oder …

2. Advent

Dass es bei mir zum ersten Mal seit Jahren keinen traditionellen Adventskranz mit viel Tannengrün, roten und goldenen Bändern und was sonst dazugehört geben wird zeigte sich schon Ende November. In der Regel binde ich mir meine Kränze selber, doch dieses Jahr gelang es mir nicht günstig an Tannen- und andere immergrüne Zweige zu kommen. So stellte ich meine Kerzen zu den gefalteten Sternen mit Teelichtern, die ich hier vorgestellt hatte. Ich hatte sie inzwischen auf einem silber-farbenen Tablett angeordnet. Damit es etwas weihnachtlicher wird legte ich eine rote Decke darunter, stellte einen Weihnachtsstern dazu und verteilte Glassternchen drumherum.

Das Ergebnis gefiel mir nicht, überhaupt und gar nicht. Insgesamt war es mir zu viel rot, obwohl ich diese Farbe mag. Deshalb räumte ich das rote Teil wieder weg und probierte was grünes, dann eine weiße Decke, eine naturfarbene Bastmatte, … zuletzt blieb ein schwarzer Bastläufer übrig.

Schwarz und Weihnachten? Hmm?“Schwarz wie die Nacht“, fiel mir ein und draußen vor dem Fenster war es mindestens ebenso dunkel. Also probierte ich die schwarze Unterlage für die roten Kerzen, den rotblühenden Weihnachtsstern im Blechtopf und die weißen, gefalteten Teelichtkerzenhalter. Insgesamt gefiel mir das schon besser. Doch jetzt war mir das Ganze zu weiß.

Deshalb suchte ich mir am nächsten Tag schwarze Papierreste zusammen, um ein paar Kerzenhalter für die Teelichter in schwarz zu falten. Faltkanten auf schwarzem Tonpapier sind wirklich schlecht zu erkennen, ist meine gewonnene Erkenntnis. Trotzdem machte ich weiter und bin nun doch zufrieden, mit meiner rot, silber, schwarzen Weihnachtsdekoration mit wenig weiß.

Inzwischen packte ich meine angefangenen Weihnachtskarten, an denen ich seit Tagen arbeite und die langsam fertig werden sollten, halbfertig in die Kiste – zu orange, zu rot, zu gold. Sonntag früh, im Halbschlaf kurz vor dem Aufstehen hatte ich eine neue Idee, die in mein Farbschema für dieses Weihnachten besser passt. Für die angefangenen Karten wird es schon noch eine Verwendung finden, denn das nächste Weihnachten kommt bestimmt.


Der Geist vergangener Weihnachten …, das nächste, 2018,  ist in vier Monaten!

Bis die Tage,
Karin

######

Kommentare

Schreibe einen Kommentar