oder …

Geschichten und Wissenswertes über die Brennnessel

Donnernessel, Donnernettel, Dudelkolbe, Estekraut, Feuerkraut, Gichtrute, Große Neddeln, Hanfnessel, Nessel, Saunessel, Senznessel, Tausendnessel, Teufelskraut, Tissel, Tittenkölbl, Zingel, …

Das sind nur einige der vielen volkstümlichen Namen der Großen Brennnessel, Urtica dioica, einer Pflanzenart, die mich während meiner Ausbildung zur Kräuterpädagogin mehr und mehr fasziniert hat. Aus dieser Faszination heraus wählte ich sie, neben der Brombeere, zum Teil meiner Abschlussprüfung. Und die Faszination hält an.

Ja, die Brennnessel ist unangenehm bei Berührung und es gibt wenige, die sie nicht kennengelernt haben, denn sie steht immer zwischen einem selbst und den leckersten Beeren.

Redensarten und Sprüche zur Brennnessel gibt es viele, wie

sich in die Nesseln setzen – übersetzt, nach Redensarten-Index: sich selbst in eine unangenehme / unerfreuliche / missliche Lage bringen

oder

Das Kraut kenn‘ ich, sagte der Teufel, da setzte er sich in die Brennesseln.

Also doch Teufelskraut? Ganz und gar nicht!!

Die große Brennnessel gehört zu den von der Kommission E  untersuchten traditionellen Heilpflanzen, die eine Zulassung für den Einsatz zu phytotherapeutischen und medizinischen Zwecken erhielt. Toll was diese Pflanze anerkannterweise kann!

Verwendung der Brennnessel

Als Küchenkraut und Gemüse

Die Brennnessel ist weit mehr als nur ein Unkraut. Sie ist unglaublich vielseitig und lässt sich sowohl als Heilkraut und als Küchenkraut einsetzen, denn Brennnesselblätter sind sehr gesund durch reichlich Vitamin C, Eisen, Calcium, Magnesium und Eiweiß.

Junge Blätter und Triebe besitzen noch keine Brennhaare, so dass sie als nährstoffreiches Gemüse oder Salat verzehrt werden können.

Die schmerzenden Brennhaare älterer Pflanzen werden durch Kochen, Dünsten oder Trocknen unschädlich gemacht. Auch das Pürieren in einem Mixer zerstört die Haare des Krauts, so dass sich Smoothies oder Säfte problemlos zubereiten lassen.

Hildegard von Bingen beschrieb die Brennnessel in ihrem Buch Physica. Sie empfahl die Brennnesseln als Gemüse, das, verkocht, der Reinigung des Magens dienlich ist. Vom rohen Verzehr hielt Hildegard, aufgrund der Rauheit der Nessel, jedoch wenig, nur die ersten, frischen Triebe im Frühjahr fanden bei ihr roh Einsatz.

Mattioli, italienischer Arzt und Botaniker im 16. Jh., empfahl die Rezeptur Brennnesselblätter in Wein aufzukochen und zu trinken, sie „machen zur Liebe feurig, locken zur Unkeuschheit“.

Einer der Väter der Botanik, Brunfels, empfahl eine ganze Mahlzeit, gewürzt mit Brennnesselsamen, zur Unterstützung der Familienplanung:

„Wenn sie wollen eheliches Werck treiben, essen sie den samen mit zwiebeln und eys dotteren und Pfeffer“.

Brennnesselbrot nach einem Rezept von Hildegard von Bingen

Zutaten:
Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Brennnesseln spülen, abtropfen lassen, dann die Blätterspitzen in Streifen schneiden.

Mehl in eine Schüssel geben, die Hefe zerbröckeln und hinzufügen. 150 ml lauwarmes Wasser, Honig und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

An einem warmen Ort abgedeckt 15 Minuten ruhen lassen. Die Butter zerlassen und unter den Teig kneten. Einen runden Laib formen, auf das gefettete Backblech legen und noch einmal 30 – 45 Minuten ruhen lassen.

Bei 250°C im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene backen.

