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Juli 2018

Es grünte und blühte im Schulgarten, dazu konnten die ersten Früchte geerntet werden, wie

Eine Zucchini hat überlebt, will jedoch nicht blühen. Der Salat wurde über Nacht weggefressen, wie der letzte mühsam gepäppelte Rotkohl. Dafür wird es wieder eine Apfelernte geben.

Viele Gewürz- und Teekräuter trocknen über die Ferien, in denen der Garten hoffentlich nicht vertrocknet.  Ich bemühe mich so oft es mir möglich ist im Garten vorbeizuschauen und hoffe, dass sich jede Kollegin/jeder Kollege erinnert, wann sie/er sich im Gieß-Kalender eingetragen haben.

So sieht es jedenfalls im inneren, eingezäuntem Gartenbereich zu Ferienbeginn aus, im Vergleich zu den Vormonaten.

Der Gartenrundgang im Juli beginnt mit einem kleinen Highlight. Meine klitzekleine 8er Gruppe im Fach Natur und Technik wuchs im Juli über sich hinaus. Zuallererst reparierten sie den Springbrunnen. Die Pumpe war kaputt und musste durch eine neue ersetzt werden. An und für sich ist das keine große Sache, doch, mit einer Solaranlage verbunden, musste eine Menge an Kabeln durch Rohre gezogen, einige auf- bzw. abgeschraubt werden, und hinterher die restlichen Kabel wieder ordentlich verbuddelt werden. Die Jungs wollten keine Hilfe von mir, organisierten sich alleine, trotz Sprachschwierigkeiten und einer umfangreichen Anleitung im Karton. Eine Stunde später sprudelte es im Miniteich wieder, zu aller Freude!

Gartenrundgang

Im Hochbeet fällt von diesem Blickwinkel aus vor allem das üppige Grün rechts ins Auge. Das ist Koriander. So wie dieses Jahr habe ich noch keinen Koriander selbst ziehen können. Es muss an den Temperaturen liegen. Üppig gedeiht es auch in den beiden Töpfen mit Zitronengras. Von den Salatköpfen ist nur noch ein brauner Strunk zu sehen.

Im Färberpflanzen-/Kräuterbeet ist die rechte untere Ecke inzwischen abgeerntet leer. Hier steht eine Kümmelpflanze, von der wir tatsächlich Kümmel ernteten. Kümmelernte ist mühsam, zumindest so wie wir es machten (wahrscheinlich falsch), doch das total aromatische Ergebnis ist sehr, sehr lecker. Gespannt sind wir auf die Senfernte (er wächst am linken unteren Bildrand), entstanden aus zwei Senfsamen!

Im Gemüsebeet bleibt es schwierig, bis auf die Bohnen. Die angefressenen Kürbispflanzen erholten sich, trotz viel Pflege, nicht. Die an diesen Platz umgesetzten Chili- und Paprikapflänzchen – sie hatten im Gewächshaus vor sich hin gekümmert – wollen nach einer Schleimtierattacke wieder nicht mehr wachsen.  Die Gurke bildet Früchte, aber sehr, sehr langsam. Selbst die Borretschpflanzen und das Bohnenkraut, das hier die letzten Jahre üppig wucherte und blühte, wollen nicht so richtig. Dafür gibt es Bohnen satt!

Außerhalb des eingezäunten Bereichs entwickelte sich das Areal rund um die Kräuterspirale. Die Idee hier ein Beerennaschbeet anzulegen kam meiner Kollegin und mir nachdem die Himbeere, weiter außerhalb wachsend, im Juni, wie letztes Jahr abgemäht wurde. Zwar erholte sich die Pflanze, aber als jetzt im Juli nachgemäht wurde ist für Himbeeren der bessere Standort hier.

Im Hintergrund steht auch schon das Hochbeet für Beeren, das meine kleine, feine NuT-Gruppe aus Klasse 8 in sechs Unterrichtsstunden zusägte, bohrte, verschraubte, auskleidete, aufstellte, befüllte und bepflanzte. Solch eine tolle Gruppe hatte ich schon lange nicht mehr und allein schon für Stunden mit ihnen freue ich mich auf das nächste Schuljahr!

Nicht nur ich freue mich über die blühende, wie Samen bildende Kräutervielfalt in allen Gartenbereichen …

… und hoffe, es sieht nicht in Kürze wieder so aus.

Bis die Tage,


Verlinkt mit 12tel-Blick von Eva von verfuchstundzugenäht – die Sammelstelle für viele andere schöne Blicke. Dort oder auch hier sind meine anderen Blickwinkel zu finden.

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Kommentare

Mich begeistert ja immer wieder der Apfelbaum im Rahmen, wie ein Bild 🙂

LG
Aqually

PS: Der Mönchpfeffer ist ja schön, das überlege ich mir jetzt auch noch.

Freut mich! Ich wählte diesen Standort als Erinnerungshilfe, dass das Spaliergerüst vom Apfelbaum erneuert werden muss – vom schiefen Rahmen zum geraden Rahmen, oder so 😉
Viele Grüße,
Karin

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