oder …

Freitag, und kein ruhiges Wochenende in Aussicht!

Woche 3 nach den Osterferien und alle frisch importierten Kleinstlebewesen von meiner Klasse haben ein neues Zuhause gefunden, in mir. Das Frühstück fällt entsprechend aus.

Jacke schließen tut dann gut, damit es nicht noch mehr in den Bronchien pfeift und die Stimme bleibt. Vorbereitete Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben in den PC eingeben stand heute ganz weit oben auf dem Tagesplan meiner Klasse.

Um 11:00 Uhr war die Stimme fast weg, ich stoppte meine Wanderschaft von PC zu PC  und wechselte meinen Modus zur Überarbeitung der Arbeitsergebnisse. Ich verzichtete auf’s Papier sparen, ließ die Produkte ausdrucken und korrigierte in rot. Da ich es geschafft hatte ohne Haare zu raufen, die Wand lang hoch zu laufen, wie Tarzan zu schreien und auch bei der fünften Korrektur eines schon vier Mal angemahnten Fehlers noch die Ruhe zu bewahren, machte ich mich nach Unterrichtsschluss auf in eine meiner Lieblingsgärtnereien. Das hatte ich mir verdient!

Danach noch ein paar fehlende Zutaten für das Wochenende besorgt und dabei standhaft die Süßigkeiten links liegen gelassen!

Kaum zuhause beginnt es zu regnen, heftig und mit großen Tropfen. Vor allem Kater Angus ist begeistert und wundert sich anscheinend woher das nasse Zeug kommt.

 

Küchenarbeit liegt an. Das kommende Wochenende habe ich wieder Kräuterseminar und dieses Mal wollen wir Teilnehmerinnen unsere Mittagszeit gemeinsam mit einem Picknick verbringen. Dazu geht es für mich am Nachmittag und Abend in die Küche, denn jede von uns bringt etwas zum Essen mit. So richtig entscheiden kann ich mich nicht was ich kochen, backen, vorbereiten könnte. Am Ende versuche ich mich mit zwei Gerichten.

Kochen, backen, braten macht viel Geschirr schmutzig. Da muss fix die Spülmaschine geleert werden. Der Nachschub will Platz haben.

Beide Kater sind ständig an meinen mühsam gesammelten Pflanzen für das Seminarwochenende. Damit überhaupt etwas zum Mitnehmen übrig bleibt müssen sie nach oben gerettet werden – die Pflanzen, nicht die Kater.

 

Kurz vor Sonnenuntergang ist dann doch noch ein trockener, kurzer Spaziergang möglich und ich drehe meine Runde. Zuerst zum Schulgarten und den neuen Beetflächen. Im Garten sprießt an allen möglichen und unmöglichen Stellen Zinnkraut. Eigentlich hatte ich mit ihm letztes Jahr Frieden geschlossen, es akzeptiert, bekämpfen geht nicht, und gehofft es sucht sich einen anderen Platz. Dieses Jahr gedeiht es jedoch noch besser.

Lieber gehe ich zu unseren neuen oder ganz alten, wieder belebten, Anlagen und freue mich über jedes von Zinnkraut bzw. Schachtelhalm freie Plätzchen. Nachdem die Trockenmauer im Winter frei geschnitten und repariert wurde gedeiht nun einiges an Kräutern und Gewächsen.

 

Upps, und das waren schon zwölf Bilder. Nun dann bleiben die restlichen für den Wochenrückblick. 😉

Schönes Wochenende!

Und vielen Dank an Caro, von Draußen nur Kännchen, die diese Blogsammlung, 12 Bilder am 12ten eines Monats, zur Verfügung stellt.

 

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Kommentare

Oh, Du Arme! Ich kann es selbst nicht glauben: Dies war der erste Winter plus Frühjahr, an dem ich keine Erkältung hatte. Zu Schulzeiten bis zu vier Stück pro „Session“. Es kann also nur an den Kindern liegen!-
Jetzt bist du ja wohl schon an der frischen Luft draußen und kannst vielleicht etwas für die angeschlagenen Atemwege tun. Ich wünsch es dir!
Herzlichst
Astrid

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