(Das Rezept ist aus dem Buch: „Backen nach Hildegard von Bingen“)

Lecker hört sich auch ein Rezept zu einer Kräuterlimonade nach Art von Hildegard von Bingen an, das ich auf der Internetseite PhytoDoc fand:

Kräuterlimonade

Zutaten für 4 Personen:

je einige Zweige von Brennnessel, Dost oder Majoran, Schafgarbe und Gundelrebe: Man kann junge und alte Triebe bzw. Kräuter sammeln. Je nach Alter der Kräuter ändert sich der Geschmack – eine alte Brennnessel macht einen sehr kräftigen Geschmack.

eventuell einige Blüten zum Dekorieren: zum Beispiel die Blüten von Majoran, Schafgarbe, Oregano, Königskerze, Malve, Borretsch, Lavendel, Salbei oder Ysop. Abzuraten ist von wilder Möhre und ähnlichem, weil die Verwechslungsgefahr mit dem Schierling hoch ist, und von Rainfarn, da Stoffe in ihm die Leber schädigen können.

1 Liter Apfelsaft, 2 Liter Mineralwasser , 1 Zitrone

Zubereitung:

Die Kräuter waschen und zusammenbinden, in einen großen Krug oder eine Flasche geben und mit Apfelsaft übergießen.

½ Zitrone in Scheiben schneiden und ½ Zitrone auspressen.

Beides dazugeben und über Nacht ziehen lassen.

Kräuter und Zitrone herausnehmen und die Limonade mit Mineralwasser auffüllen.

Vor dem Servieren die Gläser mit Blüten dekorieren.

Als Heilkraut in der Antike und im Mittelalter

Da die Brennnesseln häufig in der Natur zu finden sind, beinahe ganzjährig wachsen und nichts kosteten, waren sie ein begehrtes Hausmittel für viele Alltagsbeschwerden. Dazu gibt es Hinweise und Geschichten aus der Antike und dem Mittelalter.

Die zerstoßenen Blüten wurden in einem Sud erwärmt und bei Harnverstopfungen genutzt.

Für die Behandlung von einem hartem Bauch und Darmbeschwerden wurde in Wein ein Auszug aus Blättern und zermahlenen Samen angesetzt, gesüßt mit Honig oder Fruchtmus.

Brennnesselblätter in Salz zerstoßen sollten bei Hautverletzungen, bis hin zu Hundebissen, helfen.

Hildegard von Bingen empfahl die Pflanze bei Vergesslichkeit. Junge Blätter der Brennnessel zerstieß sie im Mörser und füllte den entstandenen Pflanzenbrei mit einer kleinen Menge Olivenöl auf. Mit diesem Saft die Schläfen und die Brust vor dem Schlafengehen einreiben. Das sollte lange (was immer das heißen soll) wiederholt werden.

Als (modernes) Superfood

Gerade im zeitigen Frühjahr, wenn die Menschen, ausgehungert durch die Winterzeit, unterstützt durch das heller werdende Licht, Lust auf frisches Grünzeug haben, ist die Brennnessel mit dabei. Sie gehört unter anderem in die Neunkräutersuppe, die traditionsgemäß an Gründonnerstag gegessen wird (mehr Infos plus Links sind auf meinem Blogpost „Wildkräutermenü“ zu finden).

Brennnesselblätter und die Stengel enthalten viele Mineralstoffe, unter anderem Kalium und Calcium, Kieselsäure, Flavonoide und Vitamin E. Eine ideale Mischung um im Frühjahr fit zu werden. Aber bitte in Maßen.

Ich machte Bekanntschaft mit der Brennnessel als essbares Gemüse während meiner Interrail-Zeit in den späten 1970ern. „Nässelsoppa“ stand auf einer Speisekarte in Trondheim/Norwegen und wir nahmen dann doch lieber Lapskaus. Die Wahl bereuten wir anschließend. Tage später in einer Herberge bei Nyköping/Schweden hatten wir sie dann doch, völlig unerwartet, auf dem Teller. Auf meine Frage, was da denn so Leckeres drin sei, zeigte der Finger des Kochs auf die Büschel vor dem Küchenfenster, Brennnessel. Echt? Yes!

Brennnesselsuppe

Zutaten für 4 Personen:
Zubereitung:

Nesselblätter zupfen und dicke Stengel entfernen.

