner damals chronisch kranken und schwerbehinderten Tochter vorgelesen hatte. Seit dieser Zeit heißt bei uns in der Familie ein (Rüssel-)Schnupfen, der länger als drei Tage andauert, wie oben genannt, Rüsselpest.

13.00 Uhr: Ich gönne mir mit Katerchen eine Runde Balkonien und wir streiten uns um den bequemsten Stuhl. Zum Glück summt und brummt es im Grünzeug und ich kann meinen Platz immer wieder einfangen! 😉

14.00 Uhr: Was muss, das muss! Es ist Schuljahresende und die Zeugnisse liegen an. Also Notenlisten rausgeholt und gerechnet und gerechnet und dann den Rechner rechnen gelassen.

17.00 Uhr: Noten fertig und der Schreibtisch ist endlich wieder aufgeräumt – zumindest dieser sichtbare Teil! 😀

18.00 Uhr: Was für die Seele – Reiseplanung! Wohin es wohl gehen soll?

19.00 Uhr: Der wer weiß wievielte Versuch, bevor die Garantie abläuft! Reiseplanung links liegen gelassen, die Overlock-Maschine auf den aufgeräumten Tisch gestellt, damit sie ENDLICH zum Einsatz kommt.

20.00 Uhr: Ich sitze am PC, schreibe diesen Blogpost zu „12 von 12“, einer Blogreihe die Caro von „Draußen nur Kännchen“ am Leben erhält. Mehr 12 von 12er im Juli hier!

21.30 Uhr: Die Overlock-Maschine wartet und wartet … die Nase läuft, der Husten hat ausgeschlafen.

 

Bis die Tage,
Karin


Überarbeitet im August 2018.

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