oder …
Die Ernte geht weiter
Spätsommerlich und herbstlich verging dieser Monat. Vor allem abends ist der Herbst zu spüren. Es wird deutlich früher dunkel und vor der Dämmerung kann es empfindlich feucht und kühl werden.
,In meinem Kleingarten sind die ersten Fleckchen abgeerntet. Vor allem mit Zucchinis hatte ich dieses Jahr etwas Pech, weshalb ich diese Pflanzen schon einmal entfernt habe. Die Traubenernte, naja, fiel, trotz der Verwendung von Fruchtschutzbeuteln, mager aus. Die Wespen haben ganze Arbeit geleistet!
Insgesamt kann ich nicht klagen, denn für mich und zur Bereicherung des Tellers meines Vaters reicht die Ausbeute ganz und gar. Es muss ja auch alles nach der Ernte verarbeitet werden!
Doch schaue ich erst einmal zurück auf die Pläne für den September. Einige Vorhaben waren vom August mitgewandert und dümpeln weiter:
- die Herbstaussaat vorbereiten – bisher ist nur das Saatgut für Spinat in der Erde gelandet
- die Ernte verarbeiten – zu erwarten sind Tomaten und Bohnen 😀 – erledigt
- das Wasserbecken verkleiden – X – keine Zeit
- den Garten auch einmal einfach nur genießen – zu wenig
- Kartoffeln ernten – teilweise
- Mais ernten – teilweise
- …
Dazu kamen ein großes und ein noch größeres Vorhaben:
- die Eselsdistel entfernen
- das Beet vor der Veranda von Büschen, Stauden und Wurzelwerk befreien – darüber berichte ich im Wochenrückblick
Die Distel hatte ausgeblüht und die entstehenden Samenkapseln entgingen meinen GartennachbarInnen nicht. Etwas argwöhnisch wurden diese dann auch beäugt.
Nun ist sie weg und ein „och, schade!“ ist dafür ab und an zu hören.
Keine Sorge, der Nachwuchs für 2024 und 2025 steht schon in den Startlöchern! 😀
Wer findet das Mini-Distelchen, das übernächstes Jahr in Aktion treten wird?
Etwas nackig sieht diese Seite ohne die Distel schon aus.
2023 war und ist bei mir das Jahr der Bohnen und Auberginen. Zwar reifen im Hochbeet Mengen an Chilis, doch manche Pflanzen beginnen jetzt erst zu blühen.
Mais ging auch recht gut. Leider fehlt mir der Platz für ein paar mehr dieser Stauden mit dem bunten Zuckermais.
Mein Sorgenbaum, der wilde Pfirsich, entwickelt, seit ich ihn geringelt habe, keine neuen Triebe im Geäst. Doch inzwischen weiß ich, dass es nicht reichen wird ihn einfach abzusägen. Er schlägt – siehe Titelbild – am Ringelrand wieder aus! ARRGH!!
Der Baum muss weg und die Wurzel raus! Komplett!
Gartenpläne für den Oktober?
Zuallererst möchte ich ein Folienzelt aufbauen und über das Hochbeet stülpen. Noch habe ich die Hoffnung von all meinen Chilipflanzen ernten zu können. Dann sollten die restlichen Kartoffeln aus der Erde geholt werden, die Tomatenpflanzen abgeerntet, die letzten Bohnen gepflückt, das Bohnengestell abgebaut, die Topfpflanzen in die Hütte geholt, die frostempfindlichen Gewächse eingepackt, und und und … wie Ende August schon angemerkt: Es kommt sowieso anders, als gedacht, gewünscht, erhofft.
Die Übersicht
Blick von der Veranda
Blick auf den Gemüsegarten
Blick über das Gemüsebeet zur Gartenhütte
Macht’s gut und bis die Tage,
Verlinkt mit dem 12tel-Blick bei Eva von verfuchstundzugenäht.
Und hier entlang geht es zu meinem anderen 12tel-Blick auf hierundfort.
Nachtrag:
Traurig sieht es dagegen weiterhin im Schulgarten aus. Seit dem Vandalismus im Juni/Juli 2023 hat sich bisher wenig getan. Nur gut, dass das Gelände nicht auf meinen Wegen liegt.
Kommentare
Dabei ist der Blick mit dem Pfirsichbaum doch recht schön! Den Terrassenblick habe ich als Großfoto vermisst.
Als Selbstversorgerin bist du ja 👍 .
Morgendliche Grüße nach BW!
Astrid
Mal sehen, ob ich den Terrassenblick noch einflicken werde.
Ganz liebe Grüße ins bergische Land,
Karin
Viele Bäume schlagen im unteren Bereich aus, wenn sie oben gekappt bzw zu stark beschnitten wurden. Daher frühzeitig, wenn die Erde nass ist und nachgibt, rausholen, den Stamm vielleicht als Hebel nutzen? Und mit viel kräftiger Hilfe?!
Du bist einfach die Buddlerin der Wurzeln dieses Jahr.
Insgesamt aber ein schönes Gartenjahr bis jetzt finde ich, relativ gute Ernte. Die junge Distel ist nicht zu übersehen. Ich hoffe sehr, es geht noch gut in den Herbst hinein.
Liebe Grüße
Nina
Vor allem wilde Sorten reagieren so und dieser Baum ist irgendein Wildgewächs in Richtung Pfirsich. Dass er so wie jetzt hübsch in Form aussieht ist mühsamer regelmäßiger Rückschnitt. Ohne wäre er schon fünf Meter hoch und würde in der Breite die ganze Gartenbreite ausnehmen. Das Ringeln hat zumindest das Höhen- und Breitenwachstum gebremst, dafür treibt der Baum unten aus, am Stamm und in Wurzelnähe!
Ich liebe Bäume, aber dieser ist ein Monster!
Ich bin mit meiner Ernte zufrieden. Mal fast keine Zucchini und Gurke vom eigenen Acker zu haben ist kein Problem. Dafür klappte es mit Auberginen, im Gegensatz zum vergangenen Jahr, super.
Liebe Grüße,
Karin
Toll, was du alles ernten kannst. Das hast du dir nach all der Arbeit aber auch echt verdient. Was hast du gegen den wilden Pfirsich?
Im Oktober wirst du wahrscheinlich schon Pläne fürs Winterfest-machen schmieden. Aber gewiss gibt es noch was zu Schmausen.
Liebe Grüße
Andrea
An anderer Stelle hätte ich nichts gegen den Pfirsichbaum. Er ist unglaublich wuchsfreudig! Das bedeutete über den Sommer ständiges Nachschneiden. Trotzdem wuchs in einem Radius von zwei Metern um dem Stamm so gut wie nichts. Früchte hat der Baum, laut Information von Nachbarn, nie getragen. Dieser Baum machte unglaublich viel Arbeit um ihn im Zaum zu halten. Als Ersatz für ihn habe ich jedoch im Frühjahr schon einen Apfel und eine Zwetschge gepflanzt.
Mal sehen was der Gartenmonat bringen wird.
Liebe Grüße,
Karin