Ca. 500 ml Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen. Die Brennnesseln dazu geben und ungefähr 5 min. blanchieren.

Die Brennnesseln in einem Sieb abgießen und dabei den Sud auffangen.

Danach die blanchierten Nesseln fein hacken und beiseite stellen.

Das Öl (im Originalrezept die Margarine) in einer Kasserolle erhitzen, Mehl dazu geben, anschwitzen, mit dem Brennnesselsud ablöschen.

Die Brühe dazugeben (im Originalrezept sind es das Wasser und die 2 Brühwürfel) und danach die gehackten Nesseln.

Alles zusammen aufkochen, die Sahne dazugeben und alles etwas simmern lassen.

An dieser Stelle setze ich, anders als im Originalrezept, den Pürierstab ein und püriere die Suppe kurz.

Abschmecken. Eventuell Salz dazugeben, pfeffern (Pfeffer steht nicht im Originalrezept, passt aber gut, genauso wie Chiliflocken).

Die hartgekochten Eier halbieren. Je eine Hälfte in eine Suppenschüssel oder auf einen Suppenteller geben. Teller oder Schüsseln mit der Suppe füllen und mit Schnittlauch bestreut servieren.

Dieses Rezept im Original – https://www.ica.se/recept/varens-nasselsoppa-2200/

Ganz ehrlich, ich liebe Brennnesselsuppe immer noch, liebe ausgebackene Brennnesselblätter, aber werde keine Freundin von grünen Smoothies. Mögen andere die Wildkräuter-Smoothie-Pakete in den Bio-Supermärkten kaufen, die häufig als Füllstoff Brennnesseln enthalten. Wer sie mag oder ausprobieren möchte findet Informationen und Rezepte z. B. auf diesem Link zu Grüne Smoothies & mehr.

Meine Brennnesseln landen vor allem, frisch oder getrocknet, in Tees. Ich verwende sie gerne, gerade im Frühjahr, mit anderen Kräutern gemischt, als Alternative zu Pfefferminze, die ich nach dem Winter einfach über habe. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe vieler Detox-Teemischungen zeigt, wie die Brennnessel längst schon in unsere Tassen wandert.

Neben dem Kraut stehen geröstete Brennnesselsamen auf meinem Speiseplan! Die sammle ich im Herbst selber, nicht vom Acker- oder Wegrand. Ich ernte nur Blätter und Samen aus dem Garten. Samen enthalten neben den Vitaminen A, B, C und E auch viel Eiweiß. Jeden Morgen wandert ein halber Teelöffel Brennnesselsamen in mein Müsli, keine Chia-Samen von wer-weiß-woher. Kurz im Mörser zerdrückt schmecken die Samen leicht nussig. Sie sollen hilfreich sein bei Müdigkeit, die Arbeit der Harnwege unterstützen, Haarausfall verhindern. Ob es hilft weiß ich nicht. Mir schmeckt es.

Die Samen enthalten ungefähr 30% Öl. Geröstet sind sie länger haltbar und nicht nur lecker. Sie gelten als Aphrodisiakum für Männer und Frauen. Auch Schafe lieben diese Samen, wie mir meine Schäferin berichtete. Tiere mögen den Geschmack der Brennnesseln in der Silage und regt Hühner zum Eierlegen an.

Als Dünger für den Garten

Brennnesseljauche ansetzen, damit Tomaten düngen oder Blattläuse vom Salat abzuhalten, machten schon erfolgreich meine Großeltern. Biogärtner haben das Ansetzen und die Verwendung von Brennnesseljauche wieder entdeckt, wie bei den folgendne beiden Links:

doch manchen stinkt dies zu sehr zum Himmel. In Frankreich ist, nicht nur deshalb, die Herstellung und Verwendung von Brennnesseljauche verboten (Link).

Wer noch tiefer in die Herstellung von Brennnesseljauche einsteigen möchte, verwendet neben (Ur-)Gesteinsmehl noch Mikroorganismen, die gekauft oder auch wieder selbst hergestellt werden können:

Anmerkung: Beide Rezepte habe ich noch nicht ausprobiert, weiß nicht ob und wie die Ergebnisse funktionieren.

Als Faserpflanze

Wer hat sich schon einmal gefragt, warum einfachstes Baumwolltuch Nessel heißt?

Ich, als kleine Karin. Mit zwei tollen Großmüttern, die perfekt schneidern konnten, erhielt ich meine Antworten noch ohne Internet. Nesseltuch, kurz Nessel, wurde ursprünglich tatsächlich aus Brennnesseln hergestellt, auch wenn man heute darunter einen aus den Fasern der Baumwolle hergestellten Stoff, bzw. Gewebe in Leinwandbindung versteht.

Kein Pächter opferte wertvollen Ackerboden zum Anbau von Leinpflanzen für seinen Eigengebrauch bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Wenn Nahrung knapp ist hat deren Anbau erste Priorität. Dagegen wachsen Nesseln ganz von alleine, fast überall, besonders gut an stickstoffreichen Stellen, wo Mensch und Tier ihre Bedürfnisse hinterlassen. Da trifft es sich gut, dass die Brennnessel in ihren Stengeln ähnlich tolle Fasern hat wie Lein! Deshalb wurde die Brennnessel tatsächlich geerntet, gedörrt, geröstet, gebrochen, gekämmt, versponnen und zu Tuch gewebt, zum Leinen der armen Leute, zu Nessel. Aus diesem Gewebe wurden Säcke für Mehl und Getreide hergestellt, aber auch Bettwäsche und Kleidung.

Meine Mutter, 1937 geboren, erzählte mir, dass sie von ihrer Mutter einen Rock und eine Jacke für die Schule aus Brennnesselstoff genäht bekommen hat. Sie liebte als ca. Achtjährige diese Kleidungsstücke, doch sie erinnert sich auch, wie schwierig die Prozedur nach dem Waschen war. Rock wie Jacke waren so hart, dass sie stehen konnten. Erst mühsames Bügeln machten sie wieder tragbar.

Doch zurück zur Geschichte. Baumwolle eroberte seit dem 14. Jahrhundert nach und nach Europa. Trotzdem versuchte man 1723 in Leipzig noch einmal im größerem Stil, in einer Manufaktur, Gewebe aus der Großen Brennnessel herzustellen. Kleinere Nesselmanufakturen überlebten länger. Noch bis 2009 wurden im Schwarzwald Brennnesseln angebaut und verarbeitet, bis der letzte Tuchhersteller Konkurs anmeldete.

Wer danach reinen Nesselstoff kaufen wollte musste weit reisen oder das Internet bemühen. Mein Nesselstoff kommt aus Nepal. Hergestellt von einer Verwandten der Nessel, die bis zu 3m hoch werden kann, der Nilgirinessel, Girardinia diversifolia (Link zum Botanischen Garten der Universität Mainz).

Industrielle Großfertigung versucht inzwischen ein Unternehmen auf der Schwäbischen Alb. Die Firma Mattes und Ammann entwickelte eine neues Verfahren um an das Bast heranzukommen und hat seit Juni 2016 ein Patent darauf. Ich bin gespannt, wie sich diese Geschichte weiter entwickelt.

Mehr lesenswerte Informationen zu Brennnesselfasern kommen auch von der Alb …

http://www.brennnessel-textil.de/

Neugierig geworden versuchte ich selbst an die Fasern zu kommen. Das ist harte Arbeit und die Ausbeute, pro Stengel, wirklich gering. Das ist vielleicht der Grund warum sich manch einer überlegt, daraus ein Geschäft zu machen – das war zumindest mein Gedanke, als ich im Herbst 2017 auf dieses Angebot im Internet stieß:

Ein Faden aus Brennnesselfasern als Armband für die Gesundheit, zu 20,-€! Naja, …, hmpf, der Link.

Dagegen war der 100g-Knäuel Brennnesselschnur aus Nepal zu knapp 15€ ein echtes Schnäppchen, erstanden über das Wollkontor Erlangen.

Allerdings wusste ich jetzt etwas mit dem kleinen Erfolgsergebnis aus meiner Faserherstellung anzufangen. Es kam an mein Handgelenk. Dort trage ich es inzwischen seit Mitte Oktober 2017 (es hielt knapp zwei Jahre). Es wird heller und weicher, hat jedoch nichts von seiner Stabilität verloren. Im Dezember gab es ein zweites Bändchen dazu, das ich allerdings aus dem gekauften Garn herstellte.

Die Herstellungsverfahren von Brennnesselgarn, die im Internet kursieren, unterscheiden sich. Ich möchte vor allem auf Chemie soweit wie möglich verzichten, da man sich auch Gedanken mit der Entsorgung nach der Anwendung machen sollte. Bis ich an die ersten Fasern kam dauerte es seine Zeit. Als ich endlich verstand, dass mit Rösten kein Verfahren mit Wärmeeinsatz gemeint ist, sondern ein Prozess der Verrottung, kam es zu den ersten Erfolgen. Leider ging mir im Winter nun der Grundstoff aus und ich muss auf den kommenden Sommer warten. Dann geht es in die nächste Runde, vor allem nachdem Gabi von Filzkram eine funktionierende Video-Anleitung dazu im Internet gefunden hat und sie freundlicherweise auf ihrer Seite geteilt hat.

Kulturelles zur Brennnessel

In Brauchtum und in alten Geschichten kommt die Brennnessel immer wieder vor (Link).

Es gibt den volkstümlichen Rat, fünf Nesselblätter in der Hand zu halten, um frei von Furcht und bei kühlem Verstand – also innerlich rein – zu bleiben.

Zur Gesunderhaltung und zum Schutz des Viehs hängte man in der Johannisnacht hängte man Brennnesselbüsche an Stallfenster und –türen auf. Andernorts wurde zum gleichen Zweck Nesseln auf den Misthaufen gesteckt und mit Stöcken geschlagen wurden.

Am 1. Januar aß man Brennnesselkuchen, um sich ein gutes Jahr zu sichern, am Johannistag (Spargelsilvester), dem 24. Juni, Brennnesselpfannkuchen, um gegen Nixen- und Elfenzauber gefeit zu sein.

Die Brennnessel (Sammelzeit März bis August) gehörte traditionsgemäß in die Gründonnerstagsspeisen. Am Gründonnerstag gegessenes Brennnesselgemüse sollte für das folgende Jahr vor Geldnot schützen.

In Hans-Christian Andersens Märchen „Die wilden Schwäne“ webt das Mädchen Elisa stumm und ohne zu klagen von Friedhöfen gesammelte Brennnesseln, um ihre in Schwäne verwandelten Brüder die Menschengestalt zurück zu geben. Leider wird das rettende Nesselleibchen des jüngsten Bruders nicht ganz fertig, so dass dieser einen Schwanenflügel behält.

Zum Abschluss biete ich noch das Landeswappen Schleswig-Holsteins (Quelle).

Links die Löwen des Herzogtums Schleswig und rechts ein silbernes Brennnesselblatt für Holstein, als Symbol für Wehrhaftigkeit.

Das war ein Auszug meiner Ausarbeitung zur Brennnessel für meine Abschlussprüfung zur Kräuterpädagogin, den ich gerne mit euch teilen wollte.

Bis die Tage,

##

Kommentare

„Die sechs Schwäne“ wollte ich dir schon ergänzen, als ich über den Stoff gelesen habe, aber dann tauchten sie ja noch auf. Früher habe ich diese selbstlose Liebe weiblicher Wesen immer ganz n mich aufgesogen. Na ja.
Als Gemüse habe ich sie als Kind auch noch serviert bekommen, bin oft drin gelegen und habe gelernt, sie richtig anzufassen ( damit kann ich die Enkel bis heute verblüffen ). Mir ist. Sie lieb und teuer als Futterpflanze unserer schönsten Tagfalter.
Einen schönen Sonntag!
Astrid
Csm7

Dieser Link ist auch auf meinem Blogpost, aber wenn du Samen von Marlene bekommst, :D, …, ich nehme gerne ein paar Krümel ab. Ich habe keine Kontakte zu Uni Hamburg und nach Ungarn komme ich eher nicht.
Doch egal was kommt, in diesem Jahr gibt es noch weniger Brennesseljauche 😉
Viele liebe Grüße,
Karin

Schreibe einen Kommentar zu Gabi Antworten abbrechen