und …
ein Lob auf Haushaltshelferlein
Der Finger, der mich die vergangenen Tag so schmerzhaft in meinen Tätigkeiten und Plänen ausgebremst hat, ist auf dem Weg der Besserung. Die Schiene kann und sollte ich nun weglassen. Fazit: Die Ruhe hat zwar die Heilung beschleunigt, doch nun fehlt es an der Beweglichkeit. Umso besser, wenn sich helfende Hände einfinden. Ansonsten war ich in dieser Woche froh, dass für mein Tun nur grob gehackt werden musste oder Maschinen und Haushaltsgeräte die Hauptarbeit übernehmen konnten.
Nachdem die Schiene und der große Verband abgenommen waren konnte ich vor allem wieder die Versorgung des Lieblingsmenschen übernehmen. Der Wocheneinkauf fiel, nachdem er vergangene Woche ausfiel, entsprechend groß aus und war auch eine Nummer zu groß für das genesende Gelenk.
Die Woche von A bis Z
Auberginenernte satt und ein neues Rezept für Auberginenpaste ausprobiert – die Freundin fand das Ergebnis lecker
Basilikumernte – zu Pesto verarbeitet kam sie für einen anderen Besuch auf den Tisch. Sohnemann und seine Gefährtin machten einen Stopp auf ihrer Heimreise.
Chilis im Hochbeet – mögen die Pfänzchen am Anfang der Saison lange gezickt haben, dass ich schon dachte daraus wird nichts, nun zeigen sie sich üppig. Ich bin gespannt, wie die Ernte ausfallen wird
Datteln, meiner Lieblingssorte, in einem neu eröffneten Biomarkt entdeckt – hmm, lecker!
Erdbeeren, eine ganze Handvoll auf einmal – ein Dank an die Schnecken, die mir endlich ein paar ganze Früchte übrig ließen
Freundinnenbesuch im Garten und beim Gartenrundgang noch ein paar Salatzutaten gesammelt
Gesellschaft für den aufgesetzten Likör angesetzt – siehe J und O
Häckselplatz – 😀 – wieder eine Fundgrube! Brombeerschnitt hingebracht, Bambusstecken und Weidenzweige mitgenommen.
Invasion der Wespen – fliegen, gerade als ich die AprokosenKonfitüre in die Gläser füllte, Wespen in die Küche! Mehrzahl! Durch den Spalt vom gekippten Fenster flogen sie, wie in Marschformation, eine nach der anderen hinein. Bei acht hörte ich auf zu zählen, schloss das Fenster und fing an sie im Glas einzusammeln. Eine nach der anderen trug ich dann nach draußen. Einige suchten von alleine das Weite, zehn trug ich hinaus, zwei verendeten beim Einfangen, eine schwirrte uneinfangbar weiter in der Küche, bis ich sie weder sehen noch hören konnte. Hoffentlich hat sie den Weg nach draußen gefunden! – Hatte sie nicht, sie flog mir diesen Morgen als Weckdienst um die Nase!
Johannisbeerlikör kontrolliert. Er benötigt noch Zeit. Inzwischen steht er nicht mehr alleine da … zuerst kam eine Thymiantinktur dazu, dann setzte ich ein Oxymel an, einen Sauerhonig
Konfitüre aus Aprikosen stand am Freitag auf dem Programm, unter anderem. Danach kamen die ersten eigenen Tomaten in den Topf. Allesamt geplatzt und trotzdem lecker ergaben sie leckere Tomatensuppe auf Vorrat.
Liebstöckel zu Kräutersalz geschreddert und getrocknet
Mohnernte, die ich beinahe verbockt hatte. Die abgeschnittenen Mohnhülsen vergaß ich unter das Dach zu bringen und alles wurde nass geregnet. Zum Glück war die Sonne intensiv genug um alles zu trocknen.
Nachbarschaftshilfe nahm ich gerne an, wenn sie mir angeboten wurde
Oxymel, einen Sauerhonig, angesetzt. Ich verwende dazu als Kräuter Kapuzinerkresse, Thymian, Dost und Salbei. Kamille lasse ich weg. Die vertrage ich nicht immer.
Pfirsichbaumrinde mit Bast, eingeweicht und situationsbedingt leicht angegoren, ergibt auf mit Alaun gebeizter Wolle einen bräunlichen Gelborange-Ton (ganz rechts). Kochlöffel sind eine feine Auswringhilfe für Wollstränge.
Quo vadis, kleine Raupen?
Rinde von Weidenzweigen abgezogen
Schwarztee aus UK, der finster-dunklen Lieblingssorte, brachten mir Sohn und Gefährtin bei ihrem Besuch mit 😀
Tomatenernte zu Soße verkocht – weiter bei V…
Unkraut bezeichnet alle Pflanzen, die dort wachsen, wo frau/man(n) sie nicht haben will. Meine heißen wilder Pfirschbaum und Forsythie. Auch letztere hat sich wieder aus dem allerletzten Wurzelrest herausgegrünt. Ich könnte … grrr …. zum Donnerdrummel aber auch!
Vorratsregale im Keller aufgefüllt
Wasser kam die letzten 24 Stunden reichlich von oben
X
Y
Zahnarzt – er musste bohren …
Ausflug der Woche.
