oder …

Sauwetter-Sonntag

Ausschlafen kann richtig anstrengend sein! Der Wecker ging um 7:50 Uhr, wobei ich ihn nicht benötigt hätte. Ich war schon halb wach durch die andauernden Regengeräusche auf Balkon und Fensterbrettern. Den Beschluss den Wecker abzustellen und mich noch einmal ins Bett zu kuscheln büßte ich anschließend mit Kopf- und Rückenschmerzen. Auf das wirre Zeug was während des Halbschlafs in meinem Kopf zusammengesponnen wurde hätte ich ebenso verzichten können – in einer Endlosschleife hatte ich Unterricht vorbereitet, Kollegen vertreten, mir kalte Füße auf dem Weihnachtsmarkt geholt, weil mir die Reißverschlüsse an den Stiefeln immer aufgingen, … .

1 Aus diesem Tief helfen ein paar Tassen tiefschwarzer Tee mit Milch und ein paar wenigen Krümelchen Zucker.

 

2 Chewbacca nutzt die Chance als ich mein Frühstücksbrötchen aus der Küche holte. Er macht so etwas sonst nie! Der junge Wilde bringt ihm nur Dummheiten bei!

 

3 Ob heute etwas aus einem ausgiebigen Spaziergang wird? Es plätschert und plätschert! Selbst die Vögel bleiben dem Futterhaus fern.

 

4 Kaum gesagt flattern ein paar Besucher an.

 

5 Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Ab in die Regenhose, die Regenjacke übergezogen und nichts wie raus.

 

6 Zumindest den Fortschritt der Großbaustelle möchte ich begutachten.

 

7 Auf dem Rückweg mache ich, bevor mich Sturmböen wegpusten konnten, Pause in meinen Werkräumen.

 

8 Die Zeit nutze ich um Feinarbeiten an Werkstücken für den Weihnachtsmarkt zu machen.

 

9 Draußen tobt der Sturm.

 

10 Drinnen bekomme ich Gesellschaft von den Musikern der alevitischen Gesellschaft. Sie proben jeden Sonntag in meinem Zeichensaal. Zur Stärkung, und zu meiner Überraschung, bekomme ich von ihnen Tee und Gebäck serviert.

Sperre ich doch beim Aufräumen meine Schulschlüssel im Maschinenraum ein. Wie ärgerlich. Wie praktisch unter den Musikern jemanden zu finden, der beim Schlüsseldienst arbeitet 😀 .

 

11 Mühsam geht es nachhause. Der linke Fuß und die rechte Hüfte jammern um die Wette. Trotzdem gehe ich in die Knie um diese leuchtende Pilzansammlung noch zu fotografieren. Weiß jemand um welchen Pilz es sich hier handelt?

 

12 Es ist kurz nach 15:00 Uhr und ich muss in der Wohnung das Licht einschalten! Neben mir sitzt Angus Scotsman, der junge Wilde und übt sich im Umgang mit meinem Drucker bzw. Scanner. Er kann hier eine gefühlte Ewigkeit sitzen und das Gerät ein- und ausschalten. Seine neueste Leistung – er kann kopieren. Heute vervielfältigte er den Ferienkalender 2018/19 bis das Papier alle war. Deshalb muss ich den Papierschacht leer halten. Bleibt die Hoffnung ihn zu meinen Sekretär ausbilden zu können.

Wasn’t me!

 

Inzwischen 16:00 Uhr ist es noch dunkler geworden. Bevor ich mir jetzt ein paar Kerzen anzünde, das Strickzeug in die Hand nehme, oder weiter Weihnachtskarten entwerfe, vielleicht ein paar Blogpost-Baustellen lösche statt sie fertigzustellen, mir noch ein Kännchen Tee mit einer neu zusammengestellten Kräuterteemischung aufgieße, ein Buch fertiglese (geht leider wieder nicht mehr, seufz), den Fernseher anschalte, … stelle ich meine 12 Bilder in Caros Sammlung anderer 12er-Geschichten bei Draußen nur Kännchen ein.

Macht es euch warm

und bis die Tage,

Karin

 

 

 

 

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Kommentare

Soll ich Dir meinen Unfugkater mal ausleihen? Sein Onkelchen Chewbacca macht sich gut in der Lehre des kleinen Chaoten! 😉
Auch Dir einen schönen Abend,
Karin

Diese morgendlichen Beschwerden kenne ich nur zu gut, wenn ich meine Snoezelenzeit ausgedehnt habe.
Tststs, sonntags in die Schule: Das wird bös enden!
Mit den Aleviten habe ich auch immer so nette Erlebnisse gehabt. Meine Schlüsselprobleme waren allerdings immer andere.
Eine gute neue Woche!
Astrid

Meine Werkräume sind nicht wirklich Schule, eher meine Werkstatt. Diesen Platz und diese Möglichkeiten werde ich vermissen wenn ich nicht mehr im Schuldienst bin.

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