12 von 12 im März 2021 mit Präsenzschultag

oder …

Wann ist endlich Wochenende?

Aufstehen und mein erster Blick geht in Richtung meines Schnittlauchtopfes. Den hatte ich gestern vergessen in die Höhe zu stellen! Selber schuld. Wie das nur passieren konnte? Und wer das wohl gewesen war?

Glücklicherweise scheint den beiden grauen Pelzen das Schnittlauch verstrubbeln nicht geschadet zu haben.

Schnelles Frühstück, mit einem Blick nach draußen. Das Wetter sieht viel versprechend aus.

Schnell noch eine Portion Kräutersalz abgefüllt. Hatte ich doch Anfang der Woche den Geburtstag meines Chefs versemmelt! Dafür bekommt er den vorletzten Rest von seiner Lieblingsmischung.

Präsenzunterricht. Heute sogar herrlich entspannt und konzentriert bei der Sache! Es hatte sich gelohnt gestern Abend noch einmal Nachrichten zu verschicken und mit einigen SchülerInnen zu chatten: „Hallo, wo sind die Hausaufgaben?“ und die Unterrichtsplanung für diesen Freitag in die Tonne zu stecken. Statt Demontage in Sachen Maschinentechnik gibt es Grundlagen. Denn wie erkläre ich den lieben Kleinen einen Elektromotor, wenn sie in Physik nicht aufgepasst haben?
Wir fangen ganz klein an!
Draht oder Kabel sollte man/frau allerdings trotzdem nicht von SchülerInnen selbst abwickeln und schneiden lassen.

Dabei sieht diese Rolle, mit isoliertem Kupferdraht, noch richtig gut aus. Sie hat bisher nur fünf Anfänge oder Enden. Das Lötzinn hat drei Mal so viele! Bis zum Löten kommen wir glücklicherweise nicht.
Wie gesagt, heute gibt es Grundlagen. Deshalb der isolierte Kupferdraht, etwas Pergament, ein Eisennagel, etwas Klebeband und ganz viel Wickeln, und zwar gleichmäßig – ein Elektromagnet!

Eine Batterie provisorisch dran gehalten: „Nee, echt, boah, das wird heiß!“, „Frau Be, es funktioniert!“

„Und warum der Eisennagel?“, kommt als Frage. „Ist der wichtig, oder nur eine Wickelhilfe?“ Eisennagel herausgezogen und die zweite Nadel fiel ab.
„Oh, der Nagel ist wie ein Verstärker! Cool!“
„Warum zieht mein Magnet nicht so gut, wie der von XYZ?“, war die nächste Frage und dann begannen zwei Schüler tatsächlich ihre Magneten wieder abzuwickeln um die Drahtlänge zu vergleichen.
Ich glaube, den Teil über Elektromagneten haben sie nun verstanden.

Die Neugierde zu diesem Gebinde brachte den Elektromotor noch ein wenig näher. Das steht so seit Jahren in meinem Fach im Lehrerzimmer. Einzig die Batterien werden regelmäßig ausgetauscht.

Die Teile richtig angewandt und YEAH! – Link – 😀

12:00 Uhr, Unterrichtsschluss, beide 9er-Gruppen im Unterricht gehabt und mir ist nach Feierabend, Wochenende. Ist aber nicht.
Für eine andere SchülerInnengruppe bin ich seit Tagen dabei ein Materialpaket zusammenzustellen.

Zwischendurch noch ein Kontrollgang zum Schulgarten.
Dass sich der Deckel von der Wassertonne, trotz Stein zum Beschweren, von derselben entfernt hat, lässt sich noch durch die heftigen Windböen erklären. Bei der Erklärung, warum sich ein schwimmende Eimer IN der Tonne befindet, der sonst am Ausguss steht, bezweifle ich den Einfluss heftiger Witterungsbedingungen.

Jetzt aber Schluss, oder auch nicht …

Hier noch etwas aufgeräumt. dort noch etwas repariert, das Gebinde für die SchülerInnen weiter aufgefüllt und noch den geerbten Rosmarin im Schulgarten eingepflanzt – mit den guten Stiefeln an den Füßen, was auch sonst!

Feierabend. Beim Zuhause beim letzten Sonnenlicht die Chilianzucht gegossen …

… und mir eine Pizza bestellt, bevor ich mich an den Wochenrückblick setze und an die Anleitung für das sich entwickelnde Materialpaket.

Alle Bilder durchgezählt und ja, es sind zwölf.

Vielen lieben Dank für’s Schauen und

bis die Tage Morgen,

Verlinkt mit 12 von 12 bei Caro und „Draußen nur Kännchen„