Der ursprüngliche Plan hätte mich im Zug nach München gesehen, um auf den letzten Drücker noch die Ausstellung Flowers Forever zu besuchen. Auf gut drei Stunden Bahnfahrt pro Strecke hatte ich dann keine Lust. Spontan fuhr ich nach meinem Zahnarztbesuch in Richtung Künzelsau zu einer anderen Ausstellung. Die Stunde Anfahrt lohnte sich! Zu sehen gab es vor allem ein Wandbild von David Hockney, das sich wie der Wandteppichs von Bayeux, oder die alten chinesischen Rollbilder, meterlang erstreckt.
Die einzelnen Bildpartien zeichnete Hockney am iPad. Sehenswert! – Link
Ein klimatisiertes Museum zu besuchen war an diesem schwül-heißen Tag generell eine gute Idee gewesen und dieses steht auf der grünen Wiese, inmitten einer großzügigen Parkanlage, bestückt mit Kunst vom Feinsten.
Gelesen. Gesehen. Angehört.
Über das vermeintliche Wundermittel Frauengold – und wie man über bittere Pillen mit Humor schreibt – ein Artikel der RiffReporter, vom 02.04.2023 und die Werbung zu dem Wundermittel – Link – Link
Mother’s little helper, von den Rollings Stones ging mir durch den Kopf – Link
Ohrwurm der Woche.
Was mir das Wochenende bringen wird?
Einer Geburtstagseinladung werde ich folgen. Mehr steht noch nicht auf meinem Programm.
Macht’s gut und bis die Tage,
Verlinkt mit dem Samstagsplausch von Andrea Karminrot.
Kommentare
Der Winter kann kommen bei deiner Vorratsbewirtschaftung! Gut, dass der Finger wieder mitspielt. Schön, dass du Besuch hattest und deinem Vater wieder beistehen konntest. Aber bitte nichts übertreiben!
Hier auch Familientrubel und ich lass mich treiben.
Bon week-end!
Astrid
Ich bemühe mich, auch wenn’s schwer fällt.
Treiben lassen, das nehme ich mir hiermit für Sonntag vor.
Viele liebe Grüße,
Karin
Wow das ganze ABC in einer Woche vereint. Endlich kam auch bei uns der Regen und löste die Hitze auf. Gib acht auf deinen lädierten Finger und strapaziere ihn nicht, es wird sich lohnen.
L G Pia
Ich hoffe der Heilungsprozess zieht sich nicht allzu sehr in die Länge. Zumindest scheint der schlimmste Schmerz vorbei zu sein.
Liebe Grüße,
Karin
Wow… so viele Vorräte.
Deine Woche finde ich gut gefüllt und bunt. Ist die länger als meine? Vermutlich einfach besser genutzt?
Pass gut auf den Finger auf und genieße den Sonntag.
Liebe Grüße von hier
illy
Meine Woche sieht gefüllter aus, als sie es tatsächlich gewesen ist. Tinkturen ansetzen geht ratzfatz, selbst wenn das Pflücken dazugerechnet wird. Ich hatte viele Nichtstu-Momente, die der Schonung dienten. Durch den Regen verkürzten sich zudem die Gartenzeiten, teilweise. 😉 Ich finde immer etwas zu tun – vor allem, wenn es nicht den Haushalt betrifft.
Viele Grüße,
Karin
Dein ABC ist toll. Bohren? Uiuiuiui! Ich hoffe, du hast keinen sadistischen Zahnarzt. Liebe Grüsse aus der Stube.
Regula
ABCs gibt es immer dann, wenn ich keinen Fließtext zusammenbekomme.
Der Zahnarztbesuch war geplant, nachdem bei der letzten Kontrolle eine Schwachstelle entdeckt worden war. Mit Spritze, sonst hätte der Arzt mich nicht auf dem Stuhl halten können – hinten links war schwierig dran zu kommen.
Viele Grüße,
Karin
Ich weiß ja gar nicht, wo ich anfangen soll… so reiche und schöne Ernte und die Wolle ist einfach traumhaft gefärbt. Dafür, dass Du mit Deiner Hand letzte Woche langsamer machen musstes, hast Du gut wieder aufgeholt. Meine Auberginen wachsen noch, dann werde ich auch Paste machen. Ist Deine nur frisch zu nutzen? Wenn ich wieder eine gute Ernte habe, möchte ich eigentlich gern welche konservieren.
Deine Wespen scheinen ja sehr gut organisiert zu sein. 🙂
Hab einen guten Start in die neue Woche und ganz liebe Grüsse (und weiterhin gute Besserung)
Nina
Das wenige was ich die vergangene Woche hinbekam ist einfach fotogen, oder ließ sich mit links gut machen.
Der Gedanke Auberginenpaste auf Vorrat zu machen und zu konservieren kam mir ebenso. Noch habe ich keine Lösung. Einige Auberginen habe ich in Scheiben geschnitten, gesalzen und nach einer Ruhezeit ausgedrückt, bevor ich sie eingefroren habe. Mal sehen, wie das funktioniert. Weiter bin ich noch nicht.
Meine Küchen-Wespen liefen ein, wie die Elefanten-Patroullie im Dschungelbuch. 😉
Viele liebe Grüße und dir auch einen guten Start in die neue Woche,
